Millionen Steuergelder wieder weg !!!

muffy1971

RodalBär
Cashadin schrieb:
Fakt ist, das da mal ebend 17 Mio Steuergelder verschwendet werden.
inwiefern werden 17 mio euro verschwendet? was soll das land und die stadt und der fck machen? den bau einstellen? dann würde man die 17 mio sparen...
angenommen du lässt dein auto reparieren und die kosten werden weil noch ein fehler gefunden wird höher sagst du dann auch ne wir machen gar nix mehr?

ich kann mich an keinen großbau in der letzter zeit erinnern bei dem die baukosten nicht am ende höher is das is nun mal leider so aber das is kein fck spezifisches problem sondern ein problem der öffentlichen ausschreibungen und der vergabe ordnung
 
Zuletzt bearbeitet:

jokie

Bekanntes Mitglied
RomanAbramovich schrieb:
Grundsätzlich war es auch nicht schlau den Bau der Ostkurve solange ruhen zu lassen... das mit den Stahlpreisen klingt zwar plausibel normalerweise sichert man sich auf Seiten der Bauunternehmer gegen solche Risiken mit entsprechenden Instrumenten (bis zu einem gewissen Rahmen) ab... da aber der Bauherr die öffentliche Hand ist, wird dieser eigentlich imaginäre Kostenaufwand prompt weitergegeben. :floet:

OT:


Äh, was habe ich denn gesagt ?
Es spricht ziemlich viel dafür, daß die reine Auftragserteilung auch OHNE den Vorgang "Heinzi" problemlos über die Bühne gegangen wäre. Anders macht das alles unter Berücksichtung der Umstände und Zeitlinie keinen Sinn.. um diesen Kernpunkt geht es mir, was danach/daneben gelaufen ist, wird sich heraus stellen.
Außerdem war das HdM-Modell bei allen Instanzen favorisiert... ich kann mir kein Szenario vorstellen, bei dem das Konkurrenzmodell von gmp/MB wirklich eine Chance gehabt hätte, zumal es, neben der fehlenden Attraktivität, angeblich noch immer wesentlich teurer war als HdM/Alpine (Heinzi-Rabatt not included)... i.e. ein Bestechungsversuch zum Zwecke der Vorteilserlangung beim letzten Entscheid der Stadionkommission wäre eher sinnlos da überflüssig.

Zu dem ersten Absatz hat ja mimi schon die tatsaechlichen Umstaende dargestellt.

Zum zweiten Teil: Keine Bestechung-keine Einflussnahme-fuer was dann ein Verfahren und nochmal: Warum sitzt denn der junge Wildmoser noch?
Da kann sich doch die Staatskasse viel Geld sparen. Wg Steuerhinterziehung? da sitzt doch keiner Monate wg laeppischen 1.4 mio rd :zwinker3: Und warum wurde die Zahlung von einem Konzern nicht als "Honorar" ausgewiesen, ja sogar erst bestritten das ueberhaupt gezahlt wurde? Weil alles korrekt war? Mal ehrlich, so blauaeugig sind nicht mal unsere Behoerdenvertreter! Meiner und offensichtlich auch der Ansicht vom Staatsanwalt nach sitzt der weil er gg Bezahlung von Bestechungsgeldern
internes der Stadiongesellschaft weitergegeben hat. Und wohl im handelsueblichen Rahmen von 1% der Bausumme :floet: Selbst der Boss von Alpine kann Heinzi nicht so lieben, das er ihm das ohne gegenleistung zahlt.
 

RomanAbramovich

pontificis wurstici
Mein Gott. Heute schein ich mich echt schwerverständlich auszudrücken. Ich bin mir sicher, daß liegt nicht an mir. :zwinker3:

Zum Zeitpunkt des Ostkurvenbaus pt.1 war das Stahlpreisproblem (falls es eines wirklich gibt) nicht so akut, ergo egal wer da Bauherr war, es geht, so wie ich das jetzt verstanden habe, um die weiteren noch anstehenden Arbeiten.
Warum der Bau ruhen mußte, ist mir bekannt... bloß erscheint mit die Dauer dieses Winterschlafs a weng lang. :frown:

@jokie:
Es geht nicht um Einflußnahme oder nicht, nur weil da Heinzi a netter Bua ist, hat man das Geld bestimmt nicht überwiesen... da sind unsere Positionen deckungsgleich.
The point is: Wann, zu welchem Zwecke ?
Nochmal: Hatte die Bestechung Einfluß auf die letzte Entscheidung der Stadionkommission(!), welche im übrigen nicht mehrheitlich von dem Bauherrn besetzt war, im Feb 2002 ?
Hypothetisches Szenario: Keine Interaktion Heinzi-Alpine -> Stadion-Preis wird 10 Mio. billiger -> Alpine gewinnt.
Reales Szenario: Interaktion Heinzi-Alpine -> Stadion-Preis unverändert da Alpine weiß daß (a) gmp/MB viel teurer sind und/oder (b) die MSG das Angebot fast unverändert akzeptiert -> Alpine gewinnt.
Falls gmp/MB wirklich annähernd konkurrenzfähig im Preis UND Architektur gewesen wären, dann hätte diese Interaktion Heinzi-Alpine evt. eine signifikante Rolle spielen können... so aber eher nicht.

