Saisonzwischenfazit

So es sind 11 Spieltage gespielt. Es ist also knapp ein Drittel der Saison ist vorüber. Vielleicht Zeit um ein kleines Zwischenfazit über den bisherigen Saisonverlauf zu ziehen.

Ausgangssituation und Personalplanung


In der letzten Saison, in der im ersten Saisondrittel Kurt Jara gehen musste und durch Klaus Toppmöller ersetzt wurde, erreichte der HSV am Saisonende Platz 8.
Für die aktuelle Saison hatte sich der HSV einiges vorgenommen. Man wollte um einen Platz mitspielen, der die direkte Teilnahme an einen internationalen Wettbewerb ermöglicht (damit ist nicht der UI-Cup gemeint).
Begünstigt wurde dies durch teils „hochkarätige Neuzugänge“. Für die Abwehr kam der Belgier Daniel van Buyten. Dazu wurde kräftig für den Sturm eingekauft. Von Standard Lüttich kam der ehemalige Schalker Bundesligaspieler Emile Mpenza. Dazu wurde vom Absteiger 1860 München Nationalstürmer Benjamin Lauth verpflichtet. Weiterhin wurde der Kader mit Talenten verstärkt die zum Teil erst einmal Spielpraxis in der U23-Mannschaft in der Regionalliga erhalten sollten. Dazu gehören u.a. Sascha Kirschstein (RW Essen), Mustafa Kucukovic (VfL Bochum) Miso Brecko (NK Smartno) und Oliver Hampel (Hertha BSC Ama.).
Während der Saison kamen noch aus Lüttich Almami Moreira und vom RKC Waalwijk kam der Abwehrspieler Khalid Boulahrouz. Als potentieller linker Verteidiger wurde zudem der Brasilianer Jean Carlos Donde von Feyenoord Rotterdam ausgeliehen.
Allerdings hat der HSV vor der Saison auch wichtige Führungsspieler und die komplette Abwehr verloren. Abwehrchef und Kapitän Nico-Jan Hoogma wanderte in Hollands zweite Liga ab. Spielmacher Rodolfo Cardoso und der linke Verteidiger Bernd Hollerbach beendeten ihre Karrieren, der rechte Verteidiger Milan Fukal wechselte zu Borussia Mönchengladbach und Mittelfeldspieler Marcel Maltritz zum VfL Bochum. Zudem wurde kurzfristig der zuvor zum neuen Kapitän ernannte Tscheche Tomas Ujfalusi an den italienischen Serie A Aufsteiger AC Florenz verkauft. Somit war die komplette Abwehr der letzten Saison weg und musste neu zusammengestellt werden. Mit Cardoso, Hollerbach, Hoogma und Ujfalusi verließen zudem wichtige Führungsspieler den Verein, es blieben vorerst von den alten nur Sergej Barbarez und mit Abstrichen Martin Pieckenhagen als Führungsfiguren übrig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bisheriger Saisonverlauf

Gestartet ist der HSV in 3 Wettbewerben. Zum einen natürlich in der Meisterschaft und im DFB-Pokal. Zudem versuchte der HSV sich über den Umweg UI-Cup für den UEFA Pokal zu qualifizieren.


UI-Cup
Man begann im UI-Cup in Runde drei und traf auf den FC Thun aus der Schweiz. Diese schalteten eine Runde zuvor den VfL Wolfsburg aus. Im Hinspiel in Thun holte der HSV durch einen Doppelpack von Bernardo Romeo noch ein 2:2. Das Rückspiel in Hamburg war eine klare Sache, der HSV gewann mit 3:1 gegen Thun. Romeo war wiederum mit 2 Toren erfolgreich, den dritten Treffer erzielte Mpenza.

Nun standen nur noch zwei Runden, also vier Spiele zwischen dem HSV und dem Einzug in den UEFA Pokal. Aber schon in der nächsten Runde kam das aus gegen den spanischen Verein CF Villarreal. Der HSV verlor zweimal mit 0:1 und schied verdient aus. Insgesamt gesehen hatte der HSV keine reelle Chance aufs weiterkommen. Villarreal setzte sich dann im UI-Cup-Finale gegen den spanischen Rivalen Atletico Madrid durch und steht im UEFA Pokal.


Bundesliga
In den bisherigen 11 Saisonspielen hatte der HSV 5 Heimspiele und 6 Auswärtsspiele.

