Stussgart - K-Town

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vs.
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mögliche Aufstellung:

Ernst - Lembi, Hertzsch, Mettomo, Blank - Grammozis, Sforza, Engelhardt - Zandi - Amanatidis, Altintop

Unser Thread zum Spiel!
 

The_Great_VfB

bite niecht närven Dancke
Lautern wird verlieren, bin aber gespannt wie übermotiviert unser Stuttgarter Junge Amanatidis an die Sache ran gehen wird.


Gutes Spiel


cheers :hand:
 

mars85

FritzWaltersErben
The_Great_VfB schrieb:
Lautern wird verlieren, bin aber gespannt wie übermotiviert unser Stuttgarter Junge Amanatidis an die Sache ran gehen wird.


Gutes Spiel


cheers :hand:
Ama wird 2Tore machen:floet:. Zurzeit haben wir eine optimale Chancenauswertung, das wird sehr schwer für euren VfB
 

mars85

FritzWaltersErben
The_Great_VfB schrieb:
warte mal, was heisst hier für euch`? Hast du nicht behauptet das der VfB dir auch am Herzen hängt?
Wie bitte?Der VfB soll mir am Herzen hengen?:schimpf:
Die Stadt Stuttgart liegt mir am herzen, nicht der Verein klar.

Zum Spiel, unsere Chancenauswertung geht so weiter:
Nürnberg ---> 4Chancen 3Tore
Schalke --->2Chancen 2Tore
Stuttgart --->2Chancen 1Tor

bin mal gespannt was wir im nächsten heimspiel so anstellen.
 
1. FC Kaiserslautern erarbeitet sich nach Mettomos roter Karte verdienten Punkt in Stuttgart
Kunstschütze Engelhardt

Stuttgart. Der 1. FC Kaiserslautern schreibt seine Erfolgsgeschichte fort: Das 1:1 (0:1) gestern beim VfB Stuttgart ist das sechste Spiel in Serie ohne Niederlage. Und das, obwohl der FCK 33 Minuten lang in Unterzahl spielte, da Lucien Mettomo nach einem als Notbremse gewerteten Foul an Hleb die rote Karte gesehen hatte.


Dezimiert schaffte der FCK den Ausgleich, wurde für sein mutiges Spiel belohnt: Nach Markus Babbels Textilbremse an Halil Altintop versenkte Marco Engelhardt einen 20-Meter-Freistoß im Stile großer Könner zum verdienten Remis und spielte nach einer durchwachsenen ersten Halbzeit großartig auf. „Wir haben viele, die"s mit links gut können. Bei mir hat"s am Donnerstag im Training gut geklappt, also hab" ich"s versucht", erzählte Engelhardt nach seinem Kunstschuss.


VfB gegen FCK - das garantiert Kuranyi-Tore: Auch gestern hat Kevin Kuranyi gegen seinen Lieblingsgegner getroffen. Das hat schon Tradition. Gegen die Lauterer schoss er sein erstes Bundesligator, in der Vorrunde schnürte er beim 3:2-Sieg einen Dreierpack, und gestern bürgte der Nationalstürmer mit seinem neunten Saisontreffer für die Stuttgarter Pausenführung.


Nach einem Doppelpass mit Boris Zivkovic netzte Kuranyi im langen Eck ein - die Lauterer Abwehrbesatzung hatte den Angriffszug auf exklusiven Stehplätzen staunend beobachtet. Die Zuordnung hatte Hervé Lembi aufgelöst, Ingo Hertzsch in die Bredouille gebracht, mit dem die Schwaben in dieser Schlüsselszene Katz und Maus spielten. Stefan Blank schaltete zu spät, Lucien Mettomo gar nicht.


Das Tor strafte den 1. FCK ab, der das Spiel weitgehend in die Hälfte der Gastgeber verlagerte, aber zu wenig zwingend agierte. Anders in dieser Phase die Stuttgarter: Cacau nutzte seinen Raum weidlich, hatte aber kein Schussglück. Glück für Lautern in der 20. Minute, als Kevin Kuranyi leichtfüßig an Mettomo vorbei tanzte, das Leder aber am langen Eck vorbei setzte. In der 39. Minute gab Silvio Meißner nach Heldts Eckball die Riesenchance zum 2:0 vom Scheitel.


