Jetzt reicht es!

D

downie

Guest
dieses Team ist völlig hirnlos zusammengekauft worden und als Sahnehäubchen wurde ein Trainer mit zweifelhaften Qualitäten verpflichtet. Bitte zur neuen Saison 6-8 Neue, Herr Spottdirektor.

So wird das nix, nochmal so ne Pleite und die Kohle ist aufgefrühstückt.

BWRG

downie
 
ich stimme dir in deiner einschätzung vollkommenzu, aber wo gestern 7000! gladbacher in KL waren musst du mir noch zeigen... :lachtot:
letzte saison warens mehr borussen am "betze", und da waren 5000 da... :hammer:
 
B

beribert

Guest
downie schrieb:
dieses Team ist völlig hirnlos zusammengekauft worden und als Sahnehäubchen wurde ein Trainer mit zweifelhaften Qualitäten verpflichtet. Bitte zur neuen Saison 6-8 Neue, Herr Spottdirektor.

So wird das nix, nochmal so ne Pleite und die Kohle ist aufgefrühstückt.

BWRG

downie


Zumal die meisten Neuverpflichtungen ja schon ihre besten Jahre (falls sie überhaupt mal welche hatten) hinter sich haben!!! :floet:
 

drunkenbruno

Keyser Söze
Ich mache es mal ganz kurz:

Die Einzelspieler in Gladbach haben durchaus die Qualität, um höhere Ziele zu erreichen.... Leider fehlt ein ganz entscheidender Faktor in MG.

Die Mannschaft ist keine Mannschaft, sondern ein zusammengekaufter Haufen von Söldnern, denen zu allem Übel auch noch ein Leitwolf fehlt..... Herberger´s Spruch mag antiquiert sein, aber der Spruch von den Elf Freunden müßt ihr sein, der würde unserer Mannschaft schon weiterhelfen....
 

drunkenbruno

Keyser Söze
beribert schrieb:
Zumal die meisten Neuverpflichtungen ja schon ihre besten Jahre (falls sie überhaupt mal welche hatten) hinter sich haben!!! :floet:

Wird das nicht langsam langweilig..... Die Neuverpflichtungen sind nicht zu alt....außerdem gilt immer noch die Weisheit Rehagels. es gibt noicht alt oder jung, sondern nur gut oder schlecht.... und leider passt es momentan überhaupt nicht in Gladbach und das hat Nichts mit dem Alter zu tun.... :frown:
 
B

beribert

Guest
drunkenbruno schrieb:
Wird das nicht langsam langweilig..... Die Neuverpflichtungen sind nicht zu alt....außerdem gilt immer noch die Weisheit Rehagels. es gibt noicht alt oder jung, sondern nur gut oder schlecht.... und leider passt es momentan überhaupt nicht in Gladbach und das hat Nichts mit dem Alter zu tun.... :frown:


Gut, ich leiste Abbitte, dann sind sie halt nicht zu alt........... nur zu schlecht.!!! :floet: :zwinker3:
Macht die Sache aber auch nicht besser.


Oder um ganz auf Nummer Sicher gehen zu können und weiterhin unangreifbar zu sein:

Die hervorragenden Neuzugänge haben sich bisher noch nicht zu einem Team gefunden................... Bei so vielen Superstars dauert das halt auch ein wenig!! :zwinker3:


Mir tut die Entwicklung Leid. Gladbach habe ich immer sehr gemocht als Verein mit hohem Sympthie- und Traditionswert.. So eine Söldnertruppe wünsche ich dem Verein wirklich nicht.
 

drunkenbruno

Keyser Söze
beribert schrieb:
Gut, ich leiste Abbitte, dann sind sie halt nicht zu alt........... nur zu schlecht.!!! :floet: :zwinker3:
Macht die Sache aber auch nicht besser.

Oder um ganz auf Nummer Sicher gehen zu können und weiterhin unangreifbar zu sein:

Die hervorragenden Neuzugänge haben sich bisher noch nicht zu einem Team gefunden................... Bei so vielen Superstars dauert das halt auch ein wenig!! :zwinker3:

Mir tut die Entwicklung Leid. Gladbach habe ich immer sehr gemocht als Verein mit hohem Sympthie- und Traditionswert.. So eine Söldnertruppe wünsche ich dem Verein wirklich nicht.

