Malou
Nicht gut mit Worten
Für @Leonidensucher und alle anderen, die gerne Klassiker lesen.
Manchmal machen sie es uns mit ihrer umständlichen Sprache schwer, manchmal sind sie genau deshalb hinreißend. Manche kennt jeder als Begriff, ohne sie je gelesen zu haben, dabei lohnt es sich. Sie können einen herrlicheren Blick in frühere Zeiten bieten als selbst der beste historische Roman, weil die Autoren die Zeit, über die sie erzählen, meistens aus erster Hand kennen. Manche sind zeitlos, manche kaum noch nachvollziehbar.
Also, wer liest sie gerne oder wer möchte sie gerne lesen? Welche könntet ihr immer wieder lesen und welche waren ein Graus? Wer nur so tun will, als ob er sie gelesen hätte, wird hier unterhaltsam fündig: Sommers Weltliteratur to go
Ich lese sie sehr gerne, auch wenn es Ausrutscher gab (ich sag nur: Fräulein von Sternheim). Ich mag den gemütlichen Fontane, der seine Charaktere so liebevoll und klug entwickelt, natürlich den einmaligen, prächtigen Faust, ich kann über Dickens' Humor lachen und in Jane Eyres dunkle Welt eintauchen. "Krieg und Frieden" habe ich beim ersten Mal fasziniert gelesen, beim zweiten Mal war es mir zu ausgewalzt. Wilkie Collins und Poe, beide so schön dunkel. Auf gar keinen Fall und nie wieder: Jane Austen. Da halte ich es mit Mark Twain: "Every time I read Pride and Prejudice I want to dig her up and beat her over the skull with her own shin-bone."
Einer der Besten (meiner Meinung nach): Remarque. Kempowski ebenfalls. Den pompösen selbstgerechten Sack Thomas Mann kann ich dafür gar nicht ertragen, Klaus Mann liest sich dagegen toll.
Manchmal machen sie es uns mit ihrer umständlichen Sprache schwer, manchmal sind sie genau deshalb hinreißend. Manche kennt jeder als Begriff, ohne sie je gelesen zu haben, dabei lohnt es sich. Sie können einen herrlicheren Blick in frühere Zeiten bieten als selbst der beste historische Roman, weil die Autoren die Zeit, über die sie erzählen, meistens aus erster Hand kennen. Manche sind zeitlos, manche kaum noch nachvollziehbar.
Also, wer liest sie gerne oder wer möchte sie gerne lesen? Welche könntet ihr immer wieder lesen und welche waren ein Graus? Wer nur so tun will, als ob er sie gelesen hätte, wird hier unterhaltsam fündig: Sommers Weltliteratur to go
Ich lese sie sehr gerne, auch wenn es Ausrutscher gab (ich sag nur: Fräulein von Sternheim). Ich mag den gemütlichen Fontane, der seine Charaktere so liebevoll und klug entwickelt, natürlich den einmaligen, prächtigen Faust, ich kann über Dickens' Humor lachen und in Jane Eyres dunkle Welt eintauchen. "Krieg und Frieden" habe ich beim ersten Mal fasziniert gelesen, beim zweiten Mal war es mir zu ausgewalzt. Wilkie Collins und Poe, beide so schön dunkel. Auf gar keinen Fall und nie wieder: Jane Austen. Da halte ich es mit Mark Twain: "Every time I read Pride and Prejudice I want to dig her up and beat her over the skull with her own shin-bone."
Einer der Besten (meiner Meinung nach): Remarque. Kempowski ebenfalls. Den pompösen selbstgerechten Sack Thomas Mann kann ich dafür gar nicht ertragen, Klaus Mann liest sich dagegen toll.