Die Saison begann mit einem Heimspiel gegen den Rekordmeister FC Bayern München der seit dieser Saison vom EX-HSVer Felix Magath trainiert wird. Der HSV verlor klar mit 0:2. Das Spiel war teilweise recht ausgeglichen, aber der HSV hatte nie eine reelle Siegchance. Der FC Bayern tat nicht mehr als notwendig und hatte das Spiel größtenteils sicher im Griff.
Das erste Auswärtsspiel war gleichzeitig das Heimdebüt von Aufsteiger Mainz 05 in der Bundesliga. Am Ende war es wie so oft in der vergangenen Saison, der HSV gewinnt auswärts fast nichts. Man ging zwar mit 1:0 in Führung, am Ende stand eine 1:2 Niederlage durch den Doppelschlag von Mainz innerhalb von 2 Minuten in Halbzeit zwei. War im ersten Durchgang noch der HSV die aktivere Mannschaft so gelang in Hälfte zwei fast nichts mehr, man ergab sich in die Niederlage.
Das nächste Heimspiel bescherte dem HSV endlich die ersten Saisonpunkte. Aufsteiger 1. FC Nürnberg war zu Gast und wurde in einem abwechslungsreichen Spiel am Ende glücklich mit 4:3 besiegt. Nach einer zwischenzeitlichen 3:1 Führung zog sich der HSV zu sehr zurück und machte Nürnberg wieder stark. So kam der FCN bis zum Ausgleich. Neuzugang Lauth sorgte dann mit einem Abstaubertor für den Endstand und ein wenig Ruhe in Hamburg.
Nach dem ersten Heimsieg sollten nun auswärts auch Erfolge her. Gleich zweimal in Folge musste der HSV nun auswärts antreten. Zuerst trat man beim VfB Stuttgart an. Holte man in der Vorsaison noch ein Unentschieden bei den Schwaben so fuhr man diese Saison mit einer 0:2 Pleite wieder heim. Stuttgart ging früh in Führung, schaltet danach zurück. Der HSV war aber zu schwach um daraus Kapital zu schlagen. Der VfB tat auch nicht mehr als nötig, wurde aber nie ernsthaft gefährdet und schoss in der Nachspielzeit den Endstand. Seinen ersten Bundesligaeinsatz feierte in Stuttgart Mustafa Kucukovic. Er ist damit der bisher jüngste Bundesligaspieler des HSV.
Nach der Pleite in Stuttgart stand schon das nächste Auswärtsspiel beim 1. FC Kaiserslautern an. Auch hier sprang am Ende nichts zählbares heraus, außer dem zweitem Auswärtstor. Spielerisch war des HSV gar nicht so schlecht, aber nur bis zum Mittelfeld. Es gelang wiederholt nicht, die Stürmer in Szene zu setzen und Torchancen herauszuspielen. So resultierte das Tor des HSV aus einem Weitschuss. Am Ende verlor der HSV wiederholt auswärts. Mit dem 2:1 zog Lautern am HSV vorbei.
Zum nächsten Heimspiel kam die Elf von Hertha BSC in die AOL-Arena. Am Ende stand der zweite Saisonsieg für den HSV, mit 2:1 wurde Hertha besiegt. Die Hauptstädter hatten zuvor 5-mal in Folge Remis gespielt. Der HSV ging sehr früh in Führung, aber ebenso schnell glich die Hertha aus. In einem abwechslungsreichen Spiel gewann der HSV am Ende verdient. Beide Tore schoss Takahara.
Das nächste Auswärtsspiel führte Klaus Toppmöller an seine vorige Wirkungsstätte: Bayer 04 Leverkusen. Nach dem Spiel stand die nächste Auswärtspleite für den HSV fest, 0:3 ging das Spiel verloren. Allerdings war der HSV nicht so chancenlos wie es das Ergebnis ausdrückte. Vielmehr war man ein gleichwertiger Gegner, es mangelte allerdings wiederholt am herausspielen und vor allem am verwerten der Chancen.
Nach der Auswärtsschwäche verlor der HSV nun auch das nächste Heimspiel. Mit 2:0 gewann Aufsteiger Arminia Bielefeld beim HSV und holte den ersten Sieg überhaupt beim HSV. Der HSV in Hälfte eins überlegen, aber was nützt das wenn die Torchancen zum wiederholten Male nicht genutzt werden? In Hälfte zwei konterte Bielefeld geschickt, der HSV hatte nach dem 0:1 nichts mehr entgegen zu setzen. Nach dem Spiel wurde Trainer Toppmöller beurlaubt, in dieser Situation keine Überraschung mehr.
Neuer Trainer, neues Glück? Der Nachfolger von Klaus Toppmöller ist der bisherige Amateurtrainer Thomas Doll. Und er startet hervorragend. Der HSV holte seinen ersten Auswärtssieg der Saison, mit 2:0 gewann man bei Borussia Dortmund. Man hatte das Spiel größtenteils im Griff, Dortmund, ebenfalls in einer sportlichen Krise, konnte den HSV nur selten gefährden. Alles in allem ein verdienter Sieg und erfolgreicher Einstand des neuen HSV-Trainers.
Da eine englische Woche folgte gab Thomas Doll sein Heimdebüt an einem Mittwoch. Gegner war der SC Freiburg. Der HSV feierte seinen höchsten Saisonsieg, mit 4:0 wurde der SC nach Hause geschickt. Der HSV drückend überlegen, Freiburg war kein Gegner, eher ein Opfer. Bester Akteur war Barbarez, 3 Treffer und eine Vorlage. Warum aber klappt das erst jetzt und nicht schon unter Toppmöller? Alles in allem eine Traumstart für Doll als Trainer der Profis, 2 Spiele, 6 Punkte, 6:0 Tore.
Zum Abschluss der englischen Woche musste der HSV beim noch amtierenden Meister Werder Bremen antreten. Am Ende sprang ein glücklicher Punkt heraus. Der HSV ging durch einen Konter in Führung und konnte das Ergebnis bis kurz vor Schluss halten, ehe Werder doch noch der Ausgleich gelang. Durchaus verdient, war Werder über den gesamten Spielverlauf gesehen das dominantere Team. Allerdings ohne absolut zwingend zu sein. Zudem hatte Piecke einen starken Tag.