Das unterschreibe ich zu 100%..... auch die Ironie könnte von mir stammen... Du kannst gar nicht nachvollziehen wie wütend ich bin.... :schimpf: :schimpf: :schimpf:

Seitdem freiwilligen Abgang von Hans Meyer.... :floet: ...... ist sehr viel schief gelaufen...... leider.... :schimpf:
 

drunkenbruno

Keyser Söze
Stan-Kowa schrieb:
Wurden hier nicht vor gar nicht allzu langer Zeit,"brauchbare Ansätze" erkannt??!

:floet:

...die gab es tatsächlich....nur die Knospen aufkeimender Spielkultur wurden im Keime erstickt....so spärlich sie auch waren.....es gab sie wirklich.... :zwinker3:

Was aber in Gladabch seit 3-4 Wochen abgeliefert wird ist nicht mehr bundesligawürdig..... :schimpf: Das ist harter Tobak, den ich mir allwöchentlich über das TV angucken muß...
In den letzten 4 Spielen wurden weniger als 10 Torchancen herausgearbeitet... :frown: ...unter Fach konnte man wenigstens ab und zu von unglücklichen Niederlagen reden....alle unter Advocaat erlittenen Niederlagen waren verdient....
Wenn gegen Bochum verloren wird, sehe ich schwarz...man steigt sang und klanglos ab.... und das meine ich ernst. :mahnen:
 
B

beribert

Guest
drunkenbruno schrieb:
Das unterschreibe ich zu 100%..... auch die Ironie könnte von mir stammen... Du kannst gar nicht nachvollziehen wie wütend ich bin.... :schimpf: :schimpf: :schimpf:

Seitdem freiwilligen Abgang von Hans Meyer.... :floet: ...... ist sehr viel schief gelaufen...... leider.... :schimpf:


Vielleicht sollte man sich fragen wer für diese Entscheidungen alle verantwortlich ist bzw. war.

In der freien Wirtschaft würde eine solche Ansammlung von falschen Entscheidungen sicherlich zu gewissen Veränderungen im Board of Management führen.................... :mahnen:

Aber bei Gladbach will man ja wohl so weiterwurschteln. Wenigstens solange man noch Geld hat............


P.S.: Auf diese Art der Ironie habe ich ein Patent angemeldet..
 

drunkenbruno

Keyser Söze
beribert schrieb:
Vielleicht sollte man sich fragen wer für diese Entscheidungen alle verantwortlich ist bzw. war.

In der freien Wirtschaft würde eine solche Ansammlung von falschen Entscheidungen sicherlich zu gewissen Veränderungen im Board of Management führen.................... :mahnen:

Aber bei Gladbach will man ja wohl so weiterwurschteln. Wenigstens solange man noch Geld hat............


P.S.: Auf diese Art der Ironie habe ich ein Patent angemeldet..

Und wen würdest du denn mit an Board nemen? Mangels Alternative wird wohl Hochstätter bleiben..... und ich bin mir noch nicht mals sicher, ob er der Hauptschuldige ist.... :frown:

Die Neuverpflichtungen waren bis zur WP immer nur zweite bzw. dritte Wahl.... Hans Meyer, Lienen und auch Fach hatten nie die Zeit, gute Ergänzungen zu bekommen, da nie rechtzeitig feststand, ob man in der Liga blieb oder auch nicht.....
Gladbach ist halt nicht die allererste Adresse....deswegen sollte man hier auch vorsichtig sein......
 

FCK-Fan-Simone

Lehrerin und Mutter
Teammitglied
Das erinnert mich an den Thread ob der Gladbacher oder Lauterer Weg der bessere ist.
Wir Lautrer waren uns natürlich einig :floet: und ihr habt dann was von Zeit, Einspielen usw. entgegnet. Ein endgültiges Urteil will ich mir auch jetzt noch nicht erlauben und ich muss dazusagen, dass ich bisher keine Sekunde des gestrigen Spiels sehen konnte, aber laut einigen Berichten war Gladbach wirklich total harmlos.
Wenn mal ein Pass nicht ankommt kann man das auf die neuzusammengesetzte uneingespielte Mannschaft schieben, aber wenn vom Kader kein bisschen Torgefahr und Kampf ausgeht nicht!!!
 
drunkenbruno schrieb:
Wenn gegen Bochum verloren wird, sehe ich schwarz...man steigt sang und klanglos ab.... und das meine ich ernst. :mahnen:
Gladbach wird nicht absteigen, dazu sind die Teams dahinter einfach zu schlecht. Im heimischen Stadion holt Ihr ja Eure Punkte.

