Wuschel
Bekanntes Mitglied
Da hier ja leider der schöne Tennissport fast ganz untergeht, hier wenigstens eine kleine Widmung für den alles überragenden Spieler dieses Jahres, Roger Federer, der nun auch das abschließende Masters in Houston, Texas für sich entscheiden konnte:
Quelle: sport1.de
Houston/München - Roger Federer hat sein geradezu unglaubliches Tennisjahr mit der erfolgreichen Titelverteidigung beim Masters Cup in Houston gekrönt und geht als unumstrittene Nummer eins in die kurzen Winterferien.
Der 23-jährige Schweizer gewann das wegen ständiger Regenunterbrechungen auf zwei Gewinnsätze verkürzte Endspiel gegen den Australier Lleyton Hewitt in nur 66 Minuten mit 6:3, 6:2, feierte seinen elften Turniersieg 2004 und blieb zum 23. Mal hintereinander gegen einen Top-Ten-Spieler ungeschlagen.
Regenpause in Houston
Der Wettergott zeigte sich wie schon in den letzten Tagen unbarmherzig und "verregnete" das Weltklasse-Endspiel in Houston. Nachdem die Partie schon mit rund dreistündiger Verspätung begonnen hatte, mussten die Spieler beim Stande von 5:2 für Federer erneut für 75 Minuten in die Garderobe.
Trotz des klaren Sieges wurden Federer und seine Fans deshalb auf eine harte Geduldsprobe gestellt, ehe sich der Eidgenosse auch über den letzten großen Titel des Jahres freuen durfte.
Federer souverän
Zu Beginn des zweiten Satzes verpasste Federer gleich drei Breakchancen. Aufgeschoben war aber nur aufgehoben.
Obwohl Hewitt, der mit einem Sieg das Jahr noch vor Andy Roddick als Nummer zwei hätte beenden können, nun wieder ins Spiel fand, blieb Federer souverän und schaffte zwei weitere Breaks. In seinem Aufschlagspiel blieb er absolut ungefährdet.
Große Hatz auf den Meister
Er hinterließ allerdings trotz seiner Dominanz keine ratlosen Gesichter, denn der Rest der "Fab Four" - der fabelhaften Vier - mit Lleyton Hewitt, Andy Roddick und Marat Safin will 2005 zur großen Hatz auf den Master blasen. Im Halbfinale von Houston waren die vier weltbesten Spieler bereits unter sich: Federer gewann gegen Safin, Hewitt gegen Roddick.
Gemessen an ihren Fähigkeiten dürften vor allem diese vier völlig unterschiedlichen Charaktere die Szene im nächsten Jahr beherrschen. Der schwächste unter Starken scheint derzeit das "All American Kid" Roddick zu sein, der außer seinem gewaltigen Aufschlag (Weltrekord mit 248 km/h) spielerisch noch nicht so viel zu bieten hat.
Marat Safin, der temperamentvolle Russe mit dem leichten Hang zum süßen Leben, ist ihm da bereits einen Schritt voraus, ebenso wie Hewitt, der beste Counterpuncher der Welt, der die Kraft des Gegners für sein eigenes Spiel nutzt.
Jahr der Superlative
Roger Federer, der Zauberer, der Mann mit dem goldenen Händchen, der mit seiner Jahresbilanz von 74:6 (zuletzt Ivan Lendl 1986), seinem Preisgeld von 6,35 Millionen Dollar und seinen 13 Turniersiegen hintereinander seit Wien im Oktober 2003 sämtliche Statistiken anführt, trohnt jedoch über allen.
Federer ist der erste Spieler der Geschichte, der in einem Jahr auf allen drei Belägen jeweils mehr als einen Titel gewann (2 Sand, 2 Rasen, 7 Hartplatz), und er war beim 6:0, 7:6, 6:0 gegen Hewitt im US-Open-Finale der erste Spieler seit 120 Jahren, der im Endspiel von New York zwei Sätze mit 6:0 gewann.
"Nicht mehr aufgehört zu siegen"
Völlig fassungslos meinte Federer, der sich nach Houston in einen dreiwöchigen Heimaturlaub verabschiedete, nach dem Finale: "Was soll ich da noch sagen? Besser konnte ich diese unglaubliche Saison nicht beenden. Ich habe bei den Australian Open losgelegt und dann einfach nicht mehr aufgehört zu siegen."
Federer schlägt Borgs Rekord
Einen neuen Rekord hat er mit seinem Sieg beim Masters Cup auch aufgestellt: Nachdem Federer die letzten 13 Endspiele allesamt gewonnen hat, überholte er die Weltklasse-Spieler Björn Borg und John McEnroe.
