Sportler des Jahres

Odin_reloaded

Bekanntes Mitglied
Denise Herrmann als "Sportlerin des Jahres" versinnbildlicht perfekt den Niedergand des deutschen Leistungssports.
Ein WM-Titel in einer Sportart, in der jedes Jahr sieben Weltmeister gekürt werden, ist schon das sportliche Highlight im deutschen "Leistungssport" der Frauen.

Bei den Männern hat Lukas Dauser den Titel völlig zurecht erhalten, da packt man sich nur ob des fünften Platzes von Markus Rehm an den Kopf, das ist doch wieder woker Dünnpfiiff!
Wozu gibt es die Kategorie des "Behindertensports", wenn ein Para-Leichtathlet dann dei den regulären Sportlern gewertet wird?

In der DDR wurden die "Sportler des Jahres" von der unterdrückten Bevölkerung gewählt, hierzulande bestimmen die Journalisten die Titelträger das ist auch viel demokratischer.
Das Fußvolk hat doch eh keine Ahnung, wen es am Besten finden soll....
 

derMoralapostel

Bekanntes Mitglied
Nichts gegen Denise, aber Darja Varfolomeev hat 5 WM-Titel geholt. Wie zum Teufel kann die nicht gewinnen?

wie immer: Sportler des Jahres ist eben auch eine Art Bekanntheits-/Beliebtheitswahl. Und auch wenn da mit Sportjournalisten vermeintliche Fachleuchte abstimmen, ist auch bei denen Biathlon deutlich präsenter als Rhythmische Sportgymnastik.
 

BigM

misogyner Schlechtmensch
wie immer: Sportler des Jahres ist eben auch eine Art Bekanntheits-/Beliebtheitswahl. Und auch wenn da mit Sportjournalisten vermeintliche Fachleuchte abstimmen, ist auch bei denen Biathlon deutlich präsenter als Rhythmische Sportgymnastik.
Ich hätte es noch verstehen können, wenn Denise mehr als einen Titel geholt hätte. So fragt man sich dann schon, ob ein Titel und eine Einzelmedaille 4 Einzeltitel und Mehrkampfgold aufwiegen. Die Konkurrenz dürfte in beiden Fällen vergleichbar sein und die 16-Jährige hat einfach alles gewonnen. Was soll die noch machen?
 

derMoralapostel

Bekanntes Mitglied
Ich hätte es noch verstehen können, wenn Denise mehr als einen Titel geholt hätte. So fragt man sich dann schon, ob ein Titel und eine Einzelmedaille 4 Einzeltitel und Mehrkampfgold aufwiegen. Die Konkurrenz dürfte in beiden Fällen vergleichbar sein und die 16-Jährige hat einfach alles gewonnen. Was soll die noch machen?
Titel und Medaillen in einer Sportart gewinnen, die mehr Leute interessiert :zwinker3:
 

FCK-Fan-Simone

Lehrerin und Mutter
Teammitglied
Ich hätte es noch verstehen können, wenn Denise mehr als einen Titel geholt hätte. So fragt man sich dann schon, ob ein Titel und eine Einzelmedaille 4 Einzeltitel und Mehrkampfgold aufwiegen. Die Konkurrenz dürfte in beiden Fällen vergleichbar sein und die 16-Jährige hat einfach alles gewonnen. Was soll die noch machen?
Wenn sie es bei Olympia wiederholt, wird ihr Bekanntheitsgrad steigen. Und dann kann sie in einem nichtolympischen Jahr den Titel holen.
 

sebastian

Aktives Mitglied
Ich hätte es noch verstehen können, wenn Denise mehr als einen Titel geholt hätte. So fragt man sich dann schon, ob ein Titel und eine Einzelmedaille 4 Einzeltitel und Mehrkampfgold aufwiegen. Die Konkurrenz dürfte in beiden Fällen vergleichbar sein und die 16-Jährige hat einfach alles gewonnen. Was soll die noch machen?

Auch wenn es Sportler des Jahres heißt und es keine Rolle spielen sollte, wird bei sowas doch auch die Karriere gewürdigt. Denise Herrmann-Wick hat in den vergangenen Jahren quasi jeden Titel gewonnen, den man als Biathletin gewinnen kann (außer dem Gesamtweltcup). Sie wurde trotzdem nie gewählt. Jetzt wurde sie unmittelbar vor dem Karriere-Ende noch einmal Weltmeisterin, noch dazu vor Heimpublikum in Oberhof. Natürlich spielt das alles eine Rolle. Auch die Sportart, aber das ist es nicht alleine. Ich behaupte Mal, hätte Vanessa Voigt stattdessen WM-Gold gewonnen, hieße die Sportlerin des Jahres jetzt Varfolomeev.
 
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