Larry Ellison finally proudly presents: America's Cup 2013

Benjamin

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Mar Mostro :hail:
Puma gewinnt die Etappe von Itajai nach Miami vor Camper, Groupama auf 3, Telefonica 4. Abu Dhabi dümpelt wieder hinterher und ist aktuell noch unterwegs, Sanya steigt erst in Miami wieder ein.
Zwischenstand:
Telefonica 164, Groupama 153, Camper 149, Puma 147, Sanya 25, Abu Dhabi nuuuull.
Nächste Etappe: über den Atlantik zurück nach Lissabon. Insgesamt 3 Legs stehen noch an.

Ansonsten: die Vendée Globe im Herbst wohl wieder ohne deutschen Teilnehmer, Boris Herrmann wird erstmal Navigator bei Jochen Schümann. Und die AC World Series segelt ab nächster Woche einfach mal in Venedig vorm Dogenplatz. Netter Ort.
 

Benjamin

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Groupama mit dem Heimsieg im In-Port-Race von Lorient und damit fast uneinholbar 25 Punkte Vorsprung vor der abschließenden Etappe morgen nach Galway und dem Hafenrennen dort :spitze:

Die Americas Cup World Series ist die Tage in Newport / Rhode Island und damit ihm Revier des NYYC unterwegs.
America's Cup: Team New Zealand kentert, Oracle überzeugt | SegelReporter
Und bei den großen AC72 experimentiert Oracle derzeit mit Tragflächen unter dem Boot. Furchtbar :frown:


Edit: Cammas :laola: Und Telefonica nicht auf dem Treppchen :spitze:
 
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Benjamin

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Um mal wieder zum Threadtitel zurückzukehren:

America's Cup Video: Team New Zealand zeigt L-Foils am AC72 | SegelReporter
Team New Zealand ist das erste Team, das vor kurzem den AC72-Kataraman ins Wasser gelassen hat - und wie Oracle setzt man wohl auf Foils.
Alle Challenger für den AC: Team New Zealand, Artemis, Luna Rossa, Team Korea. Ziemlich wenig. Match Race mit diesen Booten hört sich auch ein bisschen langweilig an.

Nathan Outerridge vom Team Korea ist Olympiasieger und Finn-Olympiasieger Ben Ainslie startet in 2 Wochen in San Francisco mit Ben Ainslie Racing in die World Series.


Edit: Jetzt also San Francisco. Ordentlich Wind und Kleinholz bisher.
Allerdings: Match Race sieht ziemlich langweilig aus, wer den Start gewinnt, gewinnt wohl auch das Rennen.

Und was Russell Coutts bei den letzten Kommentaren wieder geritten hat, weiß nur er. Jetzt ist die Deed of Gift dran schuld, dass America's Cup im Match Race gesegelt werden muss und daher so unattraktiv ist. Und das, nachdem man in einem Deed of Gift-Match den Cup überhaupt erst gewonnen hätte und Oracle ohne sicher noch Jahre keinen Finger an den Pokal bekommen hätte :suspekt:
 
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Benjamin

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Während in wenigen Wochen die Vendée Globe (nonstop allein um die Welt), fliegt Team New Zealand auf ihrem AC72 für den nächsten Cup übers Wasser, während Oracle das große Boot noch nicht wirklich aus dem Wasser bringt, irgendwas bricht oder sich mal wieder überschlägt :hammer:


Was ist das bitte für ein grandioses Teil, das Luna Rossa in Auckland gebaut hat??? :hail:
 
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Benjamin

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Falls es jemanden interessiert:
Morgen geht die Vendée Globe los. 19 Herren, 1 Frau. Ankommen wird wohl nur die Hälfte..

Die Begeisterung in Frankreich ist mal wieder grenzenlos. Eine Million Zuschauer vorm Start, Wartezeiten von 2,5 Stunden um an die Schiffe zu kommen und Sonder-TGVs von Paris nach La Rochelle, um die Leute hinzuschaffen.

