Jan
Nur der SFS!
Stadler - Kritik en masse
Zu Nina Kraft, die des Dopings überführt wurde:
Ihr Fall hatte die gesamte Triathlon-Szene erschüttert und ein schlechtes Licht auf den auf Hawaii ebenfalls siegreichen Mannheimer Normann Stadler geworfen. "Für mich ist die Strafe zu milde. Man weiß ja gar nicht, wann sie damit angefangen hat", sagte Stadler am Montag. Zwei Mal habe er Nina Kraft auf den Anrufbeantworter gesprochen, aber nie einen Rückruf erhalten. ?Ich wollte einfach nur wissen, warum sie mir und allen anderen auf Hawaii ins Gesicht gelogen hat.?
Zur Wahl: Sportler des Jahres, wo er "nur" 9. wurde:
Hamburg - "Ein echtes Problem habe ich damit, dass mit Czyz ein Behinderter vor mir steht. Da wird viel aufgebauscht", erklärte Stadler in einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Czyz, der bei den Paralympics in Athen dreimal Gold gewonnen hatte, belegte bei 58. Wahl zum Sportler des Jahres den fünften Platz, Ironman-Sieger Stadler war auf Rang neun gelandet.
Stadler sieht diese Leistung nicht ausreichend gewürdigt - und gibt dafür den Medien eine Mitschuld. "Ich habe mir siebzehn Jahre den Hintern aufgerieben, und dann kommt wegen irgendeiner Story ein behinderter Sportler, der das seit zwei Jahren macht, da vorne rein, weil er in Athen den Bundeskanzler umarmt hat", kritisierte der 31-Jährige, "er ist Paralympics-Sieger, alles gut und schön, aber seinen Sport machen halt nicht so viele wie unseren." Stadler habe zwar nichts gegen "diese Sportler, aber es gibt auch normalen Sport, wir werden auch nicht bei denen mitgewertet".
Kein gutes Haar ließ der offenbar schwere gekränkte Extremsportler auch an Turntalent Fabian Hambüchen. "Hambüchen ist ein junger, netter Kerl, aber er war einmal Siebter bei Olympia. Er hat auch von diesem tragischen Unfall von Ronny Ziesmer profitiert, auch dadurch kam Kunstturnen wieder in den Fokus der Öffentlichkeit", erklärte Stadler. Hambüchen hatte bei der Sportlerwahl den siebten Platz belegt.
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