Testspiele!!!

Akoa

Schönwetter-Fußballer
Torloses Unentschieden zum Abschluss

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Im letzten Testspiel des Trainingslagers in Marbella trennte sich Borussia am Sonntagnachmittag 0:0-Unentschieden von RAEC Mons. Die Belgier starten nächstes Wochenende schon in die Saison, und VfL-Trainer Dick Advocaat war trotz der fehlenden Tore nicht unzufrieden.
Mons stand hinten sehr kompakt und kam auf der anderen Seite nicht durch die Viererkette der Borussen. „Hinten standen wir gut, wir haben den Gegner vom Tor fern gehalten und sind ohne Gegentreffer geblieben. Das ist schon mal gut, und das Andere wird in den nächsten beiden Wochen folgen“, sagte der VfL-Trainer, der im Tor Darius Kampa und Sead Ramovic jeweils eine Halbzeit lang spielen ließ. Vorne durfte sich Ümit Karan (Foto) noch einmal 60 Minuten präsentieren. Der Angreifer hatte aber wenig Gelegenheit, sein Können zu zeigen.

Torchancen hatte der VfL in der ersten Halbzeit vor allem nach Freistößen. Bernd Thijs führte zweimal schnell aus, und Jörg Böhme hatte zwei prima Gelegenheiten. Doch zunächst hatte der Schiedsrichter etwas gegen die schnelle Ausführung, und später war der Torhüter der Belgier im Weg. Piere Berthelin hielt auch nach der Pause alles, als Marcell Jansen gleich drei Möglichkeiten hatte. Der Youngster machte auf der linken Seite eine starke Partie und war an vielen gefährlichen Szenen beteiligt. Peer Kluge hatte noch eine gute Chance, Thomas Broich ebenfalls mit einem Kopfball, und Vaclav Sverkos wurde ein glasklarer Elfmeter verweigert. Die Borussen-Torhüter dagegen kämpften öfter mit dem kühlen Wind und gegen die Langeweile. Das Siegtor wäre verdient gewesen doch es wollte vor rund 200 Zuschauern (vor allem Sponsoren und Fans des VfL) nicht fallen.

Auf dem Nebenplatz trainierten zwei ehemalige Borussen mit dem 1.FC Nürnberg. Marcel Ketelaer und Lawrence Aidoo wohnen mit ihrem Club auch im gleichen Hotel, doch sie werden ihre Ex-Kameraden vermutlich heute nicht treffen, weil Advocaat seinen Spielern für heute Abend frei gegeben hat. Nach einer Woche harter Arbeit darf gefeiert werden. Aber morgen um 10.30 Uhr wird dann noch ein letztes Mal trainiert, ehe es am Nachmittag zum Flughafen und dann kurz nach 18 Uhr nach Hause geht.
 

baerwurz

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Drei hervorragende Eindrücke

09.01.2005

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Im Winter sollte der Spielerkader verändert werden, hatte Trainer Dick Advocaat kurz nach seinem Amtsantritt gesagt. Das ist schon geschehen, und die drei Neuzugänge des VfL haben im Trainingslager in Marbella, das heute mit einer letzten Einheit endete, einen hervorragenden Eindruck hinterlassen.

Jörg Böhme und Bernd Thijs bekamen am Flughafen Düsseldorf noch Gesellschaft, als sich Craig Moore der Reisegruppe kurzfristig anschloss. Böhme und Thijs spielten gleich im ersten Spiel gegen Unterhaching. Dabei schoss der Ex-Schalker ein sehenswertes Freistoßtor, so dass die Fans des VfL beim nächsten Spiel gegen Brügge bei jedem Freistoß „Jörg Böhme, oho“ skandierten. Doch auch ohne diesen Treffer zeigte der Linksfuß, dass er ein Gewinn für Borussia ist. Lautstark lobt und kritisiert er seine neuen Kollegen, auch das hilft der Mannschaft weiter. Aktiv aber nimmt er noch mehr am Spielgeschehen bei, scheut keinen Zweikampf und spielt immer nach vorne.

