Olympische Spiele 2026

jokie

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Zatopek

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Cortina baut nun doch eine eigene Eisbahn

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat den Beschluss Italiens zum Bau eines olympischen Eiskanals für die Winterspiele 2026 scharf kritisiert und einen Plan B für den Fall des Scheiterns des Projekts eingefordert. Quelle

„Keine Bahn ist jemals in so einer kurzen Zeitspanne gebaut worden“, betonte das IOC mit Blick auf die Fristen für die notwendigen Tests und Prüfverfahren für einen olympischen Eiskanal. Bis März 2025 müsste die Bahn demnach fertig sein, um sie für Olympia 2026 zulassen zu können.

Das wird noch ein Spaß. :gruebel:
 

Zatopek

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Das IOC muss da jetzt nicht wüten, so was sollte eigentlich schon bei der Vergabe geklärt sein. Den Schuh müssen sich Bach und Konsorten anziehen.
 

derMoralapostel

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Das IOC muss da jetzt nicht wüten, so was sollte eigentlich schon bei der Vergabe geklärt sein. Den Schuh müssen sich Bach und Konsorten anziehen.
Die Vergabe erfolgte unter der Annahme eines neuen/renovierten Eiskanals. Das wurde dann im vergangenen Oktober aus Kostengründen vom Veranstalter einkassiert. Und jetzt 4 Monate später die Rolle rückwärts. Muss man nicht verstehen.
Alleine schon zeitlich und logistisch erscheint es nur sehr schwer vorstellbar, dass der Eiskanal rechtzeitig fertig wird, erst recht in Anbetracht der zeitlichen Vorläufe für Tests und Zulassung der Bahn, selbst wenn schon eine fix und fertige Planung in der Schublade läge.
 

derMoralapostel

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Biathlon-Fan

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es kommt nicht oft vor, aber in dem Fall kann ich der Argumentation des IOC zustimmen.
Das IOC möchte, dass die Bahn bereits im März 2025, also gerade mal fünf Monaten fertig ist! Sollte die Bahn nicht rechtzeitig fertig werden, sollen die Wettbewerbe in St. Moritz (SUI), Igls (AUT) oder Lake Placid (USA) stattfinden.

 

Zatopek

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Biathlon-Fan

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2026 kommt Olympia zurück in die Alpen. Es sollen die nachhaltigsten und schönsten Winterspiele werden. Doch ein Jahr vor der Eröffnungsfeier bröckelt die Fassade.

Ob die Kritik am Biathlonstadion so gerechtfertigt ist, mag ich zu bezweifeln. Die Anlage wird ja auch im Sommer als Trainingszentrum genutzt und es wurde keine weitere Fläche bebaut, die neuen Einrichtungen sind alle unterirdisch. An den Strecken wurde auch nichts verändert, im Vergleich zum Lago Di Tesero. Dort wurde eigentlich mehr gebaut.

Die Bobbahn ist allerdings ein großer Witz. Ich sehe schon das Cesana Pariol 2.0. Die ersten Jahre danach macht man noch Weltcuprennen, bis man dann feststellt, dass das ganze ja viel zu hohe Betriebskosten hat und kaum jemand diese nutzt.

Und die gestiegenen Kosten sind halt irgendwo inflationsbedingt. Die Planungen für die Kosten sind schon einige Jahre alt, inzwischen sind die Kosten halt explodiert. Die Nordische Ski-WM in Trondheim Können sie auch schon nicht mehr kostendeckend durchführen, weil die Kosten inzwischen drastisch gestiegen sind.

Den letzten Kritikpunkt mit den Sportstätten kann ich auch nicht so recht verstehen. Wenn man nur auf bestehende Sportstätten zurückgreifen möchte, dann muss man halt dass nehmen was da ist. Für kompaktere Spiele müsste man dann auf vergangene Olympiaorte wie Lake Placid, Salt Lake City oder Vancouver wieder zurückgreifen, wo die Anlagen noch stehen. Was ich allerdings nicht verstehe, gibt es die Speedstrecke der Herren in Cortina nicht mehr? Die hatte man doch extra für die WM 2021 gebaut und diese war durchaus anspruchsvoll.
 
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