Kartellamt billigt neue Vermarktungspläne.

Jaeger

Bekanntes Mitglied

Ein Anbieter für alle Spiele wäre halt schon Klasse. So wie es jetzt ist, ist es scheiße. Oder 2 Anbieter kriegen alle Rechte und jeder kauft dort wo er den größten Mehrwert für sich sieht.
 

Odin_reloaded

Bekanntes Mitglied

Ein Anbieter für alle Spiele wäre halt schon Klasse. So wie es jetzt ist, ist es scheiße. Oder 2 Anbieter kriegen alle Rechte und jeder kauft dort wo er den größten Mehrwert für sich sieht.
DFL: So läuft die Vergabe der neuen Bundesliga-Übertragungsrechte
Das Kartellamt hatte vor acht Jahren mit der Pflicht zur Aufteilung der Rechte die beherrschende Stellung des Pay-TV-Senders „Sky“ brechen wollen. Nun habe sich der Wettbewerb jedoch belebt, sagte Kartellamts-Präsident Andreas Mundt: „Wir sehen in den letzten Jahren durch die Aktivitäten von Unternehmen wie ‚DAZN‘, ‚RTL‘ und auch ‚Amazon‘ deutlich mehr Bewegung auf dem Markt für Live-Fußballübertragungen.“
...und wieder einmal wird ein gigantischer Fehler verschleiert und schöngeredet.
Das Kartellamt argumentierte damals nicht mit "Belebung des Wettbewerbs", sondern mit dem "Schutz von Verbraucherinteressen", und dann liess man die Verbraucher mit zwei-drei Abos im Regen stehen.
Die Wiederabschaffung des Alleinerwerbsverbotes, das ja angeblich eine "Monopolstellung" durch einen Sender unterbinden sollte, kommt letztendlich einem Offenbarungseid gleich. Zumal es nun sogar m,öglich ist, daß es in Zukunft die Samstags-Sportschau, für den "scbützenswerten Verbraucher" immer noch die Fußballsendung schlechthin, vielleicht nicht mehr geben wird:
Mit dem grundsätzlich von der Behörde akzeptierten Modell ist der Wegfall der Zusammenfassung der Bundesliga im Free-TV am Samstag ab 18.30 Uhr möglich, wie sie derzeit von der ARD-»Sportschau« angeboten wird. Bei dieser Variante wären die Höhepunkte im frei zugänglichen Fernsehen erst von 19.15 Uhr an zu sehen.
Somit hat das Kartellamt "zum Schutz des Verbrauchers" in seinem Liberalisierungswahn letztendlich nahezu alle Bereiche des täglichen Lebens für den Verbraucher verteuert und die Serviceleistungen auf ein Minimum reduziert.
Vielen Dank dafür.
 
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