Die Exekutive der Europäischen Fußball-Union (UEFA), die aus Anlass des 100-Jahr-Jubiläums des österreichischen Verbandes (ÖFB) in Wien tagte, hat in seiner zweitägigen Sitzung beschlossen, ab der Saison 2005/06 Kunstrasen auch in den UEFA-Wettbewerben (Champions League und UEFA-Cup) sowie die EM-Qualifikation zu erlauben.
Die EM-Endrunden 2008 in Österreich und der Schweiz sowie 2012 werden aber auf Naturrasen ausgetragen.
Damit wird der künstliche Untergrund schon in der kommenden Saison auch international "salonfähig", nachdem er in nationalen Ligen schon "Verwendung" fand.
Tests durch Pilotprojekte
Pilotprojekte wie in Moskau und Salzburg, wo allerdings für 2008 ein natürliches Grün verlegt werden muss, wurden von der UEFA unterstützt und auch eingehend getestet.
"Der Kunstrasen der vierten, fünften Generation ist exzellent und immer noch besser als ein schlechter Rasen", sagte UEFA-Kommunikationschef William Gaillard auf einer Pressekonferenz.
Auf dem Weg zum Ganzjahressport
Wegen klimatischer Bedingungen sind die Saisonen im Norden und Osten des Kontinents zu kurz. "Für diese Länder ist die Zulassung des Kunstrasens sehr wichtig", fügte Gaillard hinzu.
Der frühere französische Fußballstar Michel Platini bemerkte dazu, dass man mit dem Beschluss auf einem guten Weg zum Ganzjahressport sei.
Auch UEFA-Präsident Lennart Johansson unterstrich die Zulassung: "Wir benötigen solche Allwetterplätze, auf denen jederzeit gespielt werden kann."
dazu auch von Uefa.com:
Kein Kunstrasen bei EURO
Freitag, 12. November 2004
UEFA-Generaldirektor Lars-Christer Olsson hat erklärt, dass nach dem momentanen Stand der Dinge die Endrunde der UEFA-Europameisterschaft 2012 auf Rasenplätzen ausgetragen wird.
Entscheidung über Kunstrasen
Dies erklärte Olsson, nachdem die UEFA am Mittwoch bekannt gegeben hatte, dass ab nächster Saison in UEFA-Wettbewerben auf Kunstrasen gespielt werden darf, vorausgesetzt, der Belag erfüllt die von der UEFA vorgegebenen Qualitätskriterien.
Kein Hin und Her
Der Generaldirektor sagte nach dem Treffen des UEFA-Exekutivkomitees diese Woche in Wien, er könne sich nicht vorstellen, bei der EURO zwischen zwei Platzbelägen hin und her zu wechseln. "Bei einer Endrunde wie der Europameisterschaft ist es meiner Meinung nach wichtig, sich auf eine einheitliche Platzart zu einigen. Somit muss man nicht von Natur- zu Kunstrasen springen", sagte er.
EM auf Naturrasen
"Ich kann mir nicht vorstellen, [bei einer Endrunde] zwischen zwei verschiedenen Platzarten zu wechseln", sagte Olsson weiter. "Kunstrasen würde man deshalb dann nehmen, wenn er sich in Zukunft als der bessere Belag erweist. Ich denke aber, dass wir uns bei der Endrunde der Europameisterschaft 2012 für Naturrasen entscheiden werden."
Die EM-Endrunden 2008 in Österreich und der Schweiz sowie 2012 werden aber auf Naturrasen ausgetragen.
Damit wird der künstliche Untergrund schon in der kommenden Saison auch international "salonfähig", nachdem er in nationalen Ligen schon "Verwendung" fand.
Tests durch Pilotprojekte
Pilotprojekte wie in Moskau und Salzburg, wo allerdings für 2008 ein natürliches Grün verlegt werden muss, wurden von der UEFA unterstützt und auch eingehend getestet.
"Der Kunstrasen der vierten, fünften Generation ist exzellent und immer noch besser als ein schlechter Rasen", sagte UEFA-Kommunikationschef William Gaillard auf einer Pressekonferenz.
Auf dem Weg zum Ganzjahressport
Wegen klimatischer Bedingungen sind die Saisonen im Norden und Osten des Kontinents zu kurz. "Für diese Länder ist die Zulassung des Kunstrasens sehr wichtig", fügte Gaillard hinzu.
Der frühere französische Fußballstar Michel Platini bemerkte dazu, dass man mit dem Beschluss auf einem guten Weg zum Ganzjahressport sei.
Auch UEFA-Präsident Lennart Johansson unterstrich die Zulassung: "Wir benötigen solche Allwetterplätze, auf denen jederzeit gespielt werden kann."
dazu auch von Uefa.com:
Kein Kunstrasen bei EURO
Freitag, 12. November 2004
UEFA-Generaldirektor Lars-Christer Olsson hat erklärt, dass nach dem momentanen Stand der Dinge die Endrunde der UEFA-Europameisterschaft 2012 auf Rasenplätzen ausgetragen wird.
Entscheidung über Kunstrasen
Dies erklärte Olsson, nachdem die UEFA am Mittwoch bekannt gegeben hatte, dass ab nächster Saison in UEFA-Wettbewerben auf Kunstrasen gespielt werden darf, vorausgesetzt, der Belag erfüllt die von der UEFA vorgegebenen Qualitätskriterien.
Kein Hin und Her
Der Generaldirektor sagte nach dem Treffen des UEFA-Exekutivkomitees diese Woche in Wien, er könne sich nicht vorstellen, bei der EURO zwischen zwei Platzbelägen hin und her zu wechseln. "Bei einer Endrunde wie der Europameisterschaft ist es meiner Meinung nach wichtig, sich auf eine einheitliche Platzart zu einigen. Somit muss man nicht von Natur- zu Kunstrasen springen", sagte er.
EM auf Naturrasen
"Ich kann mir nicht vorstellen, [bei einer Endrunde] zwischen zwei verschiedenen Platzarten zu wechseln", sagte Olsson weiter. "Kunstrasen würde man deshalb dann nehmen, wenn er sich in Zukunft als der bessere Belag erweist. Ich denke aber, dass wir uns bei der Endrunde der Europameisterschaft 2012 für Naturrasen entscheiden werden."