Somit startet Thomas Doll mit 7 Punkten aus drei Spielen und führte den HSV vorerst aus der absoluten Abstiegszone.

DFB-Pokal
Die Auslosung bescherte dem HSV ein Auswärtsspiel beim Nord Regionalligisten SC Paderborn. In einem turbulenten Spiel führte der HSV bereits mit 2:0 um am Ende trotzdem mit 2:4 zu verlieren. Ein Spiel welches einigen Diskussionsstoff gab, u.a. wegen einiger zweifelhafter Schiedsrichterentscheidungen (Stichwort HOYZER). Damit war das Kapitel DFB-Pokal schon nach Runde eins beendet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Trainerwechsel

Nach dem achten Spieltag, verbunden mit der Heimniederlage gegen Bielefeld, setzten sich beim HSV die üblichen Mechanismen bei Erfolglosigkeit in Gang. Klaus Toppmöller musste gehen. Letzte Saison führte er den HSV aus dem Keller in den UI-Cup. Diese Saison startet der HSV schwach, Aus im UI-Cup, Aus im DFB-Pokal, nur 2 Siege aus 8 Spielen in der Bundesliga. Somit bleibt Toppmöller anhaften, dass er im zweiten Jahr wenig bewirken kann. Allerdings hatte er beim HSV zu wenig Zeit um dies zu widerlegen.
Sein Nachfolger ist der bisherige Amateurtrainer Thomas Doll. Er startet sehr gut, 3 Spiele, 7 Punkte, 7:1 Tore. Er holte gleich einen Auswärtssieg in Dortmund und auch einen Punkt beim Meister. Dazwischen der bisher höchste Saisonsieg gegen Freiburg. Ein optimaler Start, allerdings ist es noch zu früh um weitere Schlüsse über Dolls Fähigkeiten zu ziehen. Immerhin scheint er momentan den richtigen Draht zu den Spielern zu finden.


Die bisherige sportliche Bilanz

Dem Aus im UI-Cup folgte auch das frühe Aus im DFB-Pokal, also nicht mehr zu erreichen in diesen Wettbewerben. Bleibt die Bundesliga übrig.

Gesamtbilanz
11 Spiele
4 Siege
1 Remis
6 Niederlagen
15:18 Tore
Tabellenplatz 13

Heimbilanz
5 Spiele
3 Siege
0 Remis
2 Niederlagen
10:8 Tore
Tabellenplatz 10

Auswärtsbilanz
6 Spiele
1 Sieg
1 Remis
4 Niederlagen
5:10 Tore
Tabellenplatz 14

Torschützen
Sergej Barbarez 3 Tore
Emile Mpenza 3 Tore
David Jarolim 2 Tore
Naohiro Takahara 2 Tore
Daniel van Buyten 2 Tore
Benjamin Lauth 1 Tor
Björn Schlicke 1 Tor
Raphael Wicky 1 Tor
 
Zuletzt bearbeitet:
Aussichten

Seit dem Trainerwechsel ist der HSV seit 3 Spielen ungeschlagen. Die nächsten drei Spiele sind sicherlich richtungweisend.
Im nächsten Heimspiel muss man gegen den aktuellen Tabellenzweiten antreten, den FC Schalke 04. Die Schalker sind bereits seit fünf Spielen ohne Punktverlust, sie kommen mit breiter Brust nach Hamburg. Aber auch der HSV muss sich nach den letzten Erfolgserlebnissen nicht verstecken. Danach geht es zum aktuellen Schlusslicht FC Hansa Rostock. Auswärts ging es zuletzt aufwärts mit dem HSV, zudem ist Hansa das schwächste Heimteam der Liga, alle sechs Spiele wurden bisher verloren. Da müsste auch für den HSV etwas zu holen sein. Anschließend folgt ein Heimspiel gegen den aktuellen Tabellenführer VfL Wolfsburg. Sicher auch kein einfacher Spiel, Wolfsburg in Euphorie und auch auswärtsstark, Siege in Bremen, Dortmund und Rostock stehen zu Buche.

