Käpt'n Flint
Borussen-Freibeuter
Heinz und Broich: Kampf ist mehr gefragt als Kreativität
--------------------------------------------------------------------------------
Eine seiner ersten Amtshandlungen führte Dick Advocaat (57) zu Marek Heinz (27). Provokant fragte der Borussen-Trainer den Tschechen: "Wie viele Tore hast Du in der letzten Saison geschossen, und wie viele in dieser?" Heinz musste nicht lange rechnen.
--------------------------------------------------------------------------------
19 Treffer waren es für Banik Ostrava, mit denen er sich die Torjägerkrone in der tschechischen Liga sicherte. Nur einen bisher für Gladbach - eine mehr als dürftige Quote für den Offensivspezialisten. "Ich kann nicht zufrieden sein", weiß Heinz.
Nicht nur seine Torausbeute lässt Wünsche offen. Von dem Zauberfußball des Linksfüßers, den Advocaat als Bondscoach bei der EM-Niederlage gegen Tschechien (2:3) am eigenen Leib erlebte, ist nichts mehr zu spüren. Keine Tempo-Dribblings, keine Torgefährlichkeit, wenig Kreatives. "Ich bin körperlich irgendwie nicht voll da", rätselt Heinz. Und von Spiel zu Spiel sichtbarer wird: Der 2-Millionen-Euro-Einkauf ist nach Europameisterschaft, den Champions- League-Qualifikationsspielen mit Ostrava gegen Leverkusen und dem anschließenden Wechsel zur Borussia ausgelaugt, platt.
In den ersten Spielen, zwischenzeitlich auch noch bei der Nationalmannschaft, blitzten seine unglaublichen Fähigkeiten auf. Seine Durchsetzungsstärke mit Ball, sein Zug zum Tor, seine sensationelle Technik. "Er besitzt enormes Potenzial", weiß Advovaat. "Harte Arbeit" attestiert der Coach Heinz auf dem Rasen, fordert aber auch "spielerisch mehr". Doch zu einer Leistungsexplosion scheint Heinz zurzeit nicht mehr in der Lage. "In der Winterpause will ich mir die Fitness holen, um das zu tun, wofür mich die Borussia geholt hat", sagt Heinz.
Wahrscheinlich hätte die Offensivkraft längst eine Pause erhalten, wenn das andere "Problemkind", Thomas Broich (23), in Form wäre. Aber auch der Shooting-Star der vergangenen Rückrunde schwächelt. Die monatelangen Probleme am Fuß (Sehnenentzündung) ließen keinen Urlaub zu. Körperlich weist das Talent immer noch Rückstand auf, deshalb kommt es nur zu Teilzeit-Einsätzen. Für Broich gilt das Gleiche wie für Heinz: Statt die Zentrale im offensiven Mittelfeld mit Kreativität zu füllen, kämpfen (und quälen) sich beide über die Runden.
Quelle: kicker.de
Beide werden imho eine gute bis sehr gute Rückrunde spielen, da sie sich die Fitness im Winter holen.
Es ist nur schade, dass sie sich dann wohl gegenseitig auf den Füßen stehen, wenn sie beide spielen. Den tödlichen Pass spielen sie beide. Sie müssen unbedingt den entscheidenden Pass in einem Konter setzen, zumal Advocaat wohl auf den ergebnisorientierten Konterfussball setzen wird, eine Rückkehr zu den wildern 70ern.
--------------------------------------------------------------------------------
Eine seiner ersten Amtshandlungen führte Dick Advocaat (57) zu Marek Heinz (27). Provokant fragte der Borussen-Trainer den Tschechen: "Wie viele Tore hast Du in der letzten Saison geschossen, und wie viele in dieser?" Heinz musste nicht lange rechnen.
--------------------------------------------------------------------------------
19 Treffer waren es für Banik Ostrava, mit denen er sich die Torjägerkrone in der tschechischen Liga sicherte. Nur einen bisher für Gladbach - eine mehr als dürftige Quote für den Offensivspezialisten. "Ich kann nicht zufrieden sein", weiß Heinz.
Nicht nur seine Torausbeute lässt Wünsche offen. Von dem Zauberfußball des Linksfüßers, den Advocaat als Bondscoach bei der EM-Niederlage gegen Tschechien (2:3) am eigenen Leib erlebte, ist nichts mehr zu spüren. Keine Tempo-Dribblings, keine Torgefährlichkeit, wenig Kreatives. "Ich bin körperlich irgendwie nicht voll da", rätselt Heinz. Und von Spiel zu Spiel sichtbarer wird: Der 2-Millionen-Euro-Einkauf ist nach Europameisterschaft, den Champions- League-Qualifikationsspielen mit Ostrava gegen Leverkusen und dem anschließenden Wechsel zur Borussia ausgelaugt, platt.
In den ersten Spielen, zwischenzeitlich auch noch bei der Nationalmannschaft, blitzten seine unglaublichen Fähigkeiten auf. Seine Durchsetzungsstärke mit Ball, sein Zug zum Tor, seine sensationelle Technik. "Er besitzt enormes Potenzial", weiß Advovaat. "Harte Arbeit" attestiert der Coach Heinz auf dem Rasen, fordert aber auch "spielerisch mehr". Doch zu einer Leistungsexplosion scheint Heinz zurzeit nicht mehr in der Lage. "In der Winterpause will ich mir die Fitness holen, um das zu tun, wofür mich die Borussia geholt hat", sagt Heinz.
Wahrscheinlich hätte die Offensivkraft längst eine Pause erhalten, wenn das andere "Problemkind", Thomas Broich (23), in Form wäre. Aber auch der Shooting-Star der vergangenen Rückrunde schwächelt. Die monatelangen Probleme am Fuß (Sehnenentzündung) ließen keinen Urlaub zu. Körperlich weist das Talent immer noch Rückstand auf, deshalb kommt es nur zu Teilzeit-Einsätzen. Für Broich gilt das Gleiche wie für Heinz: Statt die Zentrale im offensiven Mittelfeld mit Kreativität zu füllen, kämpfen (und quälen) sich beide über die Runden.
Quelle: kicker.de
Beide werden imho eine gute bis sehr gute Rückrunde spielen, da sie sich die Fitness im Winter holen.
Es ist nur schade, dass sie sich dann wohl gegenseitig auf den Füßen stehen, wenn sie beide spielen. Den tödlichen Pass spielen sie beide. Sie müssen unbedingt den entscheidenden Pass in einem Konter setzen, zumal Advocaat wohl auf den ergebnisorientierten Konterfussball setzen wird, eine Rückkehr zu den wildern 70ern.