Radsport

gary

Bekanntes Mitglied
Zum Todesfall gibt es bislang mehr Fragen als Antworten und hüllen sich Verantwortliche in Schweigen. Was naturgemäß das Wabern von Gerüchten verstärkt. Muriel Furrer lag möglicherweise über längere Zeit verletzt im Unterholz. Nach einigen Gerüchten fuhr in der 2. Runde sogar das Feld an ihr vorbei. Es deutet zumindest einiges darauf hin, dass Rettungsmaßnahmen erst sehr spät eingeleitet wurden.

Die offizielle Aussage, dass die WM auf Wunsch der Eltern Furrers fortgesetzt wird, ist auch typisch für solche Großevents. Da gab es schon gleich sanften Druck in der Art „die WM/Show wird fortgesetzt werden, aber wor holen noch das offizielle OK der Eltern“.

Für den Schweizer Radsport ist es nach Gino Mader ja schon der zweite Todesfall innerhalb von 1 Jahr.
 

derMoralapostel

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Gleich im slowenischen Teambus
tadej-dancing-pogacar.gif
 

BigM

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Was für ein Ritt schon wieder. Wahnsinn. So ein Feld quasi 100 km in Schach zu halten. Ich hätte Skujins eine Medaille gegönnt.
 

gary

Bekanntes Mitglied
.... Muriel Furrer lag möglicherweise über längere Zeit verletzt im Unterholz. Nach einigen Gerüchten fuhr in der 2. Runde sogar das Feld an ihr vorbei. Es deutet zumindest einiges darauf hin, dass Rettungsmaßnahmen erst sehr spät eingeleitet wurden.

Das verfestigt sich immer mehr, auch wenn der Unfall an sich mangels Zeugen wohl nie aufgeklärt wird. Fremdeinwirkung schließt die Polizei aus.

Blick ist nicht gerade ein seriöses Medium. Deren Recherchen, die mit bisherigen Veröffentlichungen der Polizei übereinstimmen, und ein auf Grundlage der bisherigen Erkenntnisse erstelltes Protokoll klingen aber plausibel.

Der Unfall passierte demnach ca 11:05 Uhr. Um 11:15 war Furrer schon eine von 2 Fahrererinnen, welche die Zwischenzeitnahme nicht passierten.
Das komplette Feld muss in der 2. Runde noch an ihr vorbeigefahren sein, ohne dass jemand etwas bemerkte.
Auch gegen 12:20 gab es laut Zeugen noch keine Rettungswagen. Der Rettungshubschrauber landete erst um 12:56 Uhr an der Unfallstelle.

D.h. Furrer lag ca 1,5 Std oder länger verletzt im Unterholz und erst nach Rennende wurde nach ihr gesucht
Zu retten wäre sie bei den Verletzungen vielleicht ohnehin nicht gewesen. Aber das weiß man ja nicht.


 

BigM

Bekanntes Mitglied
Das verfestigt sich immer mehr, auch wenn der Unfall an sich mangels Zeugen wohl nie aufgeklärt wird. Fremdeinwirkung schließt die Polizei aus.

Blick ist nicht gerade ein seriöses Medium. Deren Recherchen, die mit bisherigen Veröffentlichungen der Polizei übereinstimmen, und ein auf Grundlage der bisherigen Erkenntnisse erstelltes Protokoll klingen aber plausibel.

Der Unfall passierte demnach ca 11:05 Uhr. Um 11:15 war Furrer schon eine von 2 Fahrererinnen, welche die Zwischenzeitnahme nicht passierten.
Das komplette Feld muss in der 2. Runde noch an ihr vorbeigefahren sein, ohne dass jemand etwas bemerkte.
Auch gegen 12:20 gab es laut Zeugen noch keine Rettungswagen. Der Rettungshubschrauber landete erst um 12:56 Uhr an der Unfallstelle.