Thijs besticht im zentralen Mittelfeld durch seinen Einsatz und seine Organisation. Mit den leuchtend roten Haaren ist er zudem auch optisch auffällig. Auch der Belgier trug sich bereits in die Torschützenliste ein, als er gegen den FC Brügge beim 2:0-Sieg den ersten Treffer erzielte. Wie Böhme war auch Thijs ein gefragter Mann bei den mitgereisten Journalisten, und das vor allem auch weil er auf dem Feld heraus stach. Keine Frage, die beiden werden schnell zu Führungsspielern aufsteigen.

Das gilt auch für Craig Moore: Souverän, sicher und abgeklärt gibt er der Viererkette die nötige Stabilität. Nachdem er sich mit den neuen Schuhen Blasen gelaufen hatte und gegen Unterhaching zusehen musste, gab er gegen Brügge ein beeindruckendes Debüt. Man sieht, dass Moore elf Jahre lang in Schottland gespielt hat, wenn er in die Zweikämpfe geht. Ohne Anpassungsprobleme dirigiert er auf englisch seine Nebenleute, als ob er schon immer da gewesen wäre. „Wir haben in den beiden letzten Testspielen keinen Gegentreffer mehr bekommen, die Abwehr hat an Sicherheit gewonnen. Jetzt müssen wir nur noch sehen, dass das Spiel nach vorne besser wird“, freut sich der Trainer über diese Erkenntnis.
 

BMGLady

Cyber-Schwalbe
Vorletzter Test erfolgreich

13.01.2005

Noch ohne Wesley Sonck, aber natürlich mit den anderen drei Neuzugängen, trat der VfL heute Abend zum vorletzten Test vor dem Start in die Bundesliga-Rückrunde beim Wuppertaler SV an: Vor 5.300 Zuschauern im Zoostadion gewann Borussia 5:0 gegen den Regionaligisten, der von Uwe Fuchs trainiert wird.

Eine starke Partie lieferte Jörg Böhme ab, der das erste Tor von Vaclav Sverkos (25.) mustergültig vorbereitete und das 2:0 selbst schoss (36.). Hinter ihm in der Viererkette zeigte Marcell Jansen, dass er um den freien Platz von Christian Ziege kämpft. Der Youngster bot ebenfalls eine ansprechende Leistung. Auf der Seite gegenüber spielte erneut Milan Fukal, und im MIttelfeld durfte Peer Kluge auf der Position von Ivo Ulich ran, weil der Tscheche leicht angeschlagen war.

Borussia machte von Beginn an klar, wer der klassenhöhere Klub ist. Wuppertal hielt zunächst noch gut dagegegen, doch mit zunehmender Spieldauer ließen die Kräfte nach. Sverkos erzielte mit einem abgefälschten 16-Meter-Schuss das 3:0 für den VfL (41.), die beiden Treffer in der zweiten Halbzeit schossen Fukal per Kopf nach einer Ecke (55.) und Marek Heinz, der Wuppertals Keeper den Ball abluchste (90.).

Ein insgesamt guter Test, der für den Rückrundenauftakt optimistisch stimmt. Auch Dick Advocaat war zufrieden: "Am Anfang haben wir noch etwas zu viel quer gespielt. Aber das lag vielleicht daran, dass die Spieler vom Laktattest, den wir nachmittags gemacht haben, noch etwas müde waren. Danach habe wir den Ball gut laufen lassen, uns Chancen erspielt und diese auch verwertet." Am Sonntag schließt Borussia die Vorbereitungsspiele mit der Partie bei NEC Nijmegen ab (14.30 Uhr).

Borussia: Melka (46. Kampa) - Fukal (55. Korell), Moore (55. Pletsch), Strasser (55. van Kerckhoven), Jansen (70. Carnell) - Thijs (55. Hausweiler), Kluge (55. Korzynietz), Böhme (46. Polanski) - Broich, Sverkos (46. Heinz), Neuville. Zuschauer: 5.300.
 

Akoa

Schönwetter-Fußballer
Der Stand der Dinge

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(14.01.2005 - 17:29 Uhr) Noch eine Woche, dann startet die Bundesliga in die Rückrunde. Nach den aktuellen Eindrücken aus dem Testspiel beim Wuppertaler SV wagen wir uns an eine Bestandsaufnahme, wie der aktuelle Stand bei der Borussia ist.

