baerwurz
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Nach dem letzten Test
»Ohne Mühe zum Klassenerhalt«
(17.01.2005 - 09:05 Uhr) Das letzte Spiel der Vorbereitung ist gespielt und obwohl mit Keller und Sonck zwei potentielle Stammspieler bisher noch nicht einmal für die Borussia in einem Spiel auf dem Platz standen, zeigt sich Dick Advocaat nach dem radikalen Schnitt zuversichtlich.
von Jan van Leeuwen u. Marc Basten
Mit Jörg Böhme, Craig Moore, Bernd Thijs, Wesley Sonck und Kasey Keller wird die Borussia am nächsten Samstag gegen Arminia Bielefeld höchstwahrscheinlich auflaufen. Eine Mannschaft mit einem völlig veränderten Gesicht.
“Wir brauchten in jeder Mannschaftslinie einen neuen Spieler“
„Es war nötig, dass wir die neuen Spieler geholt haben“, unterstrich Advocaat am Rande der Partie in Nijmegen noch einmal die in den letzten Wochen vorgenommenen Personalentscheidungen. „Wir sind momentan in Abstiegsgefahr, stehen an viertletzter Stelle in der Tabelle. Wir brauchten in jeder Mannschaftslinie einen neuen Spieler und das habe ich auch sofort mitgeteilt.“
Keller als neuer Keeper, Moore als neuer Abwehrchef, Thijs als Fixpunkt auf der vakanten Position des ‚6ers’ vor der Abwehr, Böhme als ‚Mr. Unberechenbar’ im Mittelfeld und Sonck als Knipser in vorderster Front – Advocaats Wünsche wurden erfüllt.
„Ich bin sehr erfreut darüber, dass der Verein das wahrgemacht hat“, sagte Advocaat und machte gleich deutlich, was er in der Rückrunde erwartet: „Mit den vier, fünf Spielern die hinzugekommen sind, muss man meiner Meinung nach ohne Mühe die Klasse halten können. Ansonsten stimmt etwas nicht …“.
“Es kommt allmählich etwas Linie ins Team“
Dank der Neuzugänge ohne Mühe zum Klassenerhalt? Advocaat gibt sich nach seiner massiven Kritik vor Beginn der Vorbereitungsphase nun betont optimistisch. Auch das Spiel in Nijmegen sah er positiv: „Ja, ohne Zweifel haben wir Fortschritte gemacht! Man spielt immerhin in einem Auswärtsspiel bei NEC in Nijmegen, die einen neuen Coach haben. Die wollen auch was zeigen, aber wir haben klar gezeigt, dass wir um einiges weiter sind. Es war für uns ein letzter Test, bevor die Rückrunde anfängt. Ich denke, dass wir es gut gemacht haben, wenig Chancen zugelassen, selbst gute Möglichkeiten kreiert um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Von daher bin ich zufrieden mit dem Spiel und mit dem Ergebnis. Ein guter Sieg und mit gutem Spiel. Das ist schonmal anders gewesen. Es kommt allmählich etwas Linie ins Team. Das war die wichtigste Erkenntnis heute.“
In welcher Aufstellung seine Mannschaft gegen Bielefeld auflaufen wird, wollte der Coach TORfabrik.de gegenüber nicht verraten: „Dazu kann ich wirklich nichts sagen, das weiß ich nicht. Das System bleibt aber das gleiche.“
Und damit meinte er das in Nijmegen praktizierte 4-3-2-1. Also vor einer Viererabwehrkette mit dem defensiven Mittelfeldmann Thijs und zwei Mittelfeldspielern auf den Seiten (im Testspiel standen dort Heinz und Kluge). Etwas zurückgezogen hinter der zentralen Spitze (in Nijmegen Sverkos, gegen Bielefeld aber wohl Sonck) spielen zwei offensive Leute (Neuville über links, Broich über rechts).
