Konzept für die WM-Eröffnung vorgestellt

Icke

Exil-Berliner
Berlin - Zweimal scheiterte Deutschland mit einer Olympia-Bewerbung. Um so schöner wird jetzt die Fußball-WM, das größte Fest des Weltsports! Gestern stellte Kurator André Heller sein Konzept für die Eröffnungsfeier am 8. Juni 2006 in Berlin vor. Fifa-Präsident Sepp Blatter, WM-Chef Franz Beckenbauer und Bundesinnenminister Otto Schily sind begeistert!

"Nichts Billiges, nichts Plumpes. Und auch keine tanzenden Hirtentruppen", kündigt Heller für die Gala im Olympiastadion an. Über 23 Millionen Euro soll die Feier kosten. "Das ist nur ein Viertel der Eröffnungsfeier bei Olympia in Athen." Weltfußball-Boß Blatter übernimmt sogar die Kosten, die die Bundesregierung jetzt anderweitig einsetzen kann. Ein großes Kulturprogramm soll Tradition werden. Jedesmal einen Tag vor dem ersten WM-Spiel. Berlin macht den Anfang! Kaiser Franz Beckenbauer: "Ich freue mich riesig." Das Programm liegt im Konzept den WM-Organisatoren vor. Es soll 90 Minuten dauern und besonders die weltumspannenden Wirkung des beliebtesten Sports zeigen.

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Stellten das Konzept für die Eröffnung in Berlin vor: André Heller, Sepp Blatter, Otto Schily, Franz Beckenbauer (v. l. n. r.)

Kurator Heller sicherte die Dienste der besten Künstler, die höchste Qualität garantieren. Dazu gehören Ric Birch, der schon 2000 in Sydney die Regie bei der wundervollen Olympia-Eröffnung in Australien führte. Bühnenbildner Marc Fisher, der die gigantische Milleniumsfeier in London gestaltete. Und Musik-Ikone Brian Eno, der schon mit David Bowie und U 2 Welterfolge feierte.

Heller: "Sie hätten mit anderen Projekten viel mehr Geld verdienen können. Aber es ist ihnen eine Ehre, bei diesem großartigen Fest mitmachen zu dürfen."

Die Idee wurde vor drei Jahren in Hellers Haus am Gardasee geboren. Mit am Tisch außer Blatter, Beckenbauer und Schily: Bundeskanzler Gerhard Schröder. Heller: "Ein echtes Brainstorming. Bis um drei Uhr in der Früh."

Jetzt sollen die Gedanken in Berlin wahr werden. Für das schönste WM-Fest aller Zeiten!

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So feierlich wurde das Olympiastadion noch vor der Saison wiedereröffnet
 

RomanAbramovich

pontificis wurstici
Sozi-Baggage... aber viel mehr als zentralistischer Müll kommt ja aus der Reichshauptstadt nicht.
Die wollten doch eigentlich doch auf der Straße feiern... und jetzt doch im Schechter-Stadion... so was.
Meine Eno-Sammlung landet heute abend in der Mikrowelle. :schimpf:
 
B

beribert

Guest
RomanAbramovich schrieb:
Sozi-Baggage... aber viel mehr als zentralistischer Müll kommt ja aus der Reichshauptstadt nicht.
Die wollten doch eigentlich doch auf der Straße feiern... und jetzt doch im Schechter-Stadion... so was.
Meine Eno-Sammlung landet heute abend in der Mikrowelle. :schimpf:


Beruhige dich wieder!!
Die Kosten zahlt ja wenigstens die FIFA und alles andere intärässiert mich an diesem Thema nicht............ :zwinker3:

München bekommt ja schließlich das Eröffnungsspiel, somit ist die Republik Bayern würdig in Szene gesetzt worden.

Euer Leader Mr. Stoiber darf sicher sogar noch eine Ansprache halten.... :kotzer:
 

RomanAbramovich

pontificis wurstici
Ehrlich gesagt, mich interessiert die WM in München nicht. Das wichtigste davon ham ma scho, von mir aus kanns jetzt ausfallen.
Was schäbige Instrumentalisierung dieser Veranstaltung durch Schily et al. allerdings keinen Deut wenig widerwärtig mach (nota bene: ich weiß nicht wie es die Schwarzen gehandelt hätten, aber da wäre es nicht weniger abstoßend). Wie war das eigentlich 1974 ?
 
B

beribert

Guest
RomanAbramovich schrieb:
Ehrlich gesagt, mich interessiert die WM in München nicht. Das wichtigste davon ham ma scho, von mir aus kanns jetzt ausfallen.
Was schäbige Instrumentalisierung dieser Veranstaltung durch Schily et al. allerdings keinen Deut wenig widerwärtig mach (nota bene: ich weiß nicht wie es die Schwarzen gehandelt hätten, aber da wäre es nicht weniger abstoßend). Wie war das eigentlich 1974 ?


Keine Ahnung wie es 1974 war, da war ich noch nicht geplant, aber eins kann ich mir aus der alten Ekel Alfred Folge "Besuch aus der Ostzone" von 1974 zusammenreimen: :024:

Nämlich dass die Präsentation des westdeutschen Systems gegenüber dem nichtkapitalistischen Ausland schon eine gewisse Rolle gespielt hat!!
Deshalb hätte man das Spiel in Hamburg auch gerne gewonnen um es Herrn H. aus OB, ich zitiere Alfred, "der einzige der an einen DDR Sieg glaubt ist doch der E. H." mal so richtig zu zeigen!!!
 
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