Dagegen sind im Nachlauf der Entscheidung, so wie es ausschaut, einige kleine bis mittlere Sauereien gelaufen, die aber nichts mit der ursprünglichen Vergabe zu tun haben.
 

jokie

Bekanntes Mitglied
Hypothetisches Szenario: Keine Interaktion Heinzi-Alpine -> Stadion-Preis wird 10 Mio. billiger -> Alpine gewinnt.
Reales Szenario: Interaktion Heinzi-Alpine -> Stadion-Preis unverändert da Alpine weiß daß (a) gmp/MB viel teurer sind und/oder (b) die MSG das Angebot fast unverändert akzeptiert -> Alpine gew

Zu den Gruenden warum es so teuer wird und so lang gedauert hat kann ich nichts sagen, da ich mich nicht wirklich damit beschaeftigt hab, wie bereits gesagt.

Zur AA: Mit deinem, wohl korrekten, "Realen Szenario" beschreibst Du ja voellig korrekt den Straftatbestand der Bestechlichkeit. Eben weil Heinzi die Information weitergab konnt Alpine ihr angebot so abgeben, das alle Kriterien erfuellt wurden, von der Wildmoser Jr. wusste. Anstelle einige Millionen zu "sparen" wurde einem kuenstlich verteuerten Angebot zugestimmt und genau fuer diese Weitergabe erhilet Heinzi 2.8 mio. Geschaedigter ist der/die Bauherren, die ohne diese "Verbrechen" wesentlich guenstiger zu der Leistung gekommen waeren. Und genau deswegen sitzt er auch.
 
zu diesem thema ein artikel aus der rheinpfalz:

Deubig: Verteuerung ist kaum verwunderlich
Mehrkosten von 17,2 Millionen Euro für WM-gerechten Stadionausbau
Deutlich teurer als ursprünglich gedacht, aber weder unerwartet noch überraschend. Mit diesen Worten hat Oberbürgermeister Bernhard Deubig gestern das Ergebnis der Submission für den WM-gerechten Restausbau des Fritz-Walter-Stadions kommentiert. Drei Unternehmen hatten Gebote eingereicht. Kommt das wirtschaftlichste zum Tragen, bedeutet dies Mehrkosten von 9,2 Millionen Euro zuzüglich acht Millionen Euro Nebenkosten im Zusammenhang mit dem Ausbau der Osttribüne.

Für die Erhöhung führte Deubig verschiedene "gute Gründe" an: Mehrkosten durch zusätzliche Dinge wie den Logenturm, die Stahlpreisverteuerung, die Verlegung des Spielereingangs von der Außenseite in die Mitte der Nordtribüne und die damit einhergehende "Umsiedlung" der Geschäftsräume sowie erhöhte Sicherheitsanforderungen. Da bei der Kostenschätzung im Jahr 2001 zudem viele Anforderungen wenig konkret gewesen seien, habe es zusätzliche Veränderungen gegeben. Ein letztes Argument dafür, dass die Verteuerung kaum verwunderlich sei: die Zusage des alten FCK-Vorstands, der Verein zahle alles, was über die ursprünglich angenommenen 94,5 Millionen Mark Gesamtkosten hinausgehe. Schon damals, so Deubig, sei also mit weiteren Kosten gerechnet worden.

Die Ausgaben für den Restausbau belaufen sich nun auf rund 46,6 Millionen Euro. Davon wird das Land einen Zwei-Drittel-Anteil übernehmen, den Rest zahlt die Stadt. Deren Beitrag erhöht sich damit von 7,7 Millionen auf rund 13,4 Millionen Euro. Um diese Mittel aufbringen zu können, soll Deubig zufolge Vermögen umgeschichtet werden. Was bedeutet, dass die Stadt Beteiligungsbesitz, beispielsweise an den Technischen Werken, verkauft. Daneben erklärte der Oberbürgermeister, dass für sozusagen planungsfremde Dinge wie den Logenturm und verschiedene Maßnahmen im VIP-Bereich ¸¸dritte Geldgeber", also Sponsoren, gefunden werden könnten. Dabei sei die Stadt auf ¸¸einem guten Weg". Zudem bestehe die Möglichkeit von Zusatzeinnahmen durch die ¸¸planerische Aufwertung" von Liegenschaften am Betzenberg. Dort läuft ein Bebauungsplanverfahren, das eine höherwertige Nutzung des Geländes vorsieht.
Unter der Voraussetzung, dass das beste Angebot für den weiteren Stadionausbau der nun folgenden formellen und rechnerischen sowie technischen und wirtschaftlichen Prüfungen standhält, soll der Stadiongesellschaft bis 22. Oktober der Vergabevorschlag zugehen. Dann könnte deren Aufsichtsrat laut Deubig umgehend die Vergabe genehmigen, nach einer abschließenden Prüfung die Sache öffentlich gemacht und schließlich der Auftrag erteilt werden. Verläuft dies alles reibungslos, rechnet der Oberbürgermeister mit einem Baubeginn Mitte November.

Dass nicht zum Zug gekommene Firmen bei der Kommunalaufsicht in Trier oder der Vergabekammer in Mainz Widerspruch einlegen und das Projekt damit weiter verzögert würde, wollte Deubig gestern nicht ausschließen. Seiner Einschätzung nach gibt es aber keine Grundlage für ¸¸berechtigte Widersprüche".

¸¸Ich freue mich, dass es weitergeht", sagte FCK-Chef René C. Jäggi gestern. Die Zeit sei knapp, es gebe noch viel zu tun. Er sei froh, dass der Verein nichts mehr mit dem Ausbau zu tun habe. Angesichts des Riesenprojekts hätte er vor einer unlösbaren Aufgabe gestanden. Jäggi erklärte aber auch, der FCK werde alles daran setzen, den Beteiligten zu helfen.
 
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