Nach den drei Spielen kann man die bisherige Arbeit von Thomas Doll sicher besser bewerten, es kommen echte Prüfsteine auf uns zu. Zudem bleibt noch abzuwarten wie sich der HSV unter dem neuen Trainer bei einem Rückstand verhält, unter Toppmöller brach man ja oft auseinander. Weiterhin muss man abwarten wie eventuelle Niederlagen vom Team weggesteckt werden.


Partien bis zur Winterpause
FC Schalke 04 (H) – mein Tipp: Sieg
FC Hansa Rostock (A) – mein Tipp: Sieg
VfL Wolfsburg (H) – mein Tipp: Remis
Borussia Mönchengladbach (A) – mein Tipp: Niederlage
Hannover 96 (H) – mein Tipp: Sieg
VfL Bochum (A) – mein Tipp: Niederlage

Das wären 10 Punkte aus den noch ausstehenden 6 Spielen, man könnte sich weiter vom Tabellenende absetzen und im Mittelfeld platzieren. Dann heißt es gut arbeiten in der Winterpause und nicht so schwach starten, dann muss man sehen wohin der Weg des HSV gehen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Fazit

Der bisherige Saisonverlauf ist natürlich alles andere als optimal verlaufen. Im UI-Cup hatte ich sowieso nicht ernsthaft mit einem Weiterkommen gerechnet, dass Villarreal ein starker Gegner ist haben sie letzte Saison im UEFA-Cup bewiesen und beweisen das momentan wieder.
Allerdings hatte ich schon auf ein Weiterkommen im Pokal gehofft, ist ja die einfachste Möglichkeit sich für einen internationalen Wettbewerb zu qualifizieren. Leider hatte Paderborn und auch der HSV selbst etwas gegen diesen Plan. Auch trotz der teilweisen Benachteiligung durch den Schiri muss ein Erstligist in der Lage sein, einen 2:0-Vorsprung bei einem Regionalligisten zu verteidigen.

Der Ligastart misslang ebenfalls, ein Heimspiel gegen Bayern München kann man verlieren, vor allem wenn man Hamburger SV heißt und gegen den FCB einfach kein Bein auf den Boden bekommt. Das man es seit Jahren nicht schafft auswärts öfter zu gewinnen, es bleibt ein Rätsel. Ist ja nicht erst seit Toppmöller so gewesen, auch unter Jara waren wir ein gern gesehener Gast. Momentan hat sich die Lage etwas entspannt, unter Doll geht es momentan Richtung Mittelfeld. Man war ja nicht immer chancenlos, aber es fehlte die Ausnutzung der Chancen.

Warum man allerdings in den ersten Spielen regelmäßig nach einem Rückstand auseinanderbrach und nichts mehr zustande brachte bleibt mir schleierhaft. Das könnten nur die Spieler beantworten. Mal schauen wie das unter Doll wird, bisher gab es da diese Situation noch nicht.

Der Trainerwechsel war eine logische Folge aus der sportlichen Talfahrt, allerdings hätte ich persönlich Toppmöller noch eine Frist bis zur Winterpause gegeben. Im Gegensatz zu anderen halte ich ihn nicht für so einen schlechten Trainer wie ihn viele darstellen. Aber das ist Ansichtssache und sicherlich diskutabel.

Nach den drei Spielen unter Doll muss man aber sagen, dass der Wechsel scheinbar unumgänglich war. Plötzlich klappt bei den Spielern wieder vieles was unter Toppmöller fehl ging. Warum? Keine Ahnung, man könnte es auf mangelnden Charakter bei einigen Spielern zurückführen. Einer der „hauptschuldigen“ davon ist für mich Barbarez. Plötzlich kann er rennen, er schießt auch Tore, seine Pässe auf Mpenza klappen. Warum nicht vorher? Wahrscheinlich verletzte Eitelkeiten. Nun ja, man muss die Spieler so nehmen wie sie sind, aber es bleibt nur zu hoffen das Doll keinen großen Ärger mit Sergej bekommt.

