Angriff der Liebes-Trolle
Die Aktion "Reconquista Internet" will den Hass im Internet entmachten.
Es fing an als eine dieser satirischen Aktionen des Moderators Jan Böhmermann, der sich vor zwei Wochen mit Sturmmaske und Stahlhelm vor die Kamera setzte, das Grundgesetz in der Hand, und dazu aufrief, "den Wichsern, die uns den Spaß am Internet verderben, den Spaß am Internet zu verderben". Gemeint waren die sogenannten Hass-Trolle, die mit ihren populistischen und beleidigenden Postings den Tonfall im politischen Online-Diskurs beeinflussen – und bislang ohne nennenswerte Gegenreaktion ihr Unwesen treiben. Jetzt sieht es so aus, als habe Böhmermann, wie er vergangene Woche sagte, mit diesem Beitrag "aus Versehen eine Bürgerrechtsbewegung ins Leben gerufen".
[YOUTUBE]fAYjSLtz6wQ[/YOUTUBE]
Aktuell bieten über 50.000 Teilnehmer, die sich auf dem Chatserver seiner "Reconquista Internet" organisieren, dem "Hass-Trolling" und Populismus im Netz Paroli. Sie kapern Hashtags, beeinflussen Umfragen und reagieren moderierend und beschwichtigend auf beleidigende Posts und Kommentare: "immer freundlich, verständnisvoll, vernünftig und zugeneigt", wie es im Reconquista-Internet-Kodex heißt, der mit dem ersten Artikel des Grundgesetzes beginnt. Sie erzielten innerhalb kurzer Zeit eine derartige Dominanz und Reichweite, dass man sich die Augen rieb. Möglicherweise erfährt das viel gescholtene soziale Netzwerk aus Facebook, Twitter, YouTube, Twitch und Co., das durch Hetze, Propaganda und Hass schon als "asoziales Netzwerk" in Verruf geraten ist, in diesen Tagen eine tief greifende Wandlung.
Kompletten Artikel lesen: reconquista-internet-jan-boehmermann-hass-facebook-twitter-twitch-diskurs-bewegung
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Die Aktion "Reconquista Internet" will den Hass im Internet entmachten.
Es fing an als eine dieser satirischen Aktionen des Moderators Jan Böhmermann, der sich vor zwei Wochen mit Sturmmaske und Stahlhelm vor die Kamera setzte, das Grundgesetz in der Hand, und dazu aufrief, "den Wichsern, die uns den Spaß am Internet verderben, den Spaß am Internet zu verderben". Gemeint waren die sogenannten Hass-Trolle, die mit ihren populistischen und beleidigenden Postings den Tonfall im politischen Online-Diskurs beeinflussen – und bislang ohne nennenswerte Gegenreaktion ihr Unwesen treiben. Jetzt sieht es so aus, als habe Böhmermann, wie er vergangene Woche sagte, mit diesem Beitrag "aus Versehen eine Bürgerrechtsbewegung ins Leben gerufen".
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Aktuell bieten über 50.000 Teilnehmer, die sich auf dem Chatserver seiner "Reconquista Internet" organisieren, dem "Hass-Trolling" und Populismus im Netz Paroli. Sie kapern Hashtags, beeinflussen Umfragen und reagieren moderierend und beschwichtigend auf beleidigende Posts und Kommentare: "immer freundlich, verständnisvoll, vernünftig und zugeneigt", wie es im Reconquista-Internet-Kodex heißt, der mit dem ersten Artikel des Grundgesetzes beginnt. Sie erzielten innerhalb kurzer Zeit eine derartige Dominanz und Reichweite, dass man sich die Augen rieb. Möglicherweise erfährt das viel gescholtene soziale Netzwerk aus Facebook, Twitter, YouTube, Twitch und Co., das durch Hetze, Propaganda und Hass schon als "asoziales Netzwerk" in Verruf geraten ist, in diesen Tagen eine tief greifende Wandlung.
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