Kosowski verklagt 1. FCK!

Vatreni

Hrvatska u srcu!
Kaiserslautern (dpa) - Der polnische Nationalspieler Kamil Kosowski hat den Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern vor dem Arbeitsgericht auf eine Prämien-Nachzahlung von 66 200 Euro verklagt.

Der 27 Jahre alte Stürmer will Prämien in der Höhe einfordern, wie sie bei einer krankheitsbedingten Zwangspause des Polen an andere Spieler ausbezahlt worden waren.

FCK-Vorstandsmitglied Erwin Göbel sagte: «Kosowski hat bei der Vertragsgestaltung wohl etwas missverstanden.» Der erste Termin vor dem Arbeitsgericht war ohne Ergebnis verlaufen. Am 24. Februar 2005 geht das Verfahren in die zweite Runde. Kosowskis Zwei-Jahres-Vertrag beim 1. FC Kaiserslautern läuft am 30. Juni 2005 aus.
Und ich dachte schon in Kaiserslautern wirds langsam ruhig und alle haben sich wieder lieb. Nächste Runde ist eingeläutet.
 

bernieNW

Viva Zappata
Soll halt's Arbeitsgericht klären, was er noch zu kriegen hat oder auch ned.

Den Richterspruch müssen beide Seiten akzeptieren...
 

Waschbaerbauch

Kapitän Team Franziskaner
wenn er krank war hat er nicht gespielt, und wenn er nicht gespielt hat, dann kann er sich ja auch keine extra prämien verdient haben

scheint leicht verwirrt zu sein der gute...
 

FCK-Fan-Simone

Lehrerin und Mutter
Teammitglied
Der soll sich net so anstellen wegen dem bisschen Geld.Für nen Fußballprofi sind 5 Stellige Beträge ja nicht so viel.
 
Kamil Kosowski fordert Geld vom FCK
Polnischer Nationalspieler will vor Arbeitsgericht Prämiennachzahlung von 66.200 Euro erstreiten
Der 1. FC Kaiserslautern soll für seinen polnischen Nationalspieler Kamil Kosowski noch einmal kräftig in die Geldtasche greifen. Gestern ging es vor dem Arbeitsgericht nicht um Kündigungsanfechtungen, Steuervergehen, Untreue oder sonstige strafrechtlich relevante Probleme, diesmal stand Kosowski im Mittelpunkt. Er fordert eine Prämiennachzahlung in Höhe von 66.200 Euro von seinem Arbeitgeber.

Die Materie ist kompliziert, das wurde allein dadurch deutlich, dass die beiden Parteienvertreter und der Vorsitzende des Gerichts sich ständig mit Formulierungen und „Sonderverträgen" auseinandersetzten, die der Verein mit seinen Lizenzspielern abgeschlossen hat. Dabei wurde nicht auf Anhieb erkennbar, ob diese Verträge für alle Kicker gleichermaßen gelten, oder ob es sich um Vereinbarungen handelt, die zudem auch noch unterschiedlich auslegungsfähig sind.

Der Streitpunkt: Eine Forderung von 66.200 Euro. Diese Summe hat Rolf Lechner, der juristische Vertreter Kosowskis, errechnet. Das Geld stehe dem Spieler für mehrere Spiele zu, an denen er zwar krankheitsbedingt nicht mitwirken konnte, für die er aber seine anteiligen Prämien verlangt. Joachim Rain (Ludwigsburg), der den 1. FCK in diesem Arbeitsgerichtsverfahren vertritt, betonte, der Verein habe nach einer Zusatzvereinbarung abgerechnet. Die Gehaltsfortzahlung sei auch während der Erkrankung des Polen weitergezahlt worden.

Nicht sehr konkret wurde informiert, dass die Prämien unterschiedlich bemessen sind, je nachdem, ob ein Akteur auf der Tribüne sitzt, ob er im Kader nominiert ist, ob er spielt oder ob er eingewechselt wird. Dabei ist offensichtlich auch noch zwischen einer Zusatzvereinbarung und einer vom Verein mit dem Spielerrat vereinbarten Prämienordnung zu unterscheiden. Ob Kosowski davon wusste, wurde nicht klar.

Sein Anwalt akzeptierte „den Zettel, der da in den Akten liegt", jedenfalls nicht als verwertbares Dokument; es trage weder Unterschrift noch Datum: „Das ist doch keine Vereinbarung, die hat Herr Göbel (Vorstandsmitglied des FCK) vielleicht unter dem Christbaum unterschrieben." Prämienbeträge kamen gestern auch zur Sprache. Sollte die Mannschaft beispielsweise am Tabellenende stehen, dann hat jeder Akteur bei sportlichem Erfolg Anspruch auf 8000 Euro pro Punkt. Wären Kurt Jaras Schützlinge dagegen auf einem der drei vordersten Ränge platziert, dürften sie mit 10.000 Euro rechnen.

Über die als Abrechnungsmaßstab zu Grunde liegenden Vereinbarungen war zunächst keine Einigung zu finden. Kosowskis Anwalt bedauerte, dass er seit Monaten erfolglos versucht habe, mit der FCK-Führung zu sprechen: „Ich bin immer nur auf taube Ohren gestoßen." Arbeitsrichter Otto Sittinger, der die unterschiedlichen Vereinbarungen „etwas merkwürdig" fand: „Ein solches Problem wie der Fall Kosowski ist bisher beim Gericht noch nie aufgetaucht." Er setzte einen weiteren Termin für 24. Februar, 10 Uhr, an. Bis dahin haben die „Gegner" Gelegenheit, neue Informationen auszutauschen. Ein Zuhörer: „Die Spieler sollten lieber Tore schießen, als um Prämien streiten."

ron.de
 

muffy1971

RodalBär
geh ich recht in der annahme das für diesen vertrag schon die führung jäggi verantwortlich zeichnet? bin mir nich ganz sicher?
 

Waschbaerbauch

Kapitän Team Franziskaner
ich halte es auf jeden fall für zweifelhaft, wenn man während der anstellung seinen arbeitgeber verklagt...

kann man denn noch für den AG alles geben?ich glaube nicht...
er wird eine zukunft bei dem verein haben und das weiß er.. d.h. er ist in gedanken weg und wird die saison noch so runterspielen und das wars
 

Wir sind die 12

na immerhin wurdens 23 ;)
Ich finde es schon Derbe das selbst Verein und Spieler bei den Verträgen nicht mehr voll durchsteigen! Das zeigt meiner meinung nur das BEIDE SEITEN da völligen Schwachsinn gemacht haben! Wobe dann wieder der Verein mehr schuld hat weil der Arbeitgeber sollte schon wissen was er zu zahlen hat und was nicht! Bin mal auf das Urteil gespannt!


Aber seinen AKTUELLEN Arbeitgeber zu ver Klagen ist schon ne krasse Aktion, die man aber nur dann überhaupt in erwägung ziehen wird wenns vorher keine möglichkeit gegeben hat das zu Klären!
 
Oben