Ein Plus von Doll ist auf jeden Fall, dass er eine Aufstellung gefunden hat. Wenn man zurückschaut scheint die Knackposition unter Toppmöller die des linken Verteidigers gewesen zu sein. Kling zu wechselhaft, Rahn ist defensiv ne Graupe, es wurde ständig gewechselt. Dadurch wurden Spieler wie Wicky und Boulahrouz ständig verschoben. Unter Doll bekam Amateur Klingbeil die Chance auf hinten links, Wicky und Boulahrouz spielen nun auf ihren Stammpositionen im defensiven Mittelfeld bzw. in der Innenverteidigung. Boula und van Buyten sind momentan ein Garant für die Stabilität der Abwehr, die beiden harmonieren super. Mit Sicherheit sind sie aktuell eines der stärksten Abwehrduos der Liga. Alles in allem kann man sagen, wir haben hervorragenden Ersatz für Hoogma und Ujfalusi erhalten. In dem Sog von DvB und Boula wachsen auch Klingbeil und Schlicke an ihrer Aufgabe. Bleibt das so, könnte das sich so entwickeln wie in Stuttgart, der VfB hatte erfahrene Innenverteidiger und die Außen Hinkel und Lahm haben sicherlich auch von deren Stabilität profitiert.

Was allerdings ein Problem werden könnte: was wenn sich einer der vier aus der Abwehr verletzt? Alternativen haben wir wenig. Reinhardt und Brecko wären Alternativen. Eventuell Donde für links wenn er wieder fit ist. Da müsste eventuell in der Winterpause noch etwas getan werden. Auch im Hinblick das DvB und Boula Nationalspieler sind. Sie brauchen vielleicht einmal ne Pause.

Weiterhin positiv ist sicherlich die Art von Thomas Doll. Er hat ein ganz anderes Verhältnis zu den Spielern. Während Toppmöller laut war und öffentlich kritisierte, also alles andere als ein Kumpeltyp so ist Doll eher leise, aber bestimmt. Aber das kann man nach drei Spielen noch nicht endgültig bewerten. Man könnte aber auf den Gedanken kommen, dass die HSV-Spieler einen Trainer vom Typ Doll brauchen, ein Trainer der mit allen gut Freund ist. Das Gegenbeispiel sind aber Kurt Jara oder zum Schluss auch Frank Pagelsdorf. Da war auch kein Erfolg. Wahrscheinlich muss der richtige Trainer der zum HSV passt erst geschnitzt werden. :zahn:

In den Spielen bis zur Winterpause wird man sehen, wohin man sich für den Rest der Saison orientieren wird. Oberstes Ziel muss es sein, zunächst die Heimspiele erfolgreich zu gestalten. Weiterhin muss man gegen die chronische Auswärtsschwäche vorgehen, eine Aufgabe die wohl alle Kraft des Trainerstabes erfordern wird.




So nun darf diskutiert werden! :zwinker3:
 
Zuletzt bearbeitet:

Käpt´n Koma

Since 1887
Mein jetziges Zwischenfazit:

Obwohl die Saison wieder so beschissen verlaufen ist, wie die letzten Jahre auch, sprich Ausscheiden aus UI-Cup und DFB Pokal, schlechtester Saisonstart sei über 30 Jahren und nach dem 8.Spieltag der letzte Tabellenplatz, bin ich dennoch mach dem 11 Spieltag recht zuversichtlich, was diese Saison anbelangt.
> Alle Einkäufe machen Sinn und diese Spieler kommen immer besser zurecht u.a. Mpenza und Bouli. Durch Doll haben wir endlich eine gefundene Startelf, wobei es noch viele andere Startformationen geben könnten, wenn Lauth und Romeo wieder fit werden und Mehdi und Rahn zu alter Form finden.
Doch die vor allem stimmt mich die positive Entwicklung der Mannschaft. Vor 3 Spielen hatte ich schon Angst davor, dass wir nächstes Jahr gegen Ahlen spielen müssten und und nun holten wir sogar 7 Punkte aus drei Spielen, wobei mich die Mannschaft nicht nur spielerisch, sondern was mir noch wichtiger ist, auch kämpferisch voll überzeugt hat. :laola:
Die nächsten drei weiteren Spiele werden zeigen, ob die Mannschaft auch wirklich eine Mannschaft ist, oder ob sie in den alten Trott verfallen.
Ich jedenfalls gehe sehr positiv in die Zukunft, denn in dieser Mannschaft steckt wirklich genug Potential, um endlich aus dem Mittelmaß rauszukommen.
Einen wichtigen, aber oftmals zu wenig beachteten Grund, sehe ich in der Amateurmannschaft, denn von da kommen mit Klingbeil oder Mucki richtig junge Spieler nach, die mal endlich an die erste Mannschaft rangeführt werden. Weiter so!!!!