Tor:

Michael Melka wirkte in Wuppertal bis auf einen verzögerten Abschlag nach Rückpass sicher und war nahezu beschäftigungslos. Darius Kampa hatte zweimal die Gelegenheit sich auszuzeichnen, als er zwei Schüsse zur Ecke lenken konnte.

Aktueller Stand: Da offensichtlich kein neuer Keeper kommt, dürfte die Reihenfolge klar sein: 1. Melka, 2. Kampa und 3. … wie hieß der noch mal? … - ach ja: Ramovic.

Abwehr:

Gespielt wurde in Wuppertal wieder in einer Viererabwehrformation. Jeff Strasser und Neuzugang Craig Moore im Zentrum, Marcell Jansen links und Milan Fukal rechts.

Beim neuen Kapitän Strasser fing der Aufbau meistens an. Er ging nach vorne bei Standards, wo er einmal die Latte und danach wohl unabsichtlich das Tor (0:3) traf.

Craig Moore spielte recht unauffällig, wirkte jedoch ruhig und entschlossen. Ruhig spulte auch Fukal sein Pensum runter, ging selten mit nach vorne und verlor auffälligerweise einige Kopfballduelle. Eins gewann er aber und so traf er zum vierten Treffer des Abends.

Marcell Jansen wurde hinten nicht wirklich gefordert und im Spiel nach vorne sollte er überlegter und weniger mit ‚Scheuklappen-Aktionen’ operieren.

Aktueller Stand: Diese Kette wird auch zum Rückrundenauftakt auflaufen.

Mittelfeld:

Am auffälligsten war hier Thomas Broich. Er spielte extrem weit außen und sehr offensiv, wobei ihm viel gelang. Vielleicht mag man seine Rolle auch als rechter Stürmer in einem 4-3-3 interpretieren, allerdings agierte Broich in Wuppertal doch eher aus dem rechten Mittelfeld.

Im zentralen Bereich teilten sich Bernd Thijs und Peer Kluge die Arbeit nebeneinander. Kluge hatte die niedrigste Fehlerquote und wusste mit einigen intelligenten Aktionen zu gefallen. Dem Belgier Thijs unterliefen am Anfang einige Fehlpässe, die in der Liga unbedingt zu vermeiden sind.

Jörg Böhme agierte mehr oder weniger wie ein verkappter Spielmacher. Er zog dabei etwas zuviel nach innen. Aus den Aktionen auf ‘seiner’ angedachten linken Seite kam aber die meiste Gefahr und auch die Tore.

Aktueller Stand: Die neuen sind gesetzt, Kluge sammelte ebenso wie Broich Pluspunkte.

Sturm:

Zwar wird ein Stürmer immer an Toren gemessen und daher könnte man sagen, dass Vaclav Sverkos mit seinen zwei Buden in Wuppertal überzeugt hat. Trotzdem war Oliver Neuville der weitaus agilere der beiden und stand zum Beispiel an der Basis des 2:0.

Aktueller Stand: Wenn Wesley Sonck seine Leistenverletzung auskuriert hat und der Trainer entscheidet sich für den Belgier (wer zweifelt daran?) dann heißt das Sturmduo gegen Bielefeld Sonck/Neuville.

Die Einwechselspieler:

Die gesamte Viererkette wurde im Laufe der zweiten Halbzeit ausgetauscht. Marcello Pletsch und Nico van Kerckhoven übernahmen die Stellen in der Innenverteidigung. Der Deutsch-Brasilianer verletzte sich, konnte nach kurzer Behandlung weiter machen. Steffen Korell ging auf rechts und später kam Bradley Carnell noch für Marcell Jansen.

Nach der Auswechselflut spielte Borussia mit einem Dreier-Sturm wobei die Außen Bernd Korzynietz und Marek Heinz etwas zurückgezogen hinter Neuville agierten. Korzynietz musste da wohl spielen, weil hinten ‘kein Platz’ mehr war. Markus Hausweiler stand zentral und Eugen Polanski links im Mittelfeld.