Gegen die Vierer-Abwehrkette der Schwaben kam der FCK trotz seiner optischen Vorteile, die 5:1-Ecken zur Pause belegen, in den ersten 45 Minuten nur zu zwei Chancen: In der 12. Minute griff Timo Hildebrand die Kugel vor Halil Altintop ab, den Sforza auf die Reise geschickt hatte. In der 45. Minute donnerte Altintop die Kugel aus knapp 30 Metern an den Pfosten. Künstlerpech! Nach dem Seitenwechsel wirkte der FCK in der Defensive bissiger, in der Offensive entschlossener, obwohl der Ex-Stuttgarter Ioannis Amanatidis bei der kompakten Innenverteidigung Stranzl/Babbel immer wieder auf Granit biss.


So hatten viele Zuspiele auf den schnellen Griechen Bumerang-Wirkung. Nach einem Klassepass Sforzas in der 57. Minute verstolperte Amanatidis, Hleb startete einen Konter, Mettomo foulte, Schiedsrichter Lutz Wagner sah den Mann aus Kamerun, nicht den langen Blank als letzten Mann, und zückte Rot. VfB-Trainer Matthias Sammer: „Da hätte meine Mannschaft explodieren müssen. Sie hatte Vorteile ..."


Der FCK antwortete mit großem Kampf und Laufbereitschaft auf die Dezimierung. Jetzt legte Jochen Seitz einen Zahn zu, entwickelte Druck mit seinen Soli, ließ Andreas Hinkel einige Male schlecht aussehen. Altintop ackerte nun im Mittelfeld, Amanatidis blieb die einzige echte Spitze. Lembi übernahm fortan kopfballstark im Abwehrzentrum Mettomos Part neben dem nun souveränen Ingo Hertzsch. Thomas Riedl, der zunächst gar nicht in die Zweikämpfe gegen Aliaksandr Hleb gekommen war, sich dann besser auf den Könner eingestellt hatte, spielte nach dem Platzverweis beherzt Verteidiger. Hleb sah sich nun mit Engelhardt und dem starken Ciriaco Sforza konfrontiert.


„Mit zehn Mann bleibt dir nichts anderes übrig als laufen, kämpfen und grätschen", kommentierte „Ianni" Amanatidis den Punktgewinn in seiner Heimatstadt. Zu diesem Kampfstil passt auch der neue Linksverteidiger Blank, der sich für nichts zu schade ist, sein Kämpferherz bewies. Lembi als Feuerwehrmann gegen Joker Imre Szabics (84.) und Torwart Thomas Ernst mit entschlossenem Zugriff gegen Zvonimir Soldo in der Nachspielzeit verhinderten Flurschaden, als der VfB auf der Zielgeraden mit der Brechstange den Ball gewaltsam ins Tor zu rammen versuchte. „Ich bin heute sehr zufrieden mit der Mannschaftsleistung", lobte FCK-Trainer Kurt Jara und belohnte das funktionstüchtige Kollektiv mit zwei freien Tagen. Horst Konzok


So spielten sie


VfB Stuttgart: Hildebrand - Hinkel (79. Meira), Stranzl, Babbel, Zivkovic - Meißner, Soldo, Heldt (65. Tiffert) - Hleb - Cacau (73. Szabics), Kuranyi


1. FC Kaiserslautern: Ernst - Lembi, Hertzsch, Mettomo, Blank - Riedl - Engelhardt, Sforza, Seitz (84. Kosowski) - Amanatidis (90. Jancker), Altintop (77. Teber)


Tore: 1:0 Kuranyi (15.), 1:1 Engelhardt (61.) - Gelbe Karten: Cacau (5), Hinkel (4), Babbel (3), Stranzl (2) - Riedl (5), Blank (4), Engelhardt (4), Lembi (2) - Rote Karte: Mettomo (57.) - Beste Spieler: Meißner, Hleb, Stranzl - Sforza, Engelhardt, Lembi - Zuschauer: 32.000 - Schiedsrichter: Wagner (Hofheim).

ron.de
 
Fleißiger „Engel" fährt nach Zusatzschichten Ernte ein
FUSSBALL: FCK-Kapitän Timo Wenzel darf nach Mettomos Platzverweis auf Rückkehr hoffen - „Ciri" Sforza lobt und warnt

STUTTGART (zkk). Neunmal hieß der Kapitän des 1. FC Kaiserslautern in dieser Saison Thomas Riedl. Sechs Siege und drei Unentschieden wurden in der Amtszeit des kilometerfressenden Schattenmannes erarbeitet, die Bundesliga-Abstiegsplätze verlassen. Am Samstag (15.30 Uhr) im Heimspiel gegen Hansa Rostock fehlt der ungeschlagene Kapitän nach fünf gelben Karten gesperrt.