Edit: Pünktlich zum Start der großen Regatten findet sich auch wieder was bei der FAZ:
http://www.faz.net/aktuell/sport/mehr-sport/vendee-globe-in-100-tagen-um-die-welt-11955537.html
http://www.faz.net/aktuell/sport/mehr-sport/vendee-globe-der-everest-der-meere-11948878.html
 
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gary

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Falls es jemanden interessiert:
Morgen geht die Vendée Globe los. 19 Herren, 1 Frau. Ankommen wird wohl nur die Hälfte..

Kann man auch wieder die Frage stellen, ob das noch Sport ist :zwinker3:
Eigentlich eine ziemlich kranke Veranstaltung. Dagegen ist Felix Baumgartner ja quasi ein Weichei. Extrem kostenintensiv sind auch beide "Events" und halt nur was für Durchgeknallte als Teilnehmer.
Eine Faszination geht natürlich trotzdem (oder vielleicht auch deshalb) von solchen Ereignissen aus.
 

Benjamin

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Völlig krank, wie Bergsteigen am K2. Wenns schiefgeht ist man in lebensfeindlichen Bedingungen auf sich alleine gestellt und es geht nur noch ums Überleben.

Obs kostenintensiv ist weiß ich nicht. Denke ne halbwegs vernünftige Kampagne kostet zwischen 5 und 7 Mio €, und dafür ist der Werbeeffekt - zumindest in Frankreich - enorm. Über eine Million Menschen im Hafen, viele verfolgen es online, Medien sind dabei, usw. Im Volvo Ocean Race legt man das 8- bis 10-fache hin für das Budget einer Teilnahme.

Marc Guillemot und Safran sind samstag schon ausgefallen, nachdem er entweder einen Wal oder ein schwimmendes Teil, mglw. einen Container getroffen hatte und der Kiel beschädigt wurde.

Ganz aktuell ist mein Lieblingsboot wohl draußen, la vache qui ne rit plus :frown: Kollision mit einem Trawler.
Nach 48 Stunden schon 2 von 20 draußen.
 

gary

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Obs kostenintensiv ist weiß ich nicht. Denke ne halbwegs vernünftige Kampagne kostet zwischen 5 und 7 Mio €,

Pro Teilnehmer gerechnet meinst du? Zurückhaltend kalkuliert mag das hinkommen.
Die Boote kosten im Schnitt wohl um die 3 Mio€, Vorbereitungszeit und die eigentliche Rennphase vorsichtig kalkuliert mindestens das Gleiche und die Rettungsaktionen schlagen ja wohl auch mit 750.000€/Person aufwärts zu Buche :zwinker3:

und dafür ist der Werbeeffekt - zumindest in Frankreich - enorm. Über eine Million Menschen im Hafen, viele verfolgen es online, Medien sind dabei, usw. Im Volvo Ocean Race legt man das 8- bis 10-fache hin für das Budget einer Teilnahme.

Solange die den Werbeeffekt in Kohle umsetzen können. Für Sponsoren natürlich nicht ganz uninteressant, zumindest solange es nicht in irgendwelchen Tragödien endet. Ganz arm sollten die Teilnehmer möglichst auch nicht sein, aber das ist bei Seglern in diesem Bereich eh unnötig zu erwähnen.
 

Benjamin

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Also Jörg Riechers, der 2016 teilnehmen will, plant wohl mit einem Budget von bis zu 7 Mio € - inklusive einer Teilnahme am Barcelona World Race. Die laufenden Kosten scheinen also eher gering zu sein, größter Batzen natürlich das Boot.

Tag 6: Louis Burton gibt auf, nachdem er ein Fischerboot gerammt hat und Sam Davies dümpelt mit kaputtem Mast irgendwo auf dem Meer ist Ausfall Nr. 4.
 

netzGnom

Schlaumeier
Tag 6: Louis Burton gibt auf, nachdem er ein Fischerboot gerammt hat und Sam Davies dümpelt mit kaputtem Mast irgendwo auf dem Meer ist Ausfall Nr. 4.

ich finde es ja erstaunlich, wie man auf offener See ganz zielgerichtet ein Fischerboot rammen kann. :hammer: Ok, so ein Wal kann ja mal ungeplant in die Quere kommen, aber ein Boot fällt ja nicht plötzlich vom Himmel.
 