Dass Jeff Strasser, wie nach Carnells Ausscheiden, als linker Verteidiger zum Zuge kommen wird, schloss Advocaat indes aus: „Nein, das glaube ich nicht. Wir hoffen dass Jansen oder Carnell wieder fit sind, so dass wir mit einem Linksfuß zentral hinten spielen können. Aber die Option kann es natürlich immer geben, wenn es eventuell sein muss.“
“Ich habe viel Spaß daran, eine neue Mannschaft aufzubauen“
Mittlerweile klingt Advocaat schon fast überschwänglich, wenn er über seine Arbeit bei der Borussia spricht: „Die Art und Weise wie wir arbeiten, ist fantastisch. Es ist ein wundervoller Verein mit einem wunderschönen Stadion, mit guten Trainingsbedingungen. Alles ist da. Wir haben einige neue Spieler geholt. Da kann man sehen, dass es eine Verbesserung gibt. Ich habe viel Spaß daran, eine neue Elf aufzubauen. Daran arbeiten wir hart.“
In Nijmegen stand Advocaat erstmals nach der EM 2004 wieder in Holland öffentlich im Blickpunkt. Und es wurde deutlich, dass das Verhältnis zwischen dem Trainer und den Journalisten weiter alles andere als entspannt ist. Advocaat sträubte sich gegen die Bemerkung, er habe sein Land nach der EM im Zorn verlassen: „Ich habe die Niederlande nicht verlassen. Ich war nie weg. Ich wohne immer noch in Holland. Ich weiß beim besten Willen nicht, woher solche Geschichten kommen.“
Im Nachbarland hat man jedenfalls weiterhin Probleme mit der Person Dick Advocaat. Und der machte gegenüber den Medienvertretern aus den Niederlanden deutlich, dass er kein Interesse hat, sein Image zu ändern: „Wenn man bei zwei Europameisterschaften und einer Weltmeisterschaft dabei war, zudem PSV Eindhoven trainiert hat, dann kümmert es einen nicht, was die Presse über einen schreibt. Aber das gehört nun einmal dazu.“
Immerhin scheint Advocaat einen gewissen 'Frieden' mit Holland geschlossen zu haben. Das Spiel in Nijmegen verfolgte er mit einem orangen Schal um den Hals. Eine Geste an seine Landsleute? Advocaat bewies jedenfalls Humor: "Das ist kein Zufall, das habe ich bewusst so gemacht. Ich denke über alles nach. Man sagt es sei Mode und man sollte ja mit der Zeit mitgehen. Auch Trainer!"
www.torfabrik.de
da wir 4-3-2-1 spielen mach ich mal ne Aufstellung!
----------------------Keller-----------------------
Fukal--------Moore---------Strasser--------Jansen
------Heinz------------Thijs-----------Böhme-----
--------------Neuville-------Broich----------------
----------------------Sonck----------------------
So eventuell Kluge für heinz oder Korzze für Fukal!
So wird unsere neue Elf wohl aussehen!
Sieht schon gut aus, mit den ganzen Namen, nur jetzt muss auch endlich was kommen, namen zählen nichts!
Also, auf gehts Gladbach kämpfen und siegen!
»Ohne Mühe zum Klassenerhalt«
(17.01.2005 - 09:05 Uhr) Das letzte Spiel der Vorbereitung ist gespielt und obwohl mit Keller und Sonck zwei potentielle Stammspieler bisher noch nicht einmal für die Borussia in einem Spiel auf dem Platz standen, zeigt sich Dick Advocaat nach dem radikalen Schnitt zuversichtlich.
von Jan van Leeuwen u. Marc Basten
Mit Jörg Böhme, Craig Moore, Bernd Thijs, Wesley Sonck und Kasey Keller wird die Borussia am nächsten Samstag gegen Arminia Bielefeld höchstwahrscheinlich auflaufen. Eine Mannschaft mit einem völlig veränderten Gesicht.
“Wir brauchten in jeder Mannschaftslinie einen neuen Spieler“
„Es war nötig, dass wir die neuen Spieler geholt haben“, unterstrich Advocaat am Rande der Partie in Nijmegen noch einmal die in den letzten Wochen vorgenommenen Personalentscheidungen. „Wir sind momentan in Abstiegsgefahr, stehen an viertletzter Stelle in der Tabelle. Wir brauchten in jeder Mannschaftslinie einen neuen Spieler und das habe ich auch sofort mitgeteilt.“
Keller als neuer Keeper, Moore als neuer Abwehrchef, Thijs als Fixpunkt auf der vakanten Position des ‚6ers’ vor der Abwehr, Böhme als ‚Mr. Unberechenbar’ im Mittelfeld und Sonck als Knipser in vorderster Front – Advocaats Wünsche wurden erfüllt.
„Ich bin sehr erfreut darüber, dass der Verein das wahrgemacht hat“, sagte Advocaat und machte gleich deutlich, was er in der Rückrunde erwartet: „Mit den vier, fünf Spielern die hinzugekommen sind, muss man meiner Meinung nach ohne Mühe die Klasse halten können. Ansonsten stimmt etwas nicht …“.
