Zwei Spiele Sperre für Neuville
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Oliver Neuville musste damit rechnen: Nach seinem per Hand erzielten Führungstreffer beim 2:0-Erfolg von Borussia Mönchengladbach am Sonntag gegen den 1. FC Kaiserslautern sperrt der DFB den 48-maligen Nationalspieler für zwei Partien.
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Diebische Freude mit Folgen? Neuville und Gaede jubeln, Zandi nicht.Und dies wegen "eines unsportlichen Verhaltens in der Form des krass sportwidrigen Verhaltens", so der Verband, der dem 31-Jährigen am Montagmorgen den Strafantrag zukommen ließ.
"Wir akzeptieren die Sperre, auch wenn es sehr schwer fällt. Die Regel besagt, dass Handspiel so bestraft werden muss. Das Strafmaß finde ich nicht ganz glücklich. Aber das Wichtigste ist, dass Neuville keinen Stempel aufgedrückt bekommt. Denn er hat sich bislang nichts zu Schulden kommen lassen", sagte Gladbachs Sportdirektor Christian Hochstätter. Bereits in einem ähnlichen Fall aus dem Vorjahr reagierte der DFB mit einer Sperre. Der Greuther Fürther Petr Ruman hatte im Dezember 2003 vom Schiedsrichter nicht erkannt per Hand ins Tor getroffen und musste hernach zwei Partien gzuschauen.
Der Torjäger der Fach-Elf hatte den Ball am Sonntag in der 54. Minute nach einer Hereingabe von Ivo Ulich und dem folgenden Patzer von FCK-Schlussmann Tim Wiese mit der rechten Hand über die Linie bugsiert. Schiedsrichter Uwe Kemmling (Kleinburgwedel) hatte das Vergehen ebenso wenig erkannt wie seine beiden Assistenten. Auf Grund dieser Tatsache und mit Hilfe der TV-Bilder, die Neuville deutlich sichtbar als Übeltäter entlarven, ist ein sportgerichtlicher Prozess gegen den Bundesliga-Profi nun möglich.
Neuville, der durch das "Hand-Tor" sowie einen weiteren Treffer die Partie quasi im Alleingang entschied (kicker-Note 2) und sein Torekonto auf die derzeitige Liga-Bestmarke von acht Treffern aufstockte, sprach direkt nach dem Spiel vor laufender Kamera von einem unabsichtlichen Handspiel, da er zuvor "von hinten gestoßen worden sei".
Im weiteren Verlauf des Interviews meinte der Borussia-Stürmer dann jedoch lapidar: "Der Schiedsrichter hat es nicht gesehen, wir haben gewonnen."
Neuville fehlt den Borussen nun in Hannover und am 10. Spieltag gegen den VfL Bochum.
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Oliver Neuville musste damit rechnen: Nach seinem per Hand erzielten Führungstreffer beim 2:0-Erfolg von Borussia Mönchengladbach am Sonntag gegen den 1. FC Kaiserslautern sperrt der DFB den 48-maligen Nationalspieler für zwei Partien.
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Diebische Freude mit Folgen? Neuville und Gaede jubeln, Zandi nicht.Und dies wegen "eines unsportlichen Verhaltens in der Form des krass sportwidrigen Verhaltens", so der Verband, der dem 31-Jährigen am Montagmorgen den Strafantrag zukommen ließ.
"Wir akzeptieren die Sperre, auch wenn es sehr schwer fällt. Die Regel besagt, dass Handspiel so bestraft werden muss. Das Strafmaß finde ich nicht ganz glücklich. Aber das Wichtigste ist, dass Neuville keinen Stempel aufgedrückt bekommt. Denn er hat sich bislang nichts zu Schulden kommen lassen", sagte Gladbachs Sportdirektor Christian Hochstätter. Bereits in einem ähnlichen Fall aus dem Vorjahr reagierte der DFB mit einer Sperre. Der Greuther Fürther Petr Ruman hatte im Dezember 2003 vom Schiedsrichter nicht erkannt per Hand ins Tor getroffen und musste hernach zwei Partien gzuschauen.
Der Torjäger der Fach-Elf hatte den Ball am Sonntag in der 54. Minute nach einer Hereingabe von Ivo Ulich und dem folgenden Patzer von FCK-Schlussmann Tim Wiese mit der rechten Hand über die Linie bugsiert. Schiedsrichter Uwe Kemmling (Kleinburgwedel) hatte das Vergehen ebenso wenig erkannt wie seine beiden Assistenten. Auf Grund dieser Tatsache und mit Hilfe der TV-Bilder, die Neuville deutlich sichtbar als Übeltäter entlarven, ist ein sportgerichtlicher Prozess gegen den Bundesliga-Profi nun möglich.
Neuville, der durch das "Hand-Tor" sowie einen weiteren Treffer die Partie quasi im Alleingang entschied (kicker-Note 2) und sein Torekonto auf die derzeitige Liga-Bestmarke von acht Treffern aufstockte, sprach direkt nach dem Spiel vor laufender Kamera von einem unabsichtlichen Handspiel, da er zuvor "von hinten gestoßen worden sei".
Im weiteren Verlauf des Interviews meinte der Borussia-Stürmer dann jedoch lapidar: "Der Schiedsrichter hat es nicht gesehen, wir haben gewonnen."
Neuville fehlt den Borussen nun in Hannover und am 10. Spieltag gegen den VfL Bochum.
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