Pressestimmen: Deutschland - Spanien U21 EM FINALE

Kerpinho

FL-Bösschen
Teammitglied
Marca (Spanien): "Eine Lektion für die Zukunft. Spanien verliert das U21-Finale gegen ein großes Deutschland. Spanien konnte es mit dem deutschen Kollektiv nicht aufnehmen. Mit den Besten zu verlieren, tut noch mehr weh. Spanien fällt im Finale gegen Deutschland auf's Maul. Eine taktische Vorführung der Deutschen gegen das Team von Celades. Die Deutschen waren viel besser, sie spielten ohne viel Lärm zu machen in einem taktisch perfekten Spiel. Spanien vergeigt im entscheidenden Spiel. Da gibt es nichts zu meckern, Deutschland hat das Ding gerecht nach Hause geholt. Der alte Spruch ist wieder aufgekommen: Es spielen elf gegen elf und (fast) immer gewinnen die Deutschen."

AS (Spanien): "Ein schwaches Spanien in der ersten Halbzeit, in der zweiten Hälfte konnten sie aus der Reaktion heraus kein Kapital schlagen. Weisers Tor sorgte für Gerechtigkeit. Es ist frustrierend, Vize-Europameister zu sein. Deutschland war ein viel zu starker Rivale. Man muss es anerkennen. Kuntz' Mannschaft gab von Beginn an den Ton an, sie zeigte mehr Persönlichkeit und sparte nicht am Kilometergeld. Spanien war zu harmlos im Angriff: Pollersbeck wurde nur einmal richtig gefordert. Das intensive Spiel der Deutschen war ein unerwartetes Szenario für Celades' Jungs. Weisers Parabeltor war unhaltbar. Obwohl die acht besten U21-Spieler von Löw für den Confed Cup rekrutiert wurden, trug Deutschland keinen einzigen Kratzer davon. Deutschlands Plan ging im Finale auf."

Sport (Spanien): "Spanien vergeigt gegen ein überlegenes Deutschland im Finale. Ein Tor von Weiser in der ersten Halbzeit reichte, um Celades' Jungs wegzuhauen. Die Spanier haben sich nie wohl gefühlt gegen ein sehr gut positioniertes und gefährliches Deutschland. Die Deutschen haben völlig verdient gewonnen. Die Spielanlage der Deutschen übertraf die Spanier. Deutschland hat dieses Gewinner-Gen. Spanien wurde von der deutschen Intensität völlig überrascht. Spanien war unpräzise und abgelenkt, dann diese unverzeihlichen Ballverluste. Deutschland spielte konzentriert und mit Begeisterung. Die erste Halbzeit war ganz klar Schwarz-Rot-Gold. In der zweiten Hälfte legte Spanien einen Zahn zu, doch die Deutschen kamen wieder ins Spiel. Der fünfte U21-Titel muss weiter warten."

El Mundo Deportivo (Spanien): "1:0 - Deutschland nimmt Spanien die Krone. Deutschland lässt bei Spanien die Handschellen klicken. Die kleine "Roja" konnte nicht den Fußball zur Entfaltung bringen, den sie bisher während des ganzen Turniers gezeigt hatte. Man merkte Deutschland die Mehrbelastung durch die Verlängerung gegen England nicht an. Spanien zeigte sich völlig desorientiert, konnte kaum mal zwei oder drei Pässe sauber hintereinander spielen. Deutschland war einfach das bessere Team, insbesondere in der ersten Halbzeit. Es war eine taktische Vorführung von Stefan Kuntz gegenüber seinem Kollegen Albert Celades. Spanien fehlte Persönlichkeit und Biss. Es weht ein Wind der Herrschaft des deutschen Fußballs. Morgen können sie im Confed Cup nochmal einen drauflegen."

Guardian (Großbritannien): "Es war das Resultat, das niemand erwartet hatte. Außer Deutschland natürlich. Mitchell Weisers brillianter Kopfball macht gegen die hochfavorisierten Spanier den Titel perfekt. Maximilian Arnold ist der Anführer seines Teams, als die Spieler in speziell dafür angefertigten T-Shirts mit einem improvisierten Tanz durch die Menge der Pressevertreter tanzen. Offensichtlich überlassen die Deutschen bei internationalen Turnieren nichts dem Zufall.

Daily Mail (Großbritannien): Deutschland darf dank Mitchell Weisers Kopfball den EM-Titel bejubeln und lässt Spanien geschockt zurück. Top-Torjäger Saul Niguez und Real Madrids Wunderkind Marco Asensio haben kaum Einfluss auf das Spiel. Deutschland, das England im Halbfinale schlug, hat sie wirkungslos gemacht.

The Sun (Großbritannien): Mitchell Weisers kühner Kopfball sichert seiner Nation den Europameister-Titel.

L'Equipe (Frankreich): Deutschland auf dem Gipfel. Das perfekt organisierte Deutschland sichert sich seinen zweiten Titel nach 2009. Damals hießen die Protagonisten Höwedes, Boateng, Khedira, Özil oder Hummels. Fünf Jahre später sind sie alle Weltmeister geworden. Und es spricht nichts dagegen, dass 2022 Gnabry, Meyer, Arnold und Toljan das selbe Schicksal widerfahren wird.
 

Dosamma

Celtic.
Marca hat recht.
Und gegen eine B-Elf zu spielen und zu verlieren, ist immer undankbar.
Ich denke da z.B. an unsere EM-2000-Partie gegen Portugal.
 

Dosamma

Celtic.
Sehr fair übrigens die o.s. spanischen Kommentare.
Bei den rechtsgerichteten englischen Blättern schmeckt man förmlich die Giftgalle im Unterton. :)
 

Kerpinho

FL-Bösschen
Teammitglied
@ Glavo: ich teile Deine Gedanken. Ob da mehr dahintersteckt? :floet: Will man uns gar einlullen? ^^
 

Dosamma

Celtic.
Am Ende hatten sie spürbar Angst und haben den Ball nicht halten können. Sogar das Schiri-Team hat sich einschüchtern lassen - was war den bei dieser Ecke los, wo die Spanier dem Ausführenden auf den Zehen standen? So etwas habe ich noch nie gesehen.

Aber ich schrieb ja schon während des Spiels:
- taktisch waren die Deutschen besser
- im Zweikampf waren die Deutschen über weite Strecken besser
- und wie sie scheinbar unbedrängt durch die spanischen Abwehrreihen gelaufen sind, das hat einfach Spaß gemacht.
 

Kerpinho

FL-Bösschen
Teammitglied
Deutschland hatte vor allem die bessere Spielanlage, Taktik und Einstellung. Einsatz und Laufbereitschaft waren gigantisch. Super robust und kompakt. Das hatte wieder was von "Deutschen Panzern". Im positiven Sinne, versteht sicht.
 
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