Stefan Malz Vertragsauflösung

>ob ich dir die ganzen zusammengeschusterten halbwahrheiten auch abnehme steht auf einem andern blatt.>
was sollen denn halbwahrheiten sein?entweder hat der typ mich angelogen, oder ich hab das frei erfunden, halbe wahrheit gibt es nicht. bleibt nur die frage, warum ich mir so was ausdenken soll.
 
zickzack schrieb:
>ob ich dir die ganzen zusammengeschusterten halbwahrheiten auch abnehme steht auf einem andern blatt.>
was sollen denn halbwahrheiten sein?entweder hat der typ mich angelogen, oder ich hab das frei erfunden, halbe wahrheit gibt es nicht. bleibt nur die frage, warum ich mir so was ausdenken soll.

nun ja, ich finde es einfach scheisse irgendwelche zitate über acht ecken zu interpretieren und hier zu schreiben malz hätte dass und das gesagt.
entweder du bringst hier echte fakten, oder lässt es ganz bleiben.
alles andere ist rufmord.
 
kriggebächler schrieb:
nun ja, ich finde es einfach scheisse irgendwelche zitate über acht ecken zu interpretieren und hier zu schreiben malz hätte dass und das gesagt.
entweder du bringst hier echte fakten, oder lässt es ganz bleiben.
alles andere ist rufmord.
der typ, der schon seit jahren neben mir sitzt, ist aus frankenthal und kennt malz wohl schon lange, zumindest behauptet er, daß er ihn schon lange und gut kennt. und dieser typ hat mir vor dem hh spiel erzählt, daß ihn malz am abend vorher angerufen hat und ihm berichtet hat, jara habe ihn aus dem kader geworfen, weil er, den genauen wortlaut hab ich mir nicht gemerkt, mit ihm im training eine verbale auaseinandersetzung hatte, in der kein schmusekurs gefahren wurde. das war nicht über 8 ecken, sondern es waren höchstens 2, nämlich malz selber und mein sitznachbar auf der nordtribüne.
 
Die Scheidung von der großen Jugendliebe
FUSSBALL: Schuldbekenntnis und Anklage - Das Ende der ungekrönten Karriere des Stefan Malz

KAISERSLAUTERN (zkk). Heute startet Fußball-Bundesligist 1. FC Kaiserslautern die zweite Etappe seines sportlichen Überlebenskampfes, das erste Training nach dem Weihnachtsurlaub für die Profis steht an. Stefan Malz ist nicht mehr dabei: Der bis Sommer 2005 laufende Vertrag des 32-Jährigen ist zum Jahresende aufgelöst worden. Das Engagement bei seinem Traumverein - irgendwie war"s ein beidseitiges Missverständnis.


„Es ist besser so, ich fühle mich erleichtert, wie befreit", behauptet Malz nach der Trennung. Er war nach Differenzen über Trainingsinhalte und Mannschaftsführung seit Saisonbeginn mit Trainer Kurt Jara über Kreuz. Malz sah sich kaltgestellt, billigte dann voll Frust die Versetzung zu den Amateuren. Seine Hoffnung - wenn Jara gehen muss, bekomme ich bei einem neuen Trainer meine letzte Chance - erfüllte sich nicht: Der FCK schlug Arminia Bielefeld, schaffte eine kleine Erfolgsserie, Jara durfte bleiben.


So stimmte der Profi, der eine gute Rückrunde gespielt hatte, schließlich der Vertragsauflösung zu. „Es ist für beide Seiten das Beste", sinniert der Pfälzer. Die letzte Dienstfahrt auf den Betzenberg, das abschließende Gespräch mit Vorstandschef René C. Jäggi - mehr Geschäft als Emotion. „Ich mag Jäggi. Er ist ein cleverer Mensch. Er weiß, wie er mit mir umgehen muss, damit ich glaube, dass dass, was er vorschlägt, gut für mich ist, obwohl es gut für ihn ist, er seinen Willen bekommt. Aber ich weiß es. Es war o.k. so. Er ist fair und hat mich nicht gelinkt", beschreibt Malz die Trennung.


Autoritätsuntergrabende Kritik und mangelhafte Trainingsleistungen wurden Malz vom Trainergespann angelastet. „Vorgeschobene Gründe. Wenn man das so sehen will, kann man so sehen", widerspricht der Techniker. „Wer mich kennt, weiß, dass ich mal einen Spruch raus haue. Das mag lässig wirken, so, als wäre mir alles egal. So war das aber nicht", stellt „Malle", wie ihn die Kollegen nannten, klar.


Sein Fehler sei gewesen, trotz mehrerer Warnungen immer wieder versucht zu haben, Fehlverhalten im Stellungsspiel in der Abwehr lauthals zu korrigieren. „Man muss doch reden auf dem Platz", entgegnet der Profi Vorwürfen der Trainer, er habe den „Oberlehrer" gespielt, die Autorität der Vorgesetzten so unterlaufen. „Unterm Strich habe ich alles falsch gemacht. Ich muss mich als Profi den Vorgaben anpassen", gesteht Malz, diese Grenzen missachtet zu haben: „Das ist aber mein Naturell. Das passt nicht in dieses Geschäft."


