Norben
Weltenbummler
Die Rückkehr in den Titelkampf
Werder nur noch vier Punkte von der Bundesliga-Spitze weg
BREMEN (kni) · Nach dem 18. Spieltag schien Werder schon weg vom Fenster, doch plötzlich mischt der Meister im Titelkampf wieder kräftig mit. Die neun Zähler Rückstand auf Bundesliga-Spitzenreiter Bayern München sind auf vier Pünktchen zusammengeschmolzen. Es ist wieder alles möglich! "Wir warten auf die Fehler der anderen, so wie heute vom VfB Stuttgart", hatte Werder-Sportdirektor Klaus Allofs am Samstag nach dem 2:0 (1:0)-Heimsieg gegen Borussia Mönchengladbach gesagt. Und tags darauf patzte in Bayern München (1:3-Pleite in Bielefeld) der nächste Konkurrent. Mal abgesehen vom Schalker Heimsieg gegen Wolfsburg (3:0) war das ein optimaler 21. Spieltag für den Double-Gewinner, der sich auf den dritten Rang vorschob. Doch mit der Aussicht auf die Qualifikationsspiele zur Champions League wird sich Werder ganz sicher nicht begnügen. Ümit Davala schon mal gar nicht. "Ich habe bereits vor der vergangenen Saison gesagt, dass ich Meister werden will, und wir sind es geworden. Genau das sage ich jetzt wieder: Ich will Meister werden", meinte der Defensivspieler, der gegen Gladbach allerdings nicht zum Einsatz kam. Seine Kollegen bewiesen auf dem Platz, dass sie ähnlich denken. "Man hat gesehen, dass die Mannschaft verinnerlicht hat, dass wir den Kampf um den Titel noch lange nicht aufgegeben haben", meinte Allofs. Fabian Ernst bestätigte die Einschätzung. "Das war ein Spiel mit großem Ausrufezeichen. Die Art und Weise, wie wir das Spiel für uns entschieden haben, zeigt, dass wir nach oben schauen können", meinte der Mittelfeldspieler. Gegen - allerdings harmlose - Gladbacher bot Werder zwar keine Galavorstellung, lieferte dafür aber konzentrierte Arbeit ab. Und immer wieder war der unbedingte Wille zum Sieg zu erkennen. Während die Gäste nur auf Zufallsprodukte hofften, versuchte Bremen, selbst die Entscheidung zu suchen. Dabei hätten durchaus noch mehr Treffer als die von Aaron Hunt (29.) und Mohamed Zidan (88.) herausspringen dürfen. Aber sei's drum. Viel wichtiger ist, dass Werder erstmals in dieser Bundesliga-Saison zum dritten Mal in Folge triumphierte. Eine kleine Serie ist gestartet. Ausbau erwünscht! "Das war ein erster Schritt zurück zu unserer alten Sicherheit", glaubt Valerien Ismael und blickt schon mal voraus: "So kurz vor den englischen Wochen mit Champions League und DFB-Pokal war das enorm wichtig für uns. Nächsten Samstag in Hannover geht es dann richtig los für uns
Werder nur noch vier Punkte von der Bundesliga-Spitze weg
BREMEN (kni) · Nach dem 18. Spieltag schien Werder schon weg vom Fenster, doch plötzlich mischt der Meister im Titelkampf wieder kräftig mit. Die neun Zähler Rückstand auf Bundesliga-Spitzenreiter Bayern München sind auf vier Pünktchen zusammengeschmolzen. Es ist wieder alles möglich! "Wir warten auf die Fehler der anderen, so wie heute vom VfB Stuttgart", hatte Werder-Sportdirektor Klaus Allofs am Samstag nach dem 2:0 (1:0)-Heimsieg gegen Borussia Mönchengladbach gesagt. Und tags darauf patzte in Bayern München (1:3-Pleite in Bielefeld) der nächste Konkurrent. Mal abgesehen vom Schalker Heimsieg gegen Wolfsburg (3:0) war das ein optimaler 21. Spieltag für den Double-Gewinner, der sich auf den dritten Rang vorschob. Doch mit der Aussicht auf die Qualifikationsspiele zur Champions League wird sich Werder ganz sicher nicht begnügen. Ümit Davala schon mal gar nicht. "Ich habe bereits vor der vergangenen Saison gesagt, dass ich Meister werden will, und wir sind es geworden. Genau das sage ich jetzt wieder: Ich will Meister werden", meinte der Defensivspieler, der gegen Gladbach allerdings nicht zum Einsatz kam. Seine Kollegen bewiesen auf dem Platz, dass sie ähnlich denken. "Man hat gesehen, dass die Mannschaft verinnerlicht hat, dass wir den Kampf um den Titel noch lange nicht aufgegeben haben", meinte Allofs. Fabian Ernst bestätigte die Einschätzung. "Das war ein Spiel mit großem Ausrufezeichen. Die Art und Weise, wie wir das Spiel für uns entschieden haben, zeigt, dass wir nach oben schauen können", meinte der Mittelfeldspieler. Gegen - allerdings harmlose - Gladbacher bot Werder zwar keine Galavorstellung, lieferte dafür aber konzentrierte Arbeit ab. Und immer wieder war der unbedingte Wille zum Sieg zu erkennen. Während die Gäste nur auf Zufallsprodukte hofften, versuchte Bremen, selbst die Entscheidung zu suchen. Dabei hätten durchaus noch mehr Treffer als die von Aaron Hunt (29.) und Mohamed Zidan (88.) herausspringen dürfen. Aber sei's drum. Viel wichtiger ist, dass Werder erstmals in dieser Bundesliga-Saison zum dritten Mal in Folge triumphierte. Eine kleine Serie ist gestartet. Ausbau erwünscht! "Das war ein erster Schritt zurück zu unserer alten Sicherheit", glaubt Valerien Ismael und blickt schon mal voraus: "So kurz vor den englischen Wochen mit Champions League und DFB-Pokal war das enorm wichtig für uns. Nächsten Samstag in Hannover geht es dann richtig los für uns