Die beiden hatten je zwölf in Serie für sich entschieden.
Quelle: sport1.de
Houston/München - Roger Federer hat sein geradezu unglaubliches Tennisjahr mit der erfolgreichen Titelverteidigung beim Masters Cup in Houston gekrönt und geht als unumstrittene Nummer eins in die kurzen Winterferien.
Der 23-jährige Schweizer gewann das wegen ständiger Regenunterbrechungen auf zwei Gewinnsätze verkürzte Endspiel gegen den Australier Lleyton Hewitt in nur 66 Minuten mit 6:3, 6:2, feierte seinen elften Turniersieg 2004 und blieb zum 23. Mal hintereinander gegen einen Top-Ten-Spieler ungeschlagen.
Regenpause in Houston
Der Wettergott zeigte sich wie schon in den letzten Tagen unbarmherzig und "verregnete" das Weltklasse-Endspiel in Houston. Nachdem die Partie schon mit rund dreistündiger Verspätung begonnen hatte, mussten die Spieler beim Stande von 5:2 für Federer erneut für 75 Minuten in die Garderobe.
Trotz des klaren Sieges wurden Federer und seine Fans deshalb auf eine harte Geduldsprobe gestellt, ehe sich der Eidgenosse auch über den letzten großen Titel des Jahres freuen durfte.
Federer souverän
Zu Beginn des zweiten Satzes verpasste Federer gleich drei Breakchancen. Aufgeschoben war aber nur aufgehoben.
Obwohl Hewitt, der mit einem Sieg das Jahr noch vor Andy Roddick als Nummer zwei hätte beenden können, nun wieder ins Spiel fand, blieb Federer souverän und schaffte zwei weitere Breaks. In seinem Aufschlagspiel blieb er absolut ungefährdet.
Große Hatz auf den Meister
Er hinterließ allerdings trotz seiner Dominanz keine ratlosen Gesichter, denn der Rest der "Fab Four" - der fabelhaften Vier - mit Lleyton Hewitt, Andy Roddick und Marat Safin will 2005 zur großen Hatz auf den Master blasen. Im Halbfinale von Houston waren die vier weltbesten Spieler bereits unter sich: Federer gewann gegen Safin, Hewitt gegen Roddick.
Gemessen an ihren Fähigkeiten dürften vor allem diese vier völlig unterschiedlichen Charaktere die Szene im nächsten Jahr beherrschen. Der schwächste unter Starken scheint derzeit das "All American Kid" Roddick zu sein, der außer seinem gewaltigen Aufschlag (Weltrekord mit 248 km/h) spielerisch noch nicht so viel zu bieten hat.
Marat Safin, der temperamentvolle Russe mit dem leichten Hang zum süßen Leben, ist ihm da bereits einen Schritt voraus, ebenso wie Hewitt, der beste Counterpuncher der Welt, der die Kraft des Gegners für sein eigenes Spiel nutzt.
Jahr der Superlative
Roger Federer, der Zauberer, der Mann mit dem goldenen Händchen, der mit seiner Jahresbilanz von 74:6 (zuletzt Ivan Lendl 1986), seinem Preisgeld von 6,35 Millionen Dollar und seinen 13 Turniersiegen hintereinander seit Wien im Oktober 2003 sämtliche Statistiken anführt, trohnt jedoch über allen.
Federer ist der erste Spieler der Geschichte, der in einem Jahr auf allen drei Belägen jeweils mehr als einen Titel gewann (2 Sand, 2 Rasen, 7 Hartplatz), und er war beim 6:0, 7:6, 6:0 gegen Hewitt im US-Open-Finale der erste Spieler seit 120 Jahren, der im Endspiel von New York zwei Sätze mit 6:0 gewann.
"Nicht mehr aufgehört zu siegen"
Völlig fassungslos meinte Federer, der sich nach Houston in einen dreiwöchigen Heimaturlaub verabschiedete, nach dem Finale: "Was soll ich da noch sagen? Besser konnte ich diese unglaubliche Saison nicht beenden. Ich habe bei den Australian Open losgelegt und dann einfach nicht mehr aufgehört zu siegen."
Federer schlägt Borgs Rekord
Einen neuen Rekord hat er mit seinem Sieg beim Masters Cup auch aufgestellt: Nachdem Federer die letzten 13 Endspiele allesamt gewonnen hat, überholte er die Weltklasse-Spieler Björn Borg und John McEnroe.
Die beiden hatten je zwölf in Serie für sich entschieden.