D
downie
Guest
So liebe Leuts, die ihr euch für mein Geblubber interessieren mögt, hier mal meine Gedanken zur deutschen Presse, der Polizei, der Staatsmacht im Ganzen und einer Diskussion, die man so vermutlich gar nicht führen müsste...
Gendatenbank, es klingt wie das Zauberwort in eine bessere, von Straftätern und subversiven Elementen befreite Zukunft. Endlich kann man sie alle aus dem Verkehr ziehen, die Kinderficker, Massenmörder und Ladendiebe. Welch goldene Zeiten kommen auf uns zu! Ein Menschheitstraum scheint in Erfüllung zu gehen, endlich soll man für die persönliche Freiheit keinen Preis mehr entrichten müssen, oder?
Dass die Freiheit ihren Preis habe, hat uns zwar schon der schwule A. Lincoln erklärt (vielleicht können wir dem ja auch noch seine Schwulität anhand eines Gentests post hum nachweisen), aber der konnte ja auch nicht ahnen was eine Gendatenbank für Quantensprünge ermöglicht...
Ist es da ketzerisch zu fragen, ob man, um beim Beispiel Moshammer zu bleiben, den Täter nicht auch auf Grund einfacher Fingerabdrücke ebensoschnell hätte zweifelsfrei überführen können? Schließlich war der Täter erkennungsdienstlich behandelt. Kann es vielleicht sein, dass die Polizei und die ihr nachgeordneten Staatsorgane uns jetzt bei jedem "Medien-Mord" mit dem Genbrimborium nervt, nur um ihre eigenen, billigen Interessen durchzusetzen?
Wen interessiert es schon, dass nach dem, vom Staat überwachten Bankkonto schon der nächste Eingriff in die Privatsphäre der Bürger in medialer Vorbereitung ist? Momentan mal wieder niemand! Und wehe ein Politiker empfindet die ganze Sache als nioht ganz so toll, dann aber....
Klar, Väter dürfen nicht überprüfen lassen, ob das Geschwür an ihrem Bein auch wirklich von ihnen stammt, indem sie ein Häärchen ihrer angeblichen Nachkommenschaft zur Genanalyse wegschicken, aber Straftäter, alkoholisierte Autofahrer, ertappte Kiffer und Massenmörder müssen sich selbstredend katalogisieren lassen.
Ganz davon abgesehen, dass Schwerverbrecher sowieso schon gentechnisch erfasst werden, erscheint mir diese glorreiche Zukunft, auch im Bezug auf die Aufklärung von Verbrechen gar nicht so glorreich. Nie hat es in der Kriminaltechnik eine Entwickluing gegeben, die von den wirklich harten Jungs (also die die ihre Straftat planen und deshalb auch keine Spuren hinterlassen und deshalb der einzig sinnige Personenkreis für diese Art Verbrecherjagd wären) nicht in irgend einer Form gekontert worden wäre. So ist es doch gar nicht so verkehrt anzunehmen, dass sich geschickte Straftäter einfach des Genmaterials Anderer bedienen ujnd dieses geschickt am Tatort plazieren, oder, oder, oder...
Man sollte sich vergegenwärtigen, eine Gendatei hat genau dieselben Schwächen wie die allseits akzeptierte Fingerabdruckdatei, gibt es kein Gegenstück in der Datenbank, läuft die Ermittlung ins Leere. Daraus ergibt sich dann auch schon logisch der nächste Schritt in der Diskussion, liebes Fanlager, oder?
Für mich mal wieder eine typisch gehypte Diskussion, an einem zweifelhaften Beiispiel aufgezogen, interessierter Kreise, bei der der Nutzen zweifelhaft und die Risiken und die Kosten bei weitem höher einzuschätzen sind.
BWRG
downie
Gendatenbank, es klingt wie das Zauberwort in eine bessere, von Straftätern und subversiven Elementen befreite Zukunft. Endlich kann man sie alle aus dem Verkehr ziehen, die Kinderficker, Massenmörder und Ladendiebe. Welch goldene Zeiten kommen auf uns zu! Ein Menschheitstraum scheint in Erfüllung zu gehen, endlich soll man für die persönliche Freiheit keinen Preis mehr entrichten müssen, oder?
Dass die Freiheit ihren Preis habe, hat uns zwar schon der schwule A. Lincoln erklärt (vielleicht können wir dem ja auch noch seine Schwulität anhand eines Gentests post hum nachweisen), aber der konnte ja auch nicht ahnen was eine Gendatenbank für Quantensprünge ermöglicht...
Ist es da ketzerisch zu fragen, ob man, um beim Beispiel Moshammer zu bleiben, den Täter nicht auch auf Grund einfacher Fingerabdrücke ebensoschnell hätte zweifelsfrei überführen können? Schließlich war der Täter erkennungsdienstlich behandelt. Kann es vielleicht sein, dass die Polizei und die ihr nachgeordneten Staatsorgane uns jetzt bei jedem "Medien-Mord" mit dem Genbrimborium nervt, nur um ihre eigenen, billigen Interessen durchzusetzen?
Wen interessiert es schon, dass nach dem, vom Staat überwachten Bankkonto schon der nächste Eingriff in die Privatsphäre der Bürger in medialer Vorbereitung ist? Momentan mal wieder niemand! Und wehe ein Politiker empfindet die ganze Sache als nioht ganz so toll, dann aber....
Klar, Väter dürfen nicht überprüfen lassen, ob das Geschwür an ihrem Bein auch wirklich von ihnen stammt, indem sie ein Häärchen ihrer angeblichen Nachkommenschaft zur Genanalyse wegschicken, aber Straftäter, alkoholisierte Autofahrer, ertappte Kiffer und Massenmörder müssen sich selbstredend katalogisieren lassen.
Ganz davon abgesehen, dass Schwerverbrecher sowieso schon gentechnisch erfasst werden, erscheint mir diese glorreiche Zukunft, auch im Bezug auf die Aufklärung von Verbrechen gar nicht so glorreich. Nie hat es in der Kriminaltechnik eine Entwickluing gegeben, die von den wirklich harten Jungs (also die die ihre Straftat planen und deshalb auch keine Spuren hinterlassen und deshalb der einzig sinnige Personenkreis für diese Art Verbrecherjagd wären) nicht in irgend einer Form gekontert worden wäre. So ist es doch gar nicht so verkehrt anzunehmen, dass sich geschickte Straftäter einfach des Genmaterials Anderer bedienen ujnd dieses geschickt am Tatort plazieren, oder, oder, oder...
Man sollte sich vergegenwärtigen, eine Gendatei hat genau dieselben Schwächen wie die allseits akzeptierte Fingerabdruckdatei, gibt es kein Gegenstück in der Datenbank, läuft die Ermittlung ins Leere. Daraus ergibt sich dann auch schon logisch der nächste Schritt in der Diskussion, liebes Fanlager, oder?
Für mich mal wieder eine typisch gehypte Diskussion, an einem zweifelhaften Beiispiel aufgezogen, interessierter Kreise, bei der der Nutzen zweifelhaft und die Risiken und die Kosten bei weitem höher einzuschätzen sind.
BWRG
downie