mendiculus
MODEFAN
Interessante Idee. Muss nur klappen und schnell gehen !
St. Pauli plant Kooperation mit Schalke und Werder
von Julien Wolff
Zu Beginn des neuen Jahres läßt Holger Stanislawski seinen guten Vorsätzen umgehend Taten folgen. Der Vizepräsident des FC St. Pauli ist derzeit intensiv mit den Personalplanungen für die Rückrunde als auch für die kommende Saison beschäftigt. So strebt der ehemalige Profi eine Kooperation mit den Bundesligisten Schalke 04, Hannover 96, Bayer Leverkusen und Werder Bremen an, um Talente nach Hamburg zu transferieren oder auszuleihen. "In den Amateurmannschaften dieser Vereine spielen viele außergewöhnliche Talente. Allerdings sind bis auf Werder alle zweiten Mannschaften der Clubs nur in der Oberliga oder tiefer vertreten. Das Schaufenster St. Pauli ist für diese Spieler daher ideal. Das Zeug zum Regionalligaspieler haben sie", erklärt Stanislawski. Der finanzschwache Verein könnte auf diesem Wege kostengünstig hervorragend ausgebildete Spieler an die Elbe lotsen.
Um die Idee möglichst bald realisieren zu können, reist der ehemalige Profi am kommenden Montag nicht mit der Mannschaft ins Trainingslager nach Kuba. Statt dessen wird er diverse Gespräche mit den Vertretern der ausgewählten Vereine führen.
Zudem werde er sich "auf einen Kaffee" mit dem ehemaligen Bundesligaprofi Marcel Rath treffen, dessen Vertrag beim LR Ahlen aufgelöst wurde. "Ich möchte mich einfach mal mit Marcel unterhalten und sehen, wie er über seine derzeitige Situation denkt."
Um Neuverpflichtungen generell möglich zu machen, müsse man sich zunächst jedoch von Spielern trennen, wie Präsident Corny Littmann erneut betonte. Erster Kandidat ist hierbei Willem Hupkes. Der Niederländer ist vom Verein bis zum Ende des Monats freigestellt worden, um sich in seiner Heimat einen neuen Verein zu suchen. Eine Ablösesumme wird St. Pauli wie auch im Fall von Cosmin Uilacan nicht verlangen, "schließlich wollen wir ihm keine Steine in den Weg legen", so Stanislawski. Während man Hupkes verkaufen möchte, soll Matthias Hinzmann nicht abgegeben werden. Der Mittelfeldspieler soll in der Oberliga Spielpraxis sammeln und sich so für höhere Aufgaben empfehlen.
Unabhängig von der Zukunft der aussortierten Spieler will der Verein künftig verstärkt auf junge Spieler wie den 19 Jahre alten Jeton Arifi setzen, der mit ins Trainingslager reisen wird. "Jeton ist ein Riesentalent mit einer absolut professionellen Einstellung. Er erinnert mich in vielerlei Hinsicht an Zlatan Bajramovic und könnte bereits in der Rückrunde in der Regionalliga eingesetzt werden", lobt Stanislawski. Damit der Mazedonier kein Einzelfall bleibt, wird es künftig ein wöchentliches Talenttraining geben, zu dem die vielversprechendsten Jugendspieler aus dem gesamten Hamburger Raum eingeladen werden.
Artikel erschienen am Fre, 7. Januar 2005
http://www.welt.de/data/2005/01/07/384554.html
Da bin ich ja mal gespannt, ob das was Stani anpackt, sich nicht so im Sande verläuft, wie sonst so häufig die vielen gloreichen Ideen des Vorstandes unseres Vereins.
St. Pauli plant Kooperation mit Schalke und Werder
von Julien Wolff
Zu Beginn des neuen Jahres läßt Holger Stanislawski seinen guten Vorsätzen umgehend Taten folgen. Der Vizepräsident des FC St. Pauli ist derzeit intensiv mit den Personalplanungen für die Rückrunde als auch für die kommende Saison beschäftigt. So strebt der ehemalige Profi eine Kooperation mit den Bundesligisten Schalke 04, Hannover 96, Bayer Leverkusen und Werder Bremen an, um Talente nach Hamburg zu transferieren oder auszuleihen. "In den Amateurmannschaften dieser Vereine spielen viele außergewöhnliche Talente. Allerdings sind bis auf Werder alle zweiten Mannschaften der Clubs nur in der Oberliga oder tiefer vertreten. Das Schaufenster St. Pauli ist für diese Spieler daher ideal. Das Zeug zum Regionalligaspieler haben sie", erklärt Stanislawski. Der finanzschwache Verein könnte auf diesem Wege kostengünstig hervorragend ausgebildete Spieler an die Elbe lotsen.
Um die Idee möglichst bald realisieren zu können, reist der ehemalige Profi am kommenden Montag nicht mit der Mannschaft ins Trainingslager nach Kuba. Statt dessen wird er diverse Gespräche mit den Vertretern der ausgewählten Vereine führen.
Zudem werde er sich "auf einen Kaffee" mit dem ehemaligen Bundesligaprofi Marcel Rath treffen, dessen Vertrag beim LR Ahlen aufgelöst wurde. "Ich möchte mich einfach mal mit Marcel unterhalten und sehen, wie er über seine derzeitige Situation denkt."
Um Neuverpflichtungen generell möglich zu machen, müsse man sich zunächst jedoch von Spielern trennen, wie Präsident Corny Littmann erneut betonte. Erster Kandidat ist hierbei Willem Hupkes. Der Niederländer ist vom Verein bis zum Ende des Monats freigestellt worden, um sich in seiner Heimat einen neuen Verein zu suchen. Eine Ablösesumme wird St. Pauli wie auch im Fall von Cosmin Uilacan nicht verlangen, "schließlich wollen wir ihm keine Steine in den Weg legen", so Stanislawski. Während man Hupkes verkaufen möchte, soll Matthias Hinzmann nicht abgegeben werden. Der Mittelfeldspieler soll in der Oberliga Spielpraxis sammeln und sich so für höhere Aufgaben empfehlen.
Unabhängig von der Zukunft der aussortierten Spieler will der Verein künftig verstärkt auf junge Spieler wie den 19 Jahre alten Jeton Arifi setzen, der mit ins Trainingslager reisen wird. "Jeton ist ein Riesentalent mit einer absolut professionellen Einstellung. Er erinnert mich in vielerlei Hinsicht an Zlatan Bajramovic und könnte bereits in der Rückrunde in der Regionalliga eingesetzt werden", lobt Stanislawski. Damit der Mazedonier kein Einzelfall bleibt, wird es künftig ein wöchentliches Talenttraining geben, zu dem die vielversprechendsten Jugendspieler aus dem gesamten Hamburger Raum eingeladen werden.
Artikel erschienen am Fre, 7. Januar 2005
http://www.welt.de/data/2005/01/07/384554.html
Da bin ich ja mal gespannt, ob das was Stani anpackt, sich nicht so im Sande verläuft, wie sonst so häufig die vielen gloreichen Ideen des Vorstandes unseres Vereins.