Ah OK.
Dann gibt es eine generelle Antwort: manche ja, manche nein. Wenn kein vernünftiger Medienkonsum zu Hause stattfindet, sprich: wenn Mama und Papa den ganzen Abend am Smartphone vor der Glotze hängen, wird Junior sicherlich nicht eigenverantwortlich seinen Medienkonsum einschränken.
Andere haben Eltern, die ihren eigenen Medienkonsum unter Kontrolle haben und den ihrer Kinder gleich mit.
"Sekundenbotschaften" werden ja mittlerweile von allen gängigen Medien verwendet, sprich: 4-Wort-Überschriften, dann 2, 3 Sätzchen, fertig. Merkt man ja auch, wenn sich Leute (m/w/d) rein über Twitter, Facebook, Telegram, WhatsApp und Co. informieren. Da ist die Lesekompetenz im unteren Bereich angesiedelt und anspruchsvollere Texte werden entweder falsch oder gar nicht verstanden.
Was kann man dagegen tun:
Als Eltern: eigenes Medienverhalten hinterfragen, Vermittlung von Medienkompetenz zu Hause.
Als Lehrer: Medienkompetenz in der Schule lehren.
Auch wenn es das Fach per se an einer Schule nicht geben sollte, erwarte ich von einem Lehrer, den die Aufmerksamkeitsspanne seiner Schüler stört, dies im Unterricht anzusprechen und gemeinsam daran zu arbeiten.
'Nuff said.