Ohne den "Neuen" wird nichts entschieden
Fußball-Bundesliga: Aufsichtsrat des VfL Wolfsburg tagt heute – Gladbacher Bernd Korzynietz im Visier
WOLFSBURG. Die Suche nach neuen Spielern ist offenbar leichter als die Fahndung nach einem neuen Sportdirektor. Mit Peter van der Heyden steht der erste Neuzugang des Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg bereits seit zwei Wochen fest. Bernd Korzynietz von Borussia Mönchengladbach ist ein weiterer ernsthafter Kandidat.
"Benelux statt Buenos Aires" titelte unsere Zeitung schon vor Wochen und umriss damit die neue Transfer-Philosophie des Tabellenzweiten. Doch nicht nur Holländer und Belgier sollen in der neuen Spielzeit das Niveau anheben. Im Vorfeld der Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland hat die Suche nach Talenten aus dem eigenen Land auch beim VfL Vorrang. "Aber sie müssen bezahlbar sein", schränkt VfL-Geschäftsführer Klaus Fuchs ein. Korzynietz (25) ist so einer, denn sein Vertrag läuft im nächsten Sommer aus. So ist es auch bei Peter van der Heyden, der ablösefrei vom belgischen Spitzenklub FC Brügge kommt (wir berichteten).
Der Belgier ist bereits Nationalspieler, Korzynietz trauen viele den Sprung ins DFB-Team ebenfalls zu. Wie VfL-Keeper Simon Jentzsch gehört der Mönchengladbacher zum Kader des "Team 2006" des Deutschen Fußball-Bundes. Klaus Fuchs sagt: "Korzynietz ist ein junger deutscher Spieler. Natürlich ist er interessant."
Doch weder mit Korzynietz noch mit anderen Akteuren verhandelt der VfL konkret. Das soll der neue Sportdirektor erledigen. "Es macht keinen Sinn, sich jetzt auf zu viele Dinge festzulegen. Wir wollen da abwarten, damit der neue Sportdirektor sich einbringen kann", betont Fuchs. Andererseits kann es sich der Verein nicht leisten, am Transfermarkt allzu lange untätig zu bleiben. Das ist ein Indiz dafür, dass die Suche nach dem neuen Sportdirektor möglicherweise weiter gediehen ist, als bisher angenommen wurde.
Heute tagt der Aufsichtsrat der VfL Wolfsburg Fußball-GmbH. Dort soll der Kreis der Kandidaten zumindest eingeengt werden. Branchenkenner berichten, der VfL werde einen jüngeren Sportdirektor präsentieren und gleichzeitig einen Sportbeauftragten aus den Reihen des Mehrheitseigners Volkswagen installieren. Dann würden endgültig alle Fäden bei den Autobauern zusammenlaufen. Schon jetzt sind mit Bernd Sudholt (Geschäftsführer Nachwuchsbereich), Wolfgang Hotze (Geschäftsführer Finanzen) und Kurt Rippholz (Pressesprecher) drei ehemalige oder noch aktive VW-Mitarbeiter in Spitzenpositionen beim VfL tätig.
Pikant ist übrigens, dass Bernd Korzynietz schon im Sommer ein Thema beim VfL war. Dessen Berater Fritz Bischoff unterhielt sich mit dem VfL-Manager. Der hieß damals übrigens noch Peter Pander.
Fußball-Bundesliga: Aufsichtsrat des VfL Wolfsburg tagt heute – Gladbacher Bernd Korzynietz im Visier
WOLFSBURG. Die Suche nach neuen Spielern ist offenbar leichter als die Fahndung nach einem neuen Sportdirektor. Mit Peter van der Heyden steht der erste Neuzugang des Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg bereits seit zwei Wochen fest. Bernd Korzynietz von Borussia Mönchengladbach ist ein weiterer ernsthafter Kandidat.
"Benelux statt Buenos Aires" titelte unsere Zeitung schon vor Wochen und umriss damit die neue Transfer-Philosophie des Tabellenzweiten. Doch nicht nur Holländer und Belgier sollen in der neuen Spielzeit das Niveau anheben. Im Vorfeld der Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland hat die Suche nach Talenten aus dem eigenen Land auch beim VfL Vorrang. "Aber sie müssen bezahlbar sein", schränkt VfL-Geschäftsführer Klaus Fuchs ein. Korzynietz (25) ist so einer, denn sein Vertrag läuft im nächsten Sommer aus. So ist es auch bei Peter van der Heyden, der ablösefrei vom belgischen Spitzenklub FC Brügge kommt (wir berichteten).
Der Belgier ist bereits Nationalspieler, Korzynietz trauen viele den Sprung ins DFB-Team ebenfalls zu. Wie VfL-Keeper Simon Jentzsch gehört der Mönchengladbacher zum Kader des "Team 2006" des Deutschen Fußball-Bundes. Klaus Fuchs sagt: "Korzynietz ist ein junger deutscher Spieler. Natürlich ist er interessant."
Doch weder mit Korzynietz noch mit anderen Akteuren verhandelt der VfL konkret. Das soll der neue Sportdirektor erledigen. "Es macht keinen Sinn, sich jetzt auf zu viele Dinge festzulegen. Wir wollen da abwarten, damit der neue Sportdirektor sich einbringen kann", betont Fuchs. Andererseits kann es sich der Verein nicht leisten, am Transfermarkt allzu lange untätig zu bleiben. Das ist ein Indiz dafür, dass die Suche nach dem neuen Sportdirektor möglicherweise weiter gediehen ist, als bisher angenommen wurde.
Heute tagt der Aufsichtsrat der VfL Wolfsburg Fußball-GmbH. Dort soll der Kreis der Kandidaten zumindest eingeengt werden. Branchenkenner berichten, der VfL werde einen jüngeren Sportdirektor präsentieren und gleichzeitig einen Sportbeauftragten aus den Reihen des Mehrheitseigners Volkswagen installieren. Dann würden endgültig alle Fäden bei den Autobauern zusammenlaufen. Schon jetzt sind mit Bernd Sudholt (Geschäftsführer Nachwuchsbereich), Wolfgang Hotze (Geschäftsführer Finanzen) und Kurt Rippholz (Pressesprecher) drei ehemalige oder noch aktive VW-Mitarbeiter in Spitzenpositionen beim VfL tätig.
Pikant ist übrigens, dass Bernd Korzynietz schon im Sommer ein Thema beim VfL war. Dessen Berater Fritz Bischoff unterhielt sich mit dem VfL-Manager. Der hieß damals übrigens noch Peter Pander.