Hamburg (dpa) - Der Skandal um manipulierte Fußball-Spiele könnte auch auf Österreich übergreifen. Das Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» deutet an, dass SW Bregenz in die Affäre rund um Schiedsrichter Robert Hoyzer verwickelt sein könnte.
Die festgenommenen mutmaßlichen Drahtzieher des Wettskandals hätten sich «besonders für die Fußball-Ligen in Griechenland und Österreich» interessiert. Dort, so heißt es in dem Bericht weiter, «hatte es ihnen, so Hoyzer, vor allem der Verein Casino SW Bregenz angetan».
Michael Grunwald, der Sprecher der die Ermittlungen im «Fall Hoyzer» führenden Berliner Staatsanwaltschaft, sagte der österreichischen Nachrichtenagentur APA dazu: «Darüber ist mir nichts bekannt. Mein derzeitiger Stand ist, dass sich der Verdacht bezüglich manipulierter Spiele nur auf Deutschland bezieht.» Österreichs Bundesliga-Vorstand Georg Pangl erklärte: «Die Bundesliga weist jegliche Anschuldigungen, in denen ein Mitglied der Österreichischen Fußball-Bundesliga ohne Beweise in Misskredit gebracht wird, auf das Schärfste zurück.»