Also Samstag schlagen wir Schlacke, dann Roschtock und schließlich Golfsburg. Wie sagte es schon Pickenhagen: "Wir verlieren kein Spiel mehr." :floet:
 
Käpt´n Koma schrieb:
Ich jedenfalls gehe sehr positiv in die Zukunft, denn in dieser Mannschaft steckt wirklich genug Potential, um endlich aus dem Mittelmaß rauszukommen.
Einen wichtigen, aber oftmals zu wenig beachteten Grund, sehe ich in der Amateurmannschaft, denn von da kommen mit Klingbeil oder Mucki richtig junge Spieler nach, die mal endlich an die erste Mannschaft rangeführt werden. Weiter so!!!!
Positiv sehe ich auch in die Zukunft, aber man darf sich noch nicht durch die 7 Punkte allzusehr blenden lassen. Genauer bewerten kann man den "Doll-Effekt" wohl frühestens zur Winterpause. Jetzt bin ich wirklich gespannt wie man zu Hause gegen richtige Prüfsteine wie Schalke und Wolfsburg auftritt und wie man Auswärtsspiele meistert in die man als Favorit geht, u.a. Rostock oder auch zum Teil Gladbach und Bochum.
Weiterhin bin ich gespannt wie das Team spielt wenn man mal in Rückstand gerät, hoffe nicht das wieder der alte Trott einkehrt und alles zusammenbricht.
 

calle1887

42 Jahre Bundesliga
Meine Meinung: Heimspiele gewinnen und in Rostock und Gladbach 3er holen, sowie einen Punkt in Bochum. Ziel sollten 25+X Punkte bis zur Winterpause sein und in der Rückrunde die internationalen Plätze anpeilen.
Immerhin haben wir in der Hinrunde schon die schweren Auswärtsspiele in Mainz, Dortmund und Bremen gehabt. Momentan ist es aber in der Liga eh sodaß jeder jeden schlagen kann (siehe Nürnberg-Golfsburg 4:0).
Richtungsweisend wird das Heimspiel heute gegen Schalke. Wenn dies gewonnen wird, haben wir den Anschluß an das Mittelfeld. Wenn nicht, ist der Dolleffekt schon wieder verpufft und wir stehen bis zur Winterpause unten drin.

All diese Spekulationen hätte man verhindern können, wenn man wieder einmal den Saisonstart nicht verpennt hätte, wie jedes Jahr.
Die Gründe müssen wir nicht nochmal diskutieren, hat MST ja alles schon richtig geschrieben.

Also Männer: Heute wird die Hinrunde entschieden. Vor vollem Haus heisst es die Serie von Schalke zu beenden und ein Zeichen setzten.

Heute muss vor vollem Haus und bei Flutlicht:

1. Der Rasen brennen
2. Blut am Pfosten kleben
3. der kleine Dicke ohne Hals und der Asafant gestoppt werden

Dann wird das auch was mit den 3 Punkten :spitze:

--- NUR DER HSV ! ---
 

Blindfisch

Europapokalsieger 1983
Ich stimme mst8576 größtenteils zu. Ein treffend formuliertes Zwischenfazit. Besonders der Verlust unserer kompletten Abwehr wird immer wieder außer Acht gelassen. Ich behaupte mal, daß kein Team der Liga so etwas kurzfristig kompensieren könnte. Die Defensive ist meiner Ansicht nach auch die einzige wirklich größere Schwachstelle im Team, während der Sturm und das Mittelfeld sogar höheren Ansprüchen genügen.
Wer uns im Abwehrbereich weiterbringen würde, kann ich aus dem Stegreif leider auch nicht beantworten.
Warum ließ man Fukal eigentlich ziehen? Und was ist an den Gerüchten dran, daß der Hsv angeblich Interesse an einer Rückkehr von Henchoz hätte? Wäre gar nicht so verkehrt. Dazu noch Gravesen, dann kann die Rückrunde kommen.
 
Blindfisch schrieb:
Die Defensive ist meiner Ansicht nach auch die einzige wirklich größere Schwachstelle im Team, während der Sturm und das Mittelfeld sogar höheren Ansprüchen genügen.
Wer uns im Abwehrbereich weiterbringen würde, kann ich aus dem Stegreif leider auch nicht beantworten.
Mittlerweile (seit Doll Trainer ist) ist ja die Abwehr relativ gefestigt. Kahlid und DvB sind ein SuperDuo. Allerdings sehe ich eher die zweite Reihe als problem. Da ist fast nichts mehr. Außer Reinhardt.
Denke da besteht in der Winterpause oder spätestens zur neuen Saison dringender Bedarf ...
 
14.12.2004:
Die Welt

Van Buyten und Barbarez stechen hervor

Die Verantwortlichen des HSV blicken auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle zurück. Mit großen Ambitionen in die Saison gestartet fand sich der Traditionsverein nach dem achten Spieltag auf dem letzten Platz wieder, erst dann ging es bergauf. Nun überwintern die Hamburger in Lauerstellung auf Rang neun. "Wir haben die Kurve noch rechtzeitig bekommen und uns eine ordentliche Ausgangsposition für die Rückrunde geschaffen", bilanzierte Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer, der sich heute in den Weihnachtsurlaub nach Mauritius verabschiedet. Die WELT präsentiert in Zusammenarbeit mit der Bundesliga-Datenbank die Halbzeit-Bilanz des HSV.