Ich sehe allerdings für diese Truppe auch kein Potential nach oben. Wenn es gut läuft habt Ihr in den kommden Jahren nicht viel mit dem Abstieg zu tun. Mehr ist wohl nicht drin. Schade um das Umfeld und die schöne Kohle. Schmeißt jetzt aber nicht schlechtem Geld noch gutes hinterher.... :mahnen:

chou
 
Aus der Frankfurter Rundschau:

Der FCK ist Mittelmaß - die Gladbacher sind nicht mal das.
Was die mit Millionen und sieben neuen Spielern in der Winterpause runderneuerte Mannschaft für einen Stiefel zusammenkickt, ist schon bemerkenswert. Den Mannen von Trainer Dick Advocaat fiel so gar nichts ein, kein lichter Moment, null Kreativität. 14 tumbe Fußballarbeiter auf Betriebsausflug. Da wäre Jörg Böhme. Der Linksfuß fiel zweimal auf: Nach 42 Sekunden donnerte er Lembi den Ball da hin, wo es besonders weh tut, 100 Sekunden später drückte er Sforza den Ellenbogen ins Gesicht. Milan Fukal, rechts hinten, spielte Flachpässe mit einer bewundernswerten Beharrlichkeit ins Aus oder in des Gegners Füße. Marcell Jansen hatte eine enge Sporthose an, vielleicht wirkte er deshalb so hüftsteif :lachtot: Van Kerckhoven weigerte sich erfolgreich, einen Zweikampf zu gewinnen.
......
Der Stürmer (Neuville) wünscht sich mehr Mut zur Spielkultur. Hoffentlich hat er das nicht so laut gesagt, denn Trainer Advocaat sagte neulich: "Wer schönen Fußball sehen will, soll zu den Amateuren gehen." :redcard: Für Techniker Marek Heinz ist kein Platz mehr. Er wechselt auf Leihbasis zu Sparta Prag. Zu gut am Ball, wahrscheinlich.
 

drunkenbruno

Keyser Söze
chou schrieb:
Gladbach wird nicht absteigen, dazu sind die Teams dahinter einfach zu schlecht. Im heimischen Stadion holt Ihr ja Eure Punkte.

Ich sehe allerdings für diese Truppe auch kein Potential nach oben. Wenn es gut läuft habt Ihr in den kommden Jahren nicht viel mit dem Abstieg zu tun. Mehr ist wohl nicht drin. Schade um das Umfeld und die schöne Kohle. Schmeißt jetzt aber nicht schlechtem Geld noch gutes hinterher.... :mahnen:

chou

1. Ich hoffe, du hast mit deiner Prognose Recht, was den Nichtabstueg angeht....

2. Momentan habe ich auch recht wenig Optimismus, was das sportliche angeht.... Aber es wird sich wohl alles positiver gestalten, als wir uns es jetzt schon vorstellen können....
Es werden wohl im Sommer NOCH 3 Neuverpflichtungen kommen und dann wird die Truppe dazu fähig sein einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen.....
 

Akoa

Schönwetter-Fußballer
Die schleichende Entwertung der Marke

mo. Warum ist Borussia Mönchengladbach so beliebt? Der Verein lebt von seiner Tradition. Glorifiziert wird er von den Fans als "Mythos". Entwickelt sich eine Marke zum Mythos, dann sind die Voraussetzungen optimal. Aber was ist, wenn der Mythos nicht das hält was er verspricht? Die schleichende Entwertung der Marke beginnt.

