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Das Spiel musste insgesamt dreimal unterbrochen werden.
Mehr dazu hier:
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Pyro & Raketen: Spielunterbrechungen beim Nordderby
Das Spiel musste insgesamt dreimal unterbrochen werden.
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Im Weserstadion kam es heute zum 108. Nordderby zwischen Werder Bremen und dem Hamburger SV. Ultras des HSV leiteten das Spiel mit einer Pyroshow hinter einer „1887“-Fahne mit HSV-Logo ein. Im Gästeblock brannten dabei zahlreiche Bengalische Fackeln und blinkende Stroboskope.
Zu der Pyroaktion wurden im Gästeblock zahlreiche blaue Fahnen geschwenkt. In der Ostkurve verzichteten die Ultras von Werder Bremen auf eine große Derby-Choreografie und organisierten stattdessen eine Protestaktion gegen Montagsspiele. In der gesamten Ostkurve waren große Spruchbänder zu sehen, auf denen „Mit Sonntag und Freitag fing die Scheiße an. Jetzt hängt ihr noch den Montag dran!“, „Nein zu Montagsspielen!“ oder „Pro Samstag 15:30“ geschrieben stand. Weitere kleinere optische Akzente wurden von Werder-Fans mit Wurfrollen und Konfetti gesetzt.
Kurz nach Anpfiff und kurz vor Abpfiff der 1. Halbzeit unterbrach Schiedsrichter Felix Zwayer das Nordderby wegen von HSV-Fans gezündeter Pyrotechnik und Raketen. Als Werder Bremen in der 43. Minute vor dem Gästeblock eine Ecke zugesprochen bekam, wurden im Gästeblock zahlreiche Raketen abgefeuert, weshalb sich die Spieler beider Teams aus diesem Bereich des Spielfeldes entfernten. Kurze Zeit später konnte die erste Halbzeit zu Ende gespielt werden.
Auch in der 2. Hälfte flogen Raketen in Richtung Spielfeld. Nachdem Werder Bremen in der 86. Spielminute durch ein Eigentor von Rick van Drongelen mit 1:0 in Führung ging, wurden im Gästeblock wieder Raketen abgefeuert. Das Eigentor blieb der einzige und damit entscheidende Treffer des 108. Nordderbys. Das Tor war wegen einer möglichen Abseitsstellung äußerst umstritten.
Pyro & Raketen: Spielunterbrechungen beim Nordderby