Von den eingewechselten Spielern wusste Polanski zu gefallen mit einigen Vorstößen und gutem Spielverständnis, vor allem im Zusammenspiel mit Heinz. Der Tscheche, der selber den letzten Treffer schön beim Wuppertaler Goalie ‘abholte’, bedankte sich bei Neuville für die Unterstützung.

Aktueller Stand: Fukal hat momentan wohl eine Nasenlänge Vorsprung vor Korzynietz. Advocat tendiert hier wohl zur defensiveren Variante. Pletsch wird für Moore weichen müssen. Heinz ist schwierig ‘unter zu bringen’, könnte jedoch hinter den Spitzen eingesetzt werden, wenn das Mittelfeld in einer Raute spielt. Kluge wäre dann Opfer des Systems.

Quelle:http://magazin.torfabrik.de/cms/profis/20050114172954.php
 

BMGLady

Cyber-Schwalbe
Letztes Testspiel
Doppelpack durch Neuville
(16.01.2005 - 17:00 Uhr) Durch einen Doppelpack von Oliver Neuville zum 2:0 Sieg bei NEC Nijmegen gestaltete die Borussia das letzte Testspiel vor dem Rückrundenstart erfolgreich. Richtige Aufschlüsse gab das Spiel allerdings nicht, denn neben Keller und Sonck fehlte auch Böhme.

von Jan van Leeuwen u. Marc Basten
Dick Advocaat bot in der Viererabwehrkette wie erwartet Fukal, Moore und Strasser auf. Auf der Position des linken Verteidigers durfte sich diesmal Bradley Carnell versuchen. Ob das auch für das Spiel gegen Bielefeld die Lösung sein wird, bleibt dahingestellt. Marcell Janssen fehlte wegen einer Grippe und außerdem war der VfL in dieser Winterpause auf dem Transfermarkt schon für die ein oder andere Überraschung gut.

Klar ist jedenfalls, wie die Borussia künftig im Tor aufgestellt sein wird. Dick Advocaat legte sich nach dem Spiel fest, wonach Keller die neue Nummer 1 ist und Michael Melka der zweite Mann sein wird.

So richtig runderneuert, wie die Borussia zum Rückrundenbeginn gegen Bielefeld erwartet wird, präsentierte sie sich in Nijmegen nicht. Mit Moore und Thijs standen lediglich zwei der Neuzugänge auf dem Rasen. Keeper Keller sowie Stürmer Sonck steigen erst am morgigen Montag ins Mannschaftstraining ein und Jörg Böhme hatte die Reise nach Nijmegen erst gar nicht angetreten. Der ehemalige Schalker musste mit Fieber zuhause bleiben.

Advocaat ließ im Mittelfeld Thijs vor der Abwehr, Kluge rechts und Heinz links spielen. Davor agierten Broich (rechts) und Neuville (links) hinter der Spitze Sverkos.

Das Spiel begann mit einiger Verspätung und zunächst wurde mit einer Gedenkminute den Flutopfern in Südasien gedacht. Bemerkenswert, dass es während dieser Minute im Stadion wirklich mucksmäuschenstill war.

Die Partie startete dann eher schleppend, doch in der 7. Minute hätte die Borussia eigentlich schon in Führung gehen müssen. Sverkos hatte von der rechten Seite geflankt und der völlig freistehende Marek Heinz verpasste das Leder zentral vor dem Tor nur ganz knapp.

Fünf Minuten später gab es eine leichte Panik im Gladbacher Strafraum. Craig Moore spielte einen riskanten Rückpass und brachte Melka in arge Bedrängnis. Der Keeper konnte den Ball zwar wegschlagen, doch Nijmegen eroberte sich das Leder zurück und hatte plötzlich Überzahl. Glück für den VfL, dass die Situation durch eine Abseitsstellung eines Holländers abgepfiffen wurde – sonst hätte es brenzlig werden können.

Die optisch überlegene Borussia kombinierte einige Male recht gefällig. So in der 17. Minute, als die Kugel über Sverkos und Neuville zu Thijs gelangte. Der Belgier zog aus der Distanz ab, doch sein Schuss wurde noch abgeblockt.