D.h. Furrer lag ca 1,5 Std oder länger verletzt im Unterholz und erst nach Rennende wurde nach ihr gesucht
Zu retten wäre sie bei den Verletzungen vielleicht ohnehin nicht gewesen. Aber das weiß man ja nicht.


Krass und sehr viel Unglück. Normalerweise stehen immer viele Leute an der Strecke. In diesem Fall hat den crash wohl niemand gesehen. Tragisch.
 

Werderforever

Bekanntes Mitglied
Krass und sehr viel Unglück. Normalerweise stehen immer viele Leute an der Strecke. In diesem Fall hat den crash wohl niemand gesehen. Tragisch.
Verhindern, dass so was mal passiert; lässt sich so was schwer.Bei einem Rennen dieser Größenordnung trotzdem ein Unding, dass das passiert ist.

Ich weiss nicht, wie man da objektive Kriterien finden kann, aber es braucht aus meiner Sicht Regelungen, wann man Rennen wegen der Witterung abbricht.
 

gary

Bekanntes Mitglied
War natürlich eine Verkettung unglücklicher Umstände. Auch, dass sie offensichtlich so blöde ins Unterholz stürzte, dass sie dort niemand sah.
Dabei war sie eine der wenigen Ortskundigen im Feld. Sie lebte in Nähe der Strecke.

Dass bei einer WM das Fehlen einer Fahrerin rund 1,5 Stunden unbemerkt blieb und anscheinend auch niemand aus dem Betreuerteam Alarm schlug, finde ich krass.
 

Eastic

natural born chiller
War natürlich eine Verkettung unglücklicher Umstände. Auch, dass sie offensichtlich so blöde ins Unterholz stürzte, dass sie dort niemand sah.
Dabei war sie eine der wenigen Ortskundigen im Feld. Sie lebte in Nähe der Strecke.

Dass bei einer WM das Fehlen einer Fahrerin rund 1,5 Stunden unbemerkt blieb und anscheinend auch niemand aus dem Betreuerteam Alarm schlug, finde ich krass.

Sicher wegen des nicht erlaubten Funkverkehrs. Das ist ja für alle immer ein "Rückschritt" in die Vergangenheit.
Im kern finde ich es auch gut, aber der Fall zeigt auch die Risiken.

Die Hinten dachten ggf., sie ist vorn und von vorne/nach gibt es keine Kommunikation durch die Teamleitung, weil es nicht erlaubt ist.
 

derMoralapostel

Bekanntes Mitglied
Sicher wegen des nicht erlaubten Funkverkehrs. Das ist ja für alle immer ein "Rückschritt" in die Vergangenheit.
Im kern finde ich es auch gut, aber der Fall zeigt auch die Risiken.

Die Hinten dachten ggf., sie ist vorn und von vorne/nach gibt es keine Kommunikation durch die Teamleitung, weil es nicht erlaubt ist.
fahren bei einer WM nicht alle mit Transponder? Da müsste doch eigentlich auffallen, wenn sich ein Transponder längere Zeit nicht bewegt.
 

Eastic

natural born chiller
fahren bei einer WM nicht alle mit Transponder? Da müsste doch eigentlich auffallen, wenn sich ein Transponder längere Zeit nicht bewegt.

Weiß ich nicht, aber da ja auch viele aussteigen oder ggf nach einem Sturz auch "stillstehen", wird so ein nicht Bewegen sicher kein totales Alarmsignal sein, selbst wenn das irgendwer überwacht.
 

gary

Bekanntes Mitglied
fahren bei einer WM nicht alle mit Transponder? Da müsste doch eigentlich auffallen, wenn sich ein Transponder längere Zeit nicht bewegt.

Dazu hatte sich das OK heute geäußert. Demnach hatte die Rennleitung bei der WM keinen Livezugriff auf GPS-Daten, obwohl alle Räder einen GPS-Tracker haben.
Ein Live-Zugriff solle für die Zukunft zur Diskussion gestellt werden.

Das Bad Weather Protocol der UCI sei eingehalten worden.
 
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