Benjamin

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Team New Zealand knallt am 28. von 30 erlauben Trainingstagen mit dem Boot mal wieder über 40 Knoten hin im Schnitt hin(über 75 km/h), Terry Hutchinson ist nicht länger Skipper bei Artemis und Venedig wurde gecancelt, stattdessen gibts nen Termin in den USA Ende Mai.

Bei der Vendee Globe führt mittlerweile Stamm, muss allerdings noch hoch zum Gate. Le Cleac'h war oben und kann dafür jetzt tief in den Süden, liegt mittlerweile allerdings 160nm zurück. Und Dick hat vor einigen Tagen einen neuen 24h-Rekord aufgestellt. 500nm an einem Tag, also über 900km. Vollkommen verrückt :floet:


Edit: Und Francois Gabart auf Macif kontert: 543nm in 24 Stunden. Gerade mal 50nm weniger als der bisherige Weltrekord. Nur stammt der dummerweise von einer 70-Fuß-Yacht aus dem vorletzten Volvo Ocean Race, damit von einer Crew mit 10 Leuten und wurde nicht einhand gesegelt :ohnmacht:
 
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Benjamin

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Stamm raus, nachdem Neuseeland angesteuert um dort die Generatoren zu reparieren, an russischem Forschungsschiff festgemacht weil sonst möglicherweise auf Grund gelaufen, wegen Hilfe von außen disqualifiziert, Protest eingelegt, auf Platz 10 zurückgefallen, mehrere zurücküberholt, nach Kollision die Generatoren ganz futsch, Kap Hoorn gerundet und dort aufgetankt um Batterien laden zu können, somit endgültig disqualifiziert. :frown:


Vorne Gabart mittlerweile deutlich vor Le Cleac'h, und Thomson holt in Riesenschritten vor Brasilien auf.
GO ALEX!
Alex-Thomson-keel-walking.jpg
 

gary

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Stamm raus, nachdem Neuseeland angesteuert um dort die Generatoren zu reparieren, an russischem Forschungsschiff festgemacht weil sonst möglicherweise auf Grund gelaufen, wegen Hilfe von außen disqualifiziert, Protest eingelegt, auf Platz 10 zurückgefallen, mehrere zurücküberholt, nach Kollision die Generatoren ganz futsch, Kap Hoorn gerundet und dort aufgetankt um Batterien laden zu können, somit endgültig disqualifiziert. :frown:

War aber auch Glück für ihn, dass ganz zufällig bei Kap Hoorn ein Freund mit einer großer Yacht und reichlich Dieselvorräten an Bord in der Nähe war :zwinker3:

Er will immerhin auf der offziellen Route zurücksegeln und somit das Rennen beenden, auch wenn er nicht mehr gewertet wird.
 

Benjamin

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War aber auch Glück für ihn, dass ganz zufällig bei Kap Hoorn ein Freund mit einer großer Yacht und reichlich
Dieselvorräten an Bord in der Nähe war :zwinker3:

Er will immerhin auf der offziellen Route zurücksegeln und somit das Rennen beenden, auch wenn er nicht mehr gewertet wird.

Er will halt auch mal ankommen, viele Chancen für die Vendee Globe werden wohl nicht mehr kommen.


Edit: Gabart wird wohl Sonntag früh, 9 Uhr in Les Sables d'Ollone zurückerwartet. Bei Dick ist vor Tagen der Kiel abgefallen, einzig die Ballasttanks verhindern das Kentern. Jetzt werden die Bedingungen aber härter, mal abwarten ob er die Azoren anläuft oder es tatsächlich noch die 1500sm bis zum Ziel probiert. Vielleicht probiert er es ja, Thomson ist in der Nähe, er bleibt auch erstmal in der Nähe von Dick. Großartiger Kerl :spitze: Nach vorne eh geht nix für ihn und dahinter ist auch ne große Lücke.

Apropos Les Sables: der erste 18km-Koloss ist schon da:
http://www.youtube.com/watch?v=xxw9vP4TLJI


Edit2: Jetzt müsst er bald im Ziel sein. Der Hafen wurde einfach mal dicht gemacht ("Because of the difficult weather conditions (rough cross sea and 3-metre swell, 20 to 25-knot wind with gusts up to 40 knots"), was schade ist, aber von 3m Wellen und 20kn Wind nix zu sehen. Gabart dümpelt mit 6kn vor sich hin...