Trainer Nach nur sechs Punkten aus den ersten acht Spielen mußte Klaus Toppmöller seine Koffer packen. Der Vorstand ernannte Thomas Doll zu seinem Nachfolger - ein Glücksgriff. Unter ihm sammelte die Mannschaft 19 Zähler in neun Partien, im Schnitt 2,11 Punkte pro Spiel. Toppmöllers Wert: 0,75.

Spieler

In den 17 Duellen der Hinrunde setzten Toppmöller und Doll insgesamt 22 Profis ein. Torwart Martin Pieckenhagen und Kapitän Daniel van Buyten waren in allen Spielen dabei. Auf 16 Einsätze kommen Sergej Barbarez und David Jarolim. Björn Schlicke war immerhin 15mal dabei.

Zuschauer Nach Angaben des Vereins pilgerten insgesamt 370 313 Zuschauer zu den acht Heimspielen des HSV in die AOL Arena. Im Schnitt verfolgten 46 289 Besucher die Partien. Mit diesem Wert belegen die Hamburger hinter Dortmund, Schalke, Bayern München und Mönchengladbach Platz fünf.

Heimschwäche

Trotz der treuen Anhänger war der HSV zu Hause wenig erfolgreich: Vier Siegen stehen vier Niederlagen gegenüber. In 41 Jahren Bundesliga waren die Hanseaten zu Hause nur zweimal schlechter, nämlich 1972/73 sowie 1997/98.

Auswärtsstärke Unter Thomas Doll beendete der HSV seine bis dahin chronische Schwäche in fremden Stadien, holte 13 von 15 möglichen Punkten. Mit Toppmöller kehrte das Team zu Beginn der Saison viermal in Serie als Verlierer zurück.

Tore Die Hamburger erzielten 30 Treffer in 17 Spielen, im Schnitt 1,77 pro Partie. Nur Bremen, Bayern München, Stuttgart und Wolfsburg waren erfolgreicher. Auf der anderen Seite stehen 25 Gegentreffer, im Schnitt 1,47. Bester HSV-Schütze war Sergej Barbarez mit sieben Toren, allesamt unter Trainer Thomas Doll. David Jarolim traf viermal, gefolgt von Emile Mpenza, Naohiro Takahara und Daniel van Buyten (jeweils drei Tore).

Vorbereiter Mit sechs Torvorlagen erzielte Sergej Barbarez den fünftbesten Wert aller Bundesliga-Profis. Im internen Ranking des HSV steht er auch hier auf Position eins. Es folgen Stefan Beinlich, Emile Mpenza und Christian Rahn (jeweils vier).

Zweikämpfe In der Defensive gewann kein Bundesliga-Profi mehr Zweikämpfe als Daniel van Buyten, nämlich 71 Prozent. Insgesamt gewann der Belgier 66 Prozent seiner Duelle Mann gegen Mann. Damit rangiert er ligaweit auf Platz vier. Gute Werte erreichten auch Bastian Reinhardt (61 Prozent) sowie Khalid Boulahrouz (54 Prozent).

Paßsicherheit Bei Bastian Reinhardt ist der Ball gut aufgehoben. Nur zehn Prozent seiner Pässe finden nicht den Mitspieler. Ebenfalls vorsichtig sind René Klingbeil und David Jarolim, die beide auf eine Fehlpaßquote von 14 Prozent kommen.
 

Käpt´n Koma

Since 1887
Also ich bin mit Platz 9 in der Hinrunde sehr zufrieden! :spitze: Mit dem Abstieg haben wir wohl nichts mehr zu tun, obwohl wir nach dem achten Spieltag Letzter waren :schimpf: Wir haben uns unter Dolli mehr als stabilisiert und uns als Mannschaft gezeigt, in der einer für den anderen kämpft. Was vor
allem sehr positiv heraussticht, ist die Tatsache, dass wir auswärts plötzlich sehr stark sind. :respekt: Na ja wenn die Rückrunde so weitergeht, wie die Hinrunde aufgehört hat, dann können wir uns auf schöne Spiele und Siege unserer Jungs freuen. Erst recht, wenn wir wieder Zuhause am Heimstärksten werden :zwinker3: Fazit:

Wer wird Deutscher Meister :sport35:
 

Da_Chritsche

Hamburgler
HA HA HA HA ES VAU! :D

Nach dem Saisonstart bin ich sehr zufrieden mit deri Hinrunde. Wenn es so wietergeht wie bisher dann geht nach oben noch was, und wir werden mit dem Absiteg nix zu tun haben.
 
Mein Fazit: wir haben sehr schwach begonnen, haben uns nach dem Trainerwechsel gefangen und überwintern auf einem besch.... neunten Platz.