“Es kommt allmählich etwas Linie ins Team“
Dank der Neuzugänge ohne Mühe zum Klassenerhalt? Advocaat gibt sich nach seiner massiven Kritik vor Beginn der Vorbereitungsphase nun betont optimistisch. Auch das Spiel in Nijmegen sah er positiv: „Ja, ohne Zweifel haben wir Fortschritte gemacht! Man spielt immerhin in einem Auswärtsspiel bei NEC in Nijmegen, die einen neuen Coach haben. Die wollen auch was zeigen, aber wir haben klar gezeigt, dass wir um einiges weiter sind. Es war für uns ein letzter Test, bevor die Rückrunde anfängt. Ich denke, dass wir es gut gemacht haben, wenig Chancen zugelassen, selbst gute Möglichkeiten kreiert um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Von daher bin ich zufrieden mit dem Spiel und mit dem Ergebnis. Ein guter Sieg und mit gutem Spiel. Das ist schonmal anders gewesen. Es kommt allmählich etwas Linie ins Team. Das war die wichtigste Erkenntnis heute.“
In welcher Aufstellung seine Mannschaft gegen Bielefeld auflaufen wird, wollte der Coach TORfabrik.de gegenüber nicht verraten: „Dazu kann ich wirklich nichts sagen, das weiß ich nicht. Das System bleibt aber das gleiche.“
Und damit meinte er das in Nijmegen praktizierte 4-3-2-1. Also vor einer Viererabwehrkette mit dem defensiven Mittelfeldmann Thijs und zwei Mittelfeldspielern auf den Seiten (im Testspiel standen dort Heinz und Kluge). Etwas zurückgezogen hinter der zentralen Spitze (in Nijmegen Sverkos, gegen Bielefeld aber wohl Sonck) spielen zwei offensive Leute (Neuville über links, Broich über rechts).
Dass Jeff Strasser, wie nach Carnells Ausscheiden, als linker Verteidiger zum Zuge kommen wird, schloss Advocaat indes aus: „Nein, das glaube ich nicht. Wir hoffen dass Jansen oder Carnell wieder fit sind, so dass wir mit einem Linksfuß zentral hinten spielen können. Aber die Option kann es natürlich immer geben, wenn es eventuell sein muss.“
“Ich habe viel Spaß daran, eine neue Mannschaft aufzubauen“
Mittlerweile klingt Advocaat schon fast überschwänglich, wenn er über seine Arbeit bei der Borussia spricht: „Die Art und Weise wie wir arbeiten, ist fantastisch. Es ist ein wundervoller Verein mit einem wunderschönen Stadion, mit guten Trainingsbedingungen. Alles ist da. Wir haben einige neue Spieler geholt. Da kann man sehen, dass es eine Verbesserung gibt. Ich habe viel Spaß daran, eine neue Elf aufzubauen. Daran arbeiten wir hart.“
In Nijmegen stand Advocaat erstmals nach der EM 2004 wieder in Holland öffentlich im Blickpunkt. Und es wurde deutlich, dass das Verhältnis zwischen dem Trainer und den Journalisten weiter alles andere als entspannt ist. Advocaat sträubte sich gegen die Bemerkung, er habe sein Land nach der EM im Zorn verlassen: „Ich habe die Niederlande nicht verlassen. Ich war nie weg. Ich wohne immer noch in Holland. Ich weiß beim besten Willen nicht, woher solche Geschichten kommen.“
Im Nachbarland hat man jedenfalls weiterhin Probleme mit der Person Dick Advocaat. Und der machte gegenüber den Medienvertretern aus den Niederlanden deutlich, dass er kein Interesse hat, sein Image zu ändern: „Wenn man bei zwei Europameisterschaften und einer Weltmeisterschaft dabei war, zudem PSV Eindhoven trainiert hat, dann kümmert es einen nicht, was die Presse über einen schreibt. Aber das gehört nun einmal dazu.“
Immerhin scheint Advocaat einen gewissen 'Frieden' mit Holland geschlossen zu haben. Das Spiel in Nijmegen verfolgte er mit einem orangen Schal um den Hals. Eine Geste an seine Landsleute? Advocaat bewies jedenfalls Humor: "Das ist kein Zufall, das habe ich bewusst so gemacht. Ich denke über alles nach. Man sagt es sei Mode und man sollte ja mit der Zeit mitgehen. Auch Trainer!"
www.torfabrik.de
da wir 4-3-2-1 spielen mach ich mal ne Aufstellung!
----------------------Keller-----------------------
Fukal--------Moore---------Strasser--------Jansen
------Heinz------------Thijs-----------Böhme-----
--------------Neuville-------Broich----------------
----------------------Sonck----------------------
So eventuell Kluge für heinz oder Korzze für Fukal!
So wird unsere neue Elf wohl aussehen!
Sieht schon gut aus, mit den ganzen Namen, nur jetzt muss auch endlich was kommen, namen zählen nichts!
Also, auf gehts Gladbach kämpfen und siegen!