Auf der Gegenseite konnte sich Melka nach einem Distanzschuss von Barreto aus zwanzig Metern auszeichnen (20.).

Kurz darauf gab es eine Doppelchance für den Bundesligisten: Sverkos passte auf Fukal, der das Leder vor der Torauslinie zu Heinz weiterleiten konnte. Der Tscheche spitzelte den Ball aufs Tor, aber der holländische Keeper konnte zur Ecke klären. Diese erreichte wiederum Fukal, der auf Sverkos legte und der vollendete die zweite tschechische Kombination innerhalb weniger Augenblicke mit einem Pass auf Heinz. Der brachte das Leder unter starker Bedrängnis per Hackentrick in Richtung gegnerisches Tor, aber der Keeper der Holländer konnte klären (25.).

Nicht immer agierten die Gladbacher konsequent genug. So auch in der 29. Minute, als Kluge nach einem schönen Solo an der Strafraumgrenze gefoult wurde. Marek Heinz schob den Freistoß aus sehr günstiger Position schwach in die Mauer.

Doch nur eine Minute später gelang dem VfL dann der Treffer. Neuville spielte Doppelpass mit Sverkos, drang in den Strafraum ein, düpierte mit einer Finte seinen Gegenspieler und vollendete mit dem rechten Fuß zum 0:1 (30.).

Auch nach dem Tor blieb die Borussia das überlegene Team und ließ weiterhin hinten nichts zu. Vorne schaffte man es bis zum Seitenwechsel allerdings auch nicht, sich noch eine klare Chance zu erspielen. Dazu benötigte man in der 44. Minute eine Standardsituation: Sverkos war am Trikot gezogen worden und Neuville knallte den Freistoß wuchtig auf den Kasten. Nijmegens Keeper reagierte jedoch hervorragend und fischte das Leder aus dem Winkel.

Zur Pause wechselte Dick Advocaat zweimal aus. Für den verletzten Carnell kam Pletsch und Korzynietz ersetzte Fukal. Strasser rückte nun auf die Position des linken Außenverteidigers, Pletsch in die Innenverteidigung neben Moore.

Nijmegen kam mit gehörig Schwung aus der Kabine. Nach einer Kopfballablage knallte Barreto den Ball von der Strafraumgrenze volley auf das Gladbacher Tor. Michael Melka konnte diesen Schuss mit einer echten Glanzparade zur Ecke lenken. Und auch den folgenden Eckball pflückte der Keeper souverän herunter (46.).

Zwei Minuten später musste er erneut eingreifen – diesmal entschärfte er einen Distanzschuss im Nachfassen.

Doch damit war der Elan des NEC Nijmegen schon weitestgehend erlahmt. Fortan übernahm die Borussia wieder die Spielkontrolle und hatte in der 51. Minute die nächste Möglichkeit. Sverkos passte auf den mitgelaufenen Strasser, der von linken Seite eine schöne Flanke auf den Kopf von Neuville schlug. Leider verpasste der Kopfstoss des ehemaligen Leverkuseners knapp den Kasten.

Eine Minute später rettete Nijmegens Keeper im Strafraum gegen den durchgebrochenen Thijs, doch kurz darauf war er machtlos. Pletsch eroberte sich energisch den Ball, passte auf Heinz und der legte schön in den Lauf des durchstartenden Pletsch. Der schlug dann von der linken Seite mit dem linken Fuß eine präzise Flanke in die Mitte, wo Oliver Neuville vor seinem Gegenspieler an den Ball kam und per Fuß zum 0:2 vollstreckte (58.).

Wenig später wusste erneut Strasser bei einem Vorstoß zu gefallen. Seinen gut getimten Pass bekam allerdings der freistehende Heinz nicht unter Kontrolle (61.).

Trainer Advocaat brachte dann Polanski für Sverkos in die Partie. Marek Heinz orientierte sich nunmehr als zweite Spitze nach vorne, während Polanski die Heinz-Position im linken Mittelfeld übernahm.

Und der Youngster schickte in seiner ersten Aktion Neuville mit einem klugen Pass auf die