Edit3: Thomson hat seine Hugo Boss beim dritten Anlauf heil zurück gebracht und wird Dritter in 80 Tagen 19 Stunden und 23 Minuten, was immer noch über drei Tage schneller ist als der Sieger bei der letzten Vendée Globe :spitze:

Edit 4: http://www.vendeeglobe.org/en/news/...er-sanso-in-his-liferaft-awaiting-rescue.html
Sanso gekentert, Rettungsmaßnahmen laufen, Zeit um Daumen zu drücken.
Apropos Kentern: Dick schleppt sich seit 11 Tagen und noch bis morgen ohne Kiel ins Ziel, wird wohl sogar 4. werden. Wenn das Boot nicht umfällt.
 
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Benjamin

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Dick tatsächlich 4. geworden, 10% der Gesamtstrecke ohne Kiel absolviert :spitze:
Der verrückte Le Cam auf 5 und tanzt, Golding auf 6, Stamm irgendwo kurz dahinter aber ja schon disqualifiziert, nächster ist dann Wavre.


Im America's Cup hat Team New Zealand das zweite Boot getauft und Oracle sein erstes Boot zusammengeflickt. Mal schauen was die nächsten Monate so bringen und wer am Ende die besten Karten im Louis Vuitton Cup hat.
 

Benjamin

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America's Cup: Artemis AC72 gekentert - Ein Segler gestorben | SegelReporter

Ach du heilige Scheiße :eek:

Meine Fresse, wie übel ist das denn? Die ganzen Katamarane kentern so oft, aber dass einer so lange unter Wasser festgehalten wird dass er stirbt???


Angeblich ist das Boot einfach auseinander gebrochen und dann gekentert.
Zerlegt wurde es auf jeden Fall recht ordentlich:
http://4.bp.blogspot.com/-byxNV-f41.../s1600/Artemis+Racing+-+Capsize+AC72+-+02.jpg

Da ist nix mehr wo es hinsollte. Selbst der eine Rumpf ist einfach gebrochen. Dagegen war Oracle letztes Jahr praktisch noch intakt.
 
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Benjamin

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Juhuuu, heute geht es lohos :spitze:

Die Kiwis segeln nachher gegen sich alleine, Luna Rossa boykottiert das erste Rennen wegen erzwungener Regeländerungen (gegen die natürlich wieder protestiert wird) und Artemis hat nach wie vor kein neues Boot :laola:


ETNZ gewinnt das erste Rennen :spitze: Ging bis 38 Knoten hoch, ziemlich ordentlich dafür dass man keinen Gegner hatte.
 
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gary

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Juhuuu, heute geht es lohos

Mal ehrlich, das geht doch eher in Richtung Segelfliegen als Wassersport. Mit Seglern, die ausstaffiert sind wie Kampfjet-Piloten kann ich mich auch nicht so richtig anfreunden, da kommt wahrscheinlich doch der Traditionalist in mir durch.
Finde diese Entwicklung zumindest nicht so prickelnd. Schon der letzte Americas Cup war doch eine Farce, mit diesem Segelflugzeug, was gegen ein zumindest noch halbwegs als Wasserfahrzeug erkennbares Gefährt einen lockeren (und zig Millionen teuren) Sonntagsspaziergang hatte.
 

Benjamin

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Naja, solche Duelle wie im letzten Cup gab es ja auch schon früher. Die Entwicklung ist
halt so, schön find ich es auch nicht. Der Vorstart ist langweilig, Segel werden nicht gewechselt und viele Teams sind auch nicht am Start. Aaaaaber: trotz allem ist es dennoch faszinierend. Ich glaube es gibt nicht viele Veranstaltungen, bei denen sich die Leute einem einzelnen Teilnehmer ohne Gegner beim "lockeren" Abfahren des Kurses zuschauen.

Wer weiß, wie die Entwicklung anhält. Eben hat die Jury entschieden, dass die Vorschriften für die Ruder nicht geändert werden dürfen. Oracle testet wohl schon länger mit nicht erlauben Rudern - und Artemis' Kampagne ist wohl das größte Desaster seit die Kiwis gegen Alinghi 2003...
 
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