Da sich aber der Hype um Doll legen wird und die Normalität uns wieder einholt, glaube ich nicht daran das wir noch einen gehörigen Sprung nach oben (Platz 5) machen werden, es wird so bleiben wie es ist und wir werden bestenfalls siebter und hoppen im Sommer im UI-Cup durch Europa.
 

Käpt´n Koma

Since 1887
Der Unregistrierte schrieb:
Mein Fazit: wir haben sehr schwach begonnen, haben uns nach dem Trainerwechsel gefangen und überwintern auf einem besch.... neunten Platz.

Da sich aber der Hype um Doll legen wird und die Normalität uns wieder einholt, glaube ich nicht daran das wir noch einen gehörigen Sprung nach oben (Platz 5) machen werden, es wird so bleiben wie es ist und wir werden bestenfalls siebter und hoppen im Sommer im UI-Cup durch Europa.

Na ja besser nächstes Jahr im UI-Cup spielen als irgendwelche dummen Turniere anzunehmen. Somit bleibt wenigstens die Chance erhalten, doch noch in den UEFA-Cup einziehen zu dürfen! :zwinker3: Nach dem katastrophalen Beginn, bin ich einfach nur froh, dass wir nix mit dem Abstieg zu tun haben und wenn wir gut aus den Startlöchern kommen, lass ich mich mal überraschen, was uns Doll noch so alles präsentiert :applaus1:
 
Käpt´n Koma schrieb:
Na ja besser nächstes Jahr im UI-Cup spielen als irgendwelche dummen Turniere anzunehmen. Somit bleibt wenigstens die Chance erhalten, doch noch in den UEFA-Cup einziehen zu dürfen! :zwinker3: Nach dem katastrophalen Beginn, bin ich einfach nur froh, dass wir nix mit dem Abstieg zu tun haben und wenn wir gut aus den Startlöchern kommen, lass ich mich mal überraschen, was uns Doll noch so alles präsentiert :applaus1:
Auf den UI-Cup kann ich verzichten, der stört nur die vorbereitung.
Kommt auch vieles auf den Start in die Rückrunde an, läuft es zu Beginn gleich gut ist einiges möglich, auch nach oben. So groß ist der Abstand nicht. Aber im Mittelfeld ist alles eng beieinander, geht auch mal schnell runter auf 12 ...

Immerhin scheint das team ein Team zu sein ... das wird man auch in der Winterpause nicht verlernen. Man darf gespannt sein!
 

Moonracker

Grenzwertig Biertrinkend
mst8576 schrieb:
Auf den UI-Cup kann ich verzichten, der stört nur die vorbereitung.
Lüge !! :zwinker3:
Werder spielte im Ui cup und wurde Meista .
stuttgart spielte glaube ich ebenfalls im UI Cup und landete ganz oben .
Der HSV spielte 99/00 im ui cup und kam so in den Uefa Cup . In DIESER Bundesligasaison wurde der HSV 3 !!
Der UI ist gar nicht soooo mies wie immer erzählt wird .
Schake qualifizierte sich letzte Saison über den UI für den UEFA Cup und steht nun in der Buli ganz oben .
Es gibt noch Jede menge anderer Beispiele .
 
C

Chapineaú

Guest
Moonracker schrieb:
Der HSV spielte 99/00 im ui cup und kam so in den Uefa Cup ..

Das stimmt leider nicht. Der HSV kam zu Beginn der Saison ins Finale des UI Cup, und schaffte es zu Hause gegen Montpellier, ich erinnere mich noch recht genau daran, alle Elfer im Elfmeterschiessen zu verballern - somit war auch der Uefa Cup weg.

Aber im Kern stimme ich dir zu, der UI Cup ist nicht zwingend schlecht, sondern kann eine gute Vorbereitung unter Wettbewerbsbedingungen sein.
:zwinker3:
 

Moonracker

Grenzwertig Biertrinkend
Chapineaú schrieb:
Das stimmt leider nicht. Der HSV kam zu Beginn der Saison ins Finale des UI Cup, und schaffte es zu Hause gegen Montpellier, ich erinnere mich noch recht genau daran, alle Elfer im Elfmeterschiessen zu verballern - somit war auch der Uefa Cup weg.

Aber im Kern stimme ich dir zu, der UI Cup ist nicht zwingend schlecht, sondern kann eine gute Vorbereitung unter Wettbewerbsbedingungen sein.
:zwinker3:
Sorry ich idiot . Meinte natürlich - Der HSV spielte 99/00 im UI Cup und kam dort bis ins Finale und in der darauffolgendenden Saison 99/00 erreichte der HSV Platz 3 in der Tabelle und startete in die CL durch .

Wie gesagt der UI Cup ist nicht zwingend UNförderlich für ne Gute Saison .
 
Oben