Trainer Kurt Jara muss sein Puzzle neu sortieren, auch die Abwehrkette umbauen, da Lucien Mettomo nach seiner roten Karte von Stuttgart auf der Strafbank sitzt. Das eröffnet Timo Wenzel die Chance zur Rückkehr in die Startelf der „Roten Teufel".


Als Kapitän ohne Stammplatz fühlte sich Wenzel monatelang wie ein Kapitän ohne Schiff. Der Trainer attestierte ihm zwar fortlaufend „sehr gute Trainingsleistungen", anerkannte die „professionelle Haltung", Trost aber konnte das für den ehrgeizigen Wenzel nicht sein. Nach einem sensationell guten ersten halben Jahr saß Wenzel nach Formtief und Verletzung auch beim FCK wieder dort, wo er beim VfB Stuttgart nicht mehr hatte sitzen wollen. Nun gibt sich Trainer überzeugt, dass der 27-Jährige seine neue Chance nutzen wird. Dafür haut sich der Ex-Stuttgarter im Training rein. Die Konkurrenz ist größer geworden: Nach Mettomos Platzverweis, Konsequenz für ein Foul an Hleb, übernahm der vorher als Rechtsverteidiger überzeugende Hervé Lembi den Part im Zentrum. Konzentriert, schlagsicher und kopfballstark tat er Dienst. Seine Vertragsverlängerung bis 2007 kommentierte „Herbert" Lembi strahlend: „Ich freue mich wirklich sehr, dass ich hier bleiben kann."


„Ich wusste, es wird eng", zeigte sich Thomas Riedl nicht wirklich überrascht, dass er als Beschatter des hoch begabten Aliaksandr Hleb den gelben Karton nicht zu umgehen wusste. „Die Karte war in Ordnung. Hleb hat in der ersten Halbzeit wirklich super gespielt", gestand der Lauterer Ersatz-Kapitän, gegen den Tempomat aus Weißrussland lange gar nicht erst in die Zweikämpfe gekommen zu sein. Nach der Verwarnung - dunkelgelb nach rüdem Foul an Hleb - aber wurde Riedl besser, wirkungsvoller und seinem Auftrag verbissen gerecht. Wertvoll seine Leistung als Verteidiger nach der Dezimierung. 37 Ballkontakte, 13 gewonnene und fünf verlorene Zweikämpfe, vier erfolgreiche Kopfballduelle, ein verlorenes Kopfballduell weist die Statistik aus. Drei Kurz- und zwei lange Pässe fanden die Adressaten, sieben lange Bälle landeten an der falschen Adresse. Riedl beging drei Fouls, wurde zweimal gefoult.


Der Punktgewinn in Unterzahl - für Ciriaco Sforza ist das auch ein erstklassiges Zeugnis für den Charakter der Mannschaft. Ihr Hoch geht fast parallel mit dem Comeback des Kapitäns der Meistermannschaft von 1998. Er bestimmt die Schlagzahl, er harmoniert sehr gut mit Marco Engelhardt. Ihre Zusammenarbeit brachte auch in Stuttgart viele Ballgewinne. „Wir dürfen jetzt zwei Tage feiern, aber ab Dienstag heißt es absolute Konzentration. Man kann jetzt über mich lachen, aber das schwerste Spiel kommt erst noch - am Samstag gegen Hansa Rostock", warnt Sforza. Er lebt Professionalität mit Siegermentalität vor: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel.


Da ist er sich mit Torschütze Engelhardt einig. Dessen Freistoßtreffer - der Lohn für manche Überstunde nach dem Training. Immer und immer wieder hat es „Engel" in Zusatzschichten geübt. Am Samstag hat er geerntet.

ron.de
 
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