Olympia Peking 2022 - Plauderthread

gary

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Die kommenden Winter-Großmächte Saudi Arabien und Haiti sind auch erstmals bei Winterspielen dabei. Sollen im Slalom bzw. Riesenslalom auch die einzigen Exoten bei den Alpinwettbewerben sein.
 

5tef

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Die ganzen Umstände (IOC, Austragungsort, Corona) nehmen natürlich wirklich ein großes Stück der Vorfreude. Aber für all das können die Sportler nichts, weshalb ich deren Leistungen trotzdem gerne wie immer mit meiner Aufmerksamkeit würdigen möchte.
 

Werderforever

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Die ganzen Umstände (IOC, Austragungsort, Corona) nehmen natürlich wirklich ein großes Stück der Vorfreude. Aber für all das können die Sportler nichts, weshalb ich deren Leistungen trotzdem gerne wie immer mit meiner Aufmerksamkeit würdigen möchte.
Nach Peking habe wir das zum Glück erstmal hinter uns mit diesen höchst fragwürdigen Austragungsorten (Von der Fusssball-WM in Katar mal abgesehen).Paris 2024 und Cortina 2026 dürften wieder echtes Olympia-Feeling versprühen.
 

gary

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Nach Peking habe wir das zum Glück erstmal hinter uns mit diesen höchst fragwürdigen Austragungsorten (Von der Fusssball-WM in Katar mal abgesehen).Paris 2024 und Cortina 2026 dürften wieder echtes Olympia-Feeling versprühen.

Das wäre ja auch schon 2022 möglich gewesen. Wo das IOC deutlich zu erkennen gegeben hatte, dass es sich nach Südkorea einen klassischen europäischen Ausrichter wünschen würde.
Und die bzw. die Bevölkerung bekamen dann einer nach dem anderen kalte Füße. In Graubünden scheiterte es haarscharf im Referendum. Ich meine, es scheiterte an ca. 4.000 Stimmen. In den geplanten Ausrichterregionen gab es ein Pro, die Stadtbevölkerung war dagegen. In München/Oberbayern und Stockholm sprach sich ebenfalls die Bevölkerung dagegen aus. In Oslo ging ein Referendum sogar pro Olympia aus, aber war letztlich der Regierung das Kostenrisiko zu groß. Krakau und Barcelona zogen auch zurück.
So blieben für die Endabstimmung halt nur noch Peking und Almaty. Denen man viel vorwerfen kann. Aber nicht, dass alle europäischen Kandidaten mit der realen Olympiachance vor Augen Angst bekamen.

Meine Olympia-"Vorfreude" ist ansonsten auch bei exakt 0,0. Das war sie aber auch schon bei den Sommerspielen in Tokio und hatte sich auch während der Spiele kaum geändert. Durch diesen ganzen Coronascheiß wird es halt noch steriler und fragwürdiger als ohnehin.
 

derMoralapostel

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Das wäre ja auch schon 2022 möglich gewesen. Wo das IOC deutlich zu erkennen gegeben hatte, dass es sich nach Südkorea einen klassischen europäischen Ausrichter wünschen würde.
Und die bzw. die Bevölkerung bekamen dann einer nach dem anderen kalte Füße. In Graubünden scheiterte es haarscharf im Referendum. Ich meine, es scheiterte an ca. 4.000 Stimmen. In den geplanten Ausrichterregionen gab es ein Pro, die Stadtbevölkerung war dagegen. In München/Oberbayern und Stockholm sprach sich ebenfalls die Bevölkerung dagegen aus. In Oslo ging ein Referendum sogar pro Olympia aus, aber war letztlich der Regierung das Kostenrisiko zu groß. Krakau und Barcelona zogen auch zurück.
So blieben für die Endabstimmung halt nur noch Peking und Almaty. Denen man viel vorwerfen kann. Aber nicht, dass alle europäischen Kandidaten mit der realen Olympiachance vor Augen Angst bekamen.

Meine Olympia-"Vorfreude" ist ansonsten auch bei exakt 0,0. Das war sie aber auch schon bei den Sommerspielen in Tokio und hatte sich auch während der Spiele kaum geändert. Durch diesen ganzen Coronascheiß wird es halt noch steriler und fragwürdiger als ohnehin.
Natürlich ist die Wahl zwischen Peking und Almaty sowas wie die Wahl zwischen Rieseneinlauf und Kotstulle. Aber die Gründe, warum andere Orte bzw. die Bevölkerung nicht/nicht mehr wollen (Abwälzung von Kostenrisiken überwiegend/vollständig auf Veranstalter, mangelnde Transparenz, alle möglichen Arten von Sonderregeln z.B. steuerlich, Korruption, Gigantismus, problematische Nachhaltigkeit,...) liegen halt doch überwiegend beim IOC...
 

gary

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Aber die Gründe, warum andere Orte bzw. die Bevölkerung nicht/nicht mehr wollen (Abwälzung von Kostenrisiken überwiegend/vollständig auf Veranstalter, mangelnde Transparenz, alle möglichen Arten von Sonderregeln z.B. steuerlich, Korruption, Gigantismus, problematische Nachhaltigkeit,...) liegen halt doch überwiegend beim IOC...

Olympia ist bzgl. Kosten, Gigantismus und Nachhaltigkeit schon lange völlig aus dem Ruder gelaufen. Ich denke, darüber braucht man nicht diskutieren.

Das IOC und die NOK als Mitgliedsverbände stehen da natürlich in der Verantwortung. Aber auch die Konsumenten haben letztlich ihren Teil zum Gigantismus beigetragen.Das große weltweite Interesse von Sportfans, Medien und damit auch Werbeindustrie haben Gigantismus und anderes halt auch befeuert.
Die Kosten sind durch Sicherheitsaspekte und Corona noch weiter gestiegen.

Bei Ablehnungen durch lokale Bevölkerung spielen jeweils auch unterschiedliche Gründe eine Rolle. Manch einer will grundsätzlich schon Olympia. Aber nicht die eigene Umgebung für 2 Wochen Olympia zubauen lassen, Immobilienpreise noch weiter in die Höhe zu treiben und was auch immer. Dann lieber woanders. Wo dann aber wiederum gemeckert, dass jene ausrichten dürfen und die eigene Region wieder übergangen werde....

Trotzdem gibt es halt immer noch genügend Ausrichter, die nicht aus "Schurkenstaaten" kommen. Zuletzt Südkorea und Tokio stehen diesbezüglich außerhalb der Kritik. Als nächstes kommen Paris, Mailand/Cortina und Los Angeles. Für 2026 bewerben sich bislang Vancouver, Salt Lake City und Barcelona.
 

Bolthor

EL-Sieger
Soll sie?

Oh weh, gerade erst die Nominierten gelesen. Geisenberger ist nun auch nicht meine Favoritin, aber an Hofmeister wäre die Stimme ja geradezu "verschwendet" (leider), wenn man Pechstein verhindern will.

Wahrscheinlich ist Pechstein einfach schon so lange dabei, dass schon wieder alle vergessen haben, was alles um Sie herum passiert ist, und nur lesen: "Achte Olympische Spiele - die ist perfekt dafür"
 
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