Unsere Autorin freut sich darauf, in der Fußballkneipe ein EM-Spiel zu schauen. Doch dann muss sie ernüchternd feststellen: der Bildschirm bleibt aus.
taz.de
Bundesligaspiele kann man im Fernsehen gucken, Fußballerinnen werden nicht mehr als Mannsweiber verunglimpft, sondern gelten auch mal als richtig hot. Dass manche von ihnen miteinander verheiratet sind, gibt zwar Klatschschlagzeilen, aber keine Pfiffe, und erfolgreiche Männerfußballvereine ohne echte Frauenabteilung sind zur Randerscheinung geworden.
..... und weiter geht die woke Realitätsverdrehung... da freut sich die Autorin, daß SpielerInnen nicht mehe als "Mansweiber" verunglimpft werden, sondern einige von ihnen als "richtig hot" wahrgenommen werden.
Wo bleibt da der empörte Aufschrei wegen "Sexualiserung" von SpielerInnen durch perverse Kerle? Wenn "Sec sells"!, ist alles gut, oder was?
Und auch daß sich die Frauen gerne bei dem regulären Profivereinen eingenistet haben, ist "positiv" solange die Millionen fließen.
Daß langjährige Frauen-Vorzeigevereine wie Bergisch-Gladbach, Turbine Potsdam, SC Sand, SGS Essen und Co so von der Bildfläche verschwinden, ist der woken Schreiberzuse egal.... soviel interessiert sie sich eh nicht für Frauenfußball.
Und den Wokies geht es NIE um Chancengleichheit sondern ausschliesslich um Ergebnisgleichheit, je ungerechter desto geiler.
Und jetzt eine EM, der nur die lahme Klub WM der Männer Konkurrenz macht, die eh niemanden juckt. Die Flachbildschirmfernseher in den Kneipen sind uns sicher. Optimistisch und beschwingt betrete ich Donnerstagabend (
Spanien gegen Portugal) den Schankraum eines Vereinsheims in Berlin Gesundbrunnen und bekomme dann leider doch die Realität in die Fresse.
Das mit der Anerkennung und Sichtbarkeit ist leider doch immer noch ein Ding.
Aber na ja, denke ich, davon haben wir uns ja wohl noch nie kleinkriegen lassen.
tja.... manchmal kriegt sogar das woke Gesindel von der Realität was in die Fresse.
Und das ist gut so.
Denn es kann und darf nicht mehr lange so weitergegen, daß die paar Wokies ganz "demokratisch" auf 80 Prozent-Mehrheiten scheißen und diesen Mehrheiten stumpf die Ergüsse ihrer Spatzenhirne aufzwingen.
"Wir, die woke Minderheit, wissen, wessen Schwänze wir lutschen müssen, um unseren Willen durchzusetzen."
Friede Springer, Elisabeth Mohn (Bertelsmann), Elfriede Breuer (Burda) und Co haben gezeigt, wie es geht.....
Die "lahme Club-WM" auf der anderen Seite des Atlantik ist trotz allem medialen Gegenwind immer noch populärer als die Frauen-EM vor der Haustür.