genau und weil ich nicht weiß, wer es war, picke ich mir den nächstbesten raus. Wenn dumm-downies Portemonnaie geklaut wird, klagt er ja auch immer den nächstbesten an, nur damit er Genugtuung hat...
downie schrieb:Becher werfen auch ned....
Dafür gibts ja z.B. die Video-Überwachung. Wenn ein Täter idetifiziert wird ist eine Strafe natürlich angebracht. Aber man kann nicht irgendjemanden herausgreifen - schließlich haben wir hier ein Rechtssystem, der die Unschuldvermutung zugrunde liegt. Ich wüßte nicht, warum das im Stadion anders sein sollte als sonstwo in Deutschland.downie schrieb:Stell dich mal vorn Fanblock, lass dich bewerfen und sage mir dann wer das war. Wenn du das schaffst, Gratulation!
BWRG
downie
Und bei dem 16 Jährigen sollte man doch zumindest mal den Polizisten dazu befragen. Da dieser aber noch immer nicht ausfindig gemacht werden konnte - sich also nicht gemeldet hat, nehme ich doch mal an, dass die Schuld vielleicht auf seiner Seite lag - daher kann man den Jungen doch wohl keine Strafe aufbrummen.
(...) Die Spielregeln sind eindeutig. Fußballfans, die wegen Sachbeschädigung, Körperverletzung oder Landfriedensbruch auffallen, werden auf Antrag der Heimvereine mit einem bundesweiten Stadionverbot belegt. Als vorbeugende Maßnahme, unabhängig von strafrechtlich erwiesener Schuld oder möglicher Unschuld. "Der Katalog des Deutschen Fußballbunds ist transparent und gilt für alle gleich", sagt Willi Pietsch, der bei der Stuttgarter Kripo für Jugendgewalt zuständig ist. Diese Rote Karte traf nun ausgerechnet ein Sprachrohr der Fanclubszene. Der "erste Anstimmer" Thomas A. soll in Freiburg gegen die Stadionordnung verstoßen und eine Zaunspitze verbogen haben. Der lange schwelende Unmut der Fans entlud sich - in Sitzstreiks und einer Flugblattaktion, bei der dem VfB mangelnde Rückendeckung gegen Willkür vorgeworfen wurde.
Bei einem Krisengespräch zwischen Fanclubvertretern und Vereinsführung am Dienstagabend gab es immerhin eine Annäherung - auch wenn darüber Stillschweigen vereinbart wurde. "Wir wollen den VfB nicht an den Pranger stellen", sagt ein Mitglied des betroffenen Fanclubs, "hoffen aber, dass noch einmal der eine oder andere persönliche Einfluss ein Türchen öffnet."
Für VfB-Geschäftsführer Thomas Weyhing steht die Marschroute schon lange fest: "Man muss tatsächlich beim DFB über Reformen nachdenken", sagt er. Etwa die Möglichkeit einer Bewährungsstrafe oder ein Anhörungsverfahren. Vor Ende der laufenden Saison werde daraus aber sicher nichts. Andererseits: "Wer individuelle Probleme hat, muss das trotz Unterstützung auch individuell auf die Reihe kriegen." Für den Anwalt muss Thomas A., dessen Zaunspitze-Aktion auf Video dokumentiert ist, selbst sorgen. (...)
downie schrieb:Genau! Und da oben haben sie halt einen rausgegriffen, was ist daran jetzt verkehrt?