Übergelaufen sei das Fass, als Jara und sein Assistent Manfred Linzmaier an der Spindwand des Spielers in der Kabine zwei Zitate von Trainer und Co-Trainer aus dem Trainingsbetrieb zu Gesicht bekamen, unterlegt mit dem Satz „Herr vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun." Für Malz, manchmal Spaßvogel, manchmal Zyniker, auf alle Fälle entwaffnend ehrlich, ein Spaß zur Frustbewältigung, für Jäggi und Jara eine Revolte. „Jara hat in der Spielersitzung - ich war nicht dabei, weil ich nicht im Kader war - gesagt, dass ich bei ihm kein Spiel mehr machen werde. Er hätte mir das auch unter vier Augen sagen können, aber mit der Aussage konnte ich wenigstens etwas anfangen", rekapituliert Malz. „Ich muss den Trainer schützen", wertete auch FCK-Chef Jäggi die Spindmalerei nicht als Scherz, sondern als Meuterei eines Millionärs. Jäggi: „Ich mag Malz. Aber das war zu viel. Das Problem ist, dass Herr Malz außer Arsene Wenger und sich selbst keinen Trainer akzeptiert."


Den Franzosen lernte Malz in seinen beiden Jahren bei Arsenal London schätzen. „Viele Trainer haben einen Profilneurose, denen ist die Außendarstellung wichtiger als die tatsächliche Trainingsarbeit. Arsenal ist ein europäischer Spitzenklub und trotzdem irgendwie familiär. Es ist kein Zufall, dass Superstars, die auch woanders viel Geld bekämen, so lange dort geblieben sind", schwärmt Malz.


Er verließ Arsenal 2001 vorzeitig, weil er spielen wollte - und weil die große Liebe rief: der 1. FC Kaiserslautern. „Mein erstes Trikot war ein FCK-Trikot, ich stand selbst in der Westkurve", sagt Malz mit Pathos: „Und ich dachte, Andreas Brehme ist Trainer, der ist Weltmeister, war bei Bayern, in Mailand. Der erste Irrtum - denn Trainer war ja eigentlich Reinhard Stumpf. Aber ich bin nicht enttäuscht. Mein Traum war immer, einmal für den FCK zu spielen. Auch wenn es nur eine Minute gewesen wäre ... Das nimmt mir niemand mehr. Die Spiele, die 90 Minuten auf dem Betzenberg, das ist das Schönste, was es gibt. Nur die Woche davor, die tägliche Arbeit, die hat mir hier nie wirklich Spaß gemacht." Stefan Malz will keine Schuldzuweisungen treffen. Er will sich nicht beklagen. „Ich habe das Profigeschäft kennengelernt. Da passe ich nicht rein", bilanziert der 32-Jährige selbstkritisch, der nicht lernen wollte, auch mal auf die Lippen zu beißen.


50 Länderspiele und 350 Bundesligaspiele müsse einer mit den Fähigkeiten „Malles" haben, kritisierten Werner Lorant, bei 1860 München Trainer des Ludwigshafeners, und Jara, dass Malz sein Talent verschleudert habe. Dessen Bilanz am Karriereende klingt bitter: „Karriere? Karriere ist, wenn man was erreicht. Ich habe nichts erreicht, dafür gibt es 1000 Gründe. Es ist vorbei. Und das ist auch gut so!"


Malz, der Arminia Ludwigshafen als Trainer zu zwei Meisterschaften und nun in die Spitzengruppe der Landesliga Ost führte, vermag nicht zu sagen, wie der Trainer Malz mit dem Spieler Malz umgegangen wäre. Ob er nach 69 Bundesligaspielen, 33 davon im FCK-Dress, noch einmal als Profi spielt - eher unwahrscheinlich. Wahrscheinlicher ist da schon, dass der „Malzer" seine Trainerlizenz macht und eines Tages vielleicht als Trainer zurück auf die Profibühne kommt.


„Ich weiß noch nicht, wie"s weitergeht", versichert Stefan Malz. Im Profi-Fußball hat er gut verdient, so dass er die Zukunft mit einer gewissen Gelassenheit angehen kann: „Immer wenn eine Tür zugeht, geht eine andere auf. So war"s bis jetzt immer ..."

ron.de
 

FCK-Fan-Simone

Lehrerin und Mutter
Teammitglied
Waschbaerbauch schrieb:
wie dem auch sei... für das 1-0 gegen frankfurt letzte saison sollte man ihm ein denkmal erbauen :zwinker3:
Ohja, ich weiß noch wie ich mich eine Minute zuvor geschämt hab zu Hesse u. Schlappe zu müssen :lachtot: Aber danach konnte ich das mit nem schönen dreckigen Grinsen und ich war bei weitem nicht die einzige :zwinker3:
 

ce_football

Pro Simpsons
Quelle: bundesliga.de

Stefan Malz wird »Aussie»

Ex-Bundesliga-Spieler Stefan Malz (zuletzt 1. FC Kaiserslautern) spielt künftig für den australischen Erstligisten Newcastle United. Sein Vertrag beim FCK wurde in der vergangenen Saison aufgelöst.

Viel Glück auch :hand:
 

Waschbaerbauch

Kapitän Team Franziskaner
dachte schon, er geht nach österreich... wobei .. was ist eigentlich niedriger anzusiedeln? österreich oder australien? :floet:

fußballerisch wohl beide ganz unten.. aber in australien gibts wenigstens kängurus
 
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