Neues Stadion, neuer Trainer und neues Glück? Mit viel Glanz und Gloria zog Borussia Mönchengladbach im letzten Jahr um. Keine Frage: Der sicherlich reizvolle Bökelberg hatte ausgedient. Ein Bundesligist braucht ein vernünftiges Stadion. Fakt ist, dass die Voraussetzungen mit dem neuen Stadion stimmen. Und Borussia packt an. Marketing- und Presseabteilung wurden aufgestockt. Die Mitgliederzahl wächst, ein neuer Hauptsponsor heuerte beim Verein an und die Business-Lounge erfreut sich in Mönchengladbach wachsender Beliebtheit und wird außerhalb der Spielzeit immer öfter gebucht. Die Sportsbar lockt die Fans, die Fanshops machen ihren Umsatz und ein neues Hochglanz-Magazin, kurz "gladbach**" genannt, entzückt die betuchte Klientel. Die Zuschauerauslastung ist - gemessen am sportlichen Erfolg auf dem grünen Rasen - phänomenal. Kurzum: Das Geld fließt. Borussia kann sich neu aufstellen und in der Tat andere Ziele anpeilen, weil nun die Rahmenbedingungen stimmen. Schöne neue VfL-Welt!

Aber was stimmt nicht? Warum entwertet sich die Marke, wo doch gerade jetzt verkaufstechnisch alles im grünen Bereich liegt und die "Marke Borussia" endlich vernünftig an den Mann gebracht werden kann? Der Mythos müsste sich eigentlich zum Verkaufsschlager entwickeln!

Die Gründe für die schleichende Entwertung der Marke:

1. Mehr Schein, weniger Sein
Die Rahmenbedingungen stehen. Die Zielsetzung ist klar. Borussia will zurück an die Spitze und ins internationale Geschäft. Die Rahmenbedingungen mit Stadion, Marketing und Support gehört zur Bundesligaspitze. Und so gibt sich der Verein. Er denkt in größeren Dimensionen. Es ist aber mehr Schein als Sein, denn zwischen Anspruch und Wirklichkeit klaffen Welten. Die sportliche Abteilung, nun einmal das A und O eines professionellen Fußballclubs, hinkt meilenweit hinterher. Ein Klub der Arbeiter, der "einfachen Leute", mit einer einfachen Zielsetzung. Bodenständig. Das Establishment spielte in München und liebte die Bayern. Sympathieträger war aber der kleine Verein am Niederrhein. Und jetzt? Jetzt will Borussia "Bayern München" sein. Es sieht nach mehr aus, als es tatsächlich ist. Mit einem neuen Stadion und neuen Vermarktungsmöglichkeiten gibt es neue Ziele. Aber Anspruch und Realität sollten nicht divergieren. Ein Weltklub wie Bayern wird Borussia Mönchengladbach nie sein. Wenn man zu schnell zu viel will, verpflichtet man einen international renommierten Trainer und verpflichtet sieben neue Spieler in der Winterpause.

2. Mehr Advocaat, weniger Tradition

Die Tradition spielt bei Borussia eine außerordentlich wichtige Rolle. Die Tradition bindet Fans. Die Tradition hat für den Verein den größten Nutzwert. Der Mythos ist Teil dieser Tradition. Die Tradition gibt dem Verein die Identität. Traditionen muss man allerdings pflegen. Tradition verpflichtet auch. Die Bilder in der Sportsbar, der Fanshop oder die "alten Borussen", die nach wie vor im Borussia-Park ein und aus gehen, zeugen von dieser Tradition. Der Verein ist sich dessen durchaus bewusst, aber er handelt nicht danach. Die Verpflichtung von Dick Advocaat ist ein Schlag ins Gesicht für VfL -Traditionalisten. Wo Angriffsfußball die Marke Borussia in den 70er Jahren implementierte, ist der Holländer ein Verfechter des ergebnisorientierten Fußballs. "Wer schönen Fußball sehen will, soll zu den Amateuren gehen", fertigte Advocaat nach dem Wolfsburg-Spiel einen Journalisten brüsk ab. Für die vielen Fans, die für die Spiele seiner Mannschaft viel Geld bezahlen, ist diese Aussage schlichtweg eine Unverschämtheit. Klar, die Fans wollen Siege sehen, aber wenn die Mannschaft kämpft und schönen Fußball zeigt, dann verkraften sie auch Niederlagen. Advocaat passt nicht in die gute alte VfL-Tradition hinein. Köppel hätte gepasst, doch genau hier liegt der Unterschied. Der neue VfL setzt andere Prioritäten. Entscheidend ist nicht, ob der Trainer zum Verein passt, sondern die internationale Erfahrung, der Ruf von Welt. Mönchengladbach international.
Zum ersten Mal wurde ein ausländischer Trainer verpflichtet.
Und es geht weiter. Neue Spieler wurden geholt. Fertige Spieler, keine Fohlen. Spieler, die sich in keinster Weise mit Borussia Mönchengladbach identifizieren können. Müssen sie auch nicht. Sie spielen, um Geld zu verdienen. Aber dann muss auch die Leistung stimmten. Advocaat agiert wie ein Elefant im Porzellanladen. Er zerstört und setzt seine Vorstellungen ohne Rücksicht auf Verluste durch. Hat er als niederländischer Bondscoach übrigens auch gemacht. Borussia ist ein Verein mit Tradition. Eine andere Tradition, die vielleicht PSV Eindhoven oder die Glasgow Rangers, frühere Arbeitsstätten des Niederländers, besitzen. Dort gehört vielleicht der Erfolg zur Tradition. Borussia Mönchengladbach muss mehr zu bieten haben als Erfolg. Wäre der Erfolg ausschlaggebend, dann hätte der Verein heute nicht mehr so viele Fans. Also ist es die Identität des Vereins, das Vereinsleben, das Sympathie bringt. Die Modelle "PSV" und "Rangers" sind ähnlich, womöglich austauschbar. Das Modell "Borussia" in Mönchengladbach ist es nicht.

3. Mehr Verschlossenheit, weniger Transparenz

Die Öffentlichkeitsarbeit des Niederländers ist anachronistisch. In einer Zeit, wo Medien eine dominierende Rolle innerhalb der Gesellschaftsstruktur einnehmen, verschließt Borussia sich. In einer Zeit, wo Transparenz überall gefordert wird, schlägt Advocaat die Türen zu - und der Verein duldet es! Die Spieler machen es mittlerweile nicht anders. Sie igeln sich ein. Keiner sagt etwas. Der Kontakt zur Basis bricht ab. Die Medien, das Bindeglied zwischen Fan und Spieler, zwischen Fan und Verein, verkümmert, wird ignoriert. Fehlende Kommunikationsbereitschaft entwertet die Marke. Borussia gibt die Möglichkeit aus der Hand, die Medien zu steuern. Transparenz und Offenheit fördert die Zusammenarbeit und bindet die Medien. Je verschlossener ein Verein ist, desto größer ist der Handlungsspielraum aller Akteure im Medienbereich. Bei Hans Meyer war es ähnlich, hatte aber eher aufgrund persönlicher Differenzen mit einem Medium seinen Ursprung. Advocaat schließt die Medien kategorisch aus. Pressekonferenzen nur vor und nach dem Spiel. Und dann bleiben die Antworten oberflächlich und inhaltsleer. Das ist nicht professionell. So ganz nebenbei: Bei Bayern München findet jeden Tag eine Pressekonferenz statt.

Zusammenfassung:


Das neue Stadion, die neuen Spieler und der neue Trainer haben Hoffnungen geweckt. Die Erwartungshaltung ist riesengroß (gewesen). Das spült Geld in die Kassen, ist aber auch ein Handicap, wenn der sportliche Erfolg ausbleibt. In so einer Phase ist es schwierig, langfristig Ziele auszugeben, weil der Fan kurzfristige Erfolge haben will. Das neue Umfeld weckt Begehrlichkeiten. Der Verein befindet sich in einer sehr schwierigen Phase. Die "Marke" wird entwertet, weil der sportliche Erfolg fehlt und Begehrlichkeiten nicht befriedigt werden. Dazu kommt eine schleichende Entwertung durch fehlende Transparenz. Die Leidtragenden sind nicht nur die Medien, sondern letztendlich auch die Fans als Konsumenten."Es ist nicht mehr mein Verein" - ein Spruch, der vielleicht noch nicht oft über die Lippen eines Fans geht, aber: Eine Entwicklung, die möglich ist! Das neue Stadion, der neue Trainer und die neue Philosophie der Verschlossenheit haben den Verein verändert und mit Traditionen gebrochen. Einiges war notwendig, anderes nicht. und nicht jeder kann sich mit der neuen Borussia noch identifizieren. Die "Marke" ist dabei, sich selbst zu entwerten, hat sich aber - so viel ist sicher - noch längst nicht ENTWERTET. Etwas mehr Bodenständigkeit, etwas mehr Traditionsbewusstsein und mehr Transparenz - dann kommen die Erfolge fast ganz von alleine.


Quelle: http://www.stadt-spiegel-moenchengladbach.de/pages/99_moen_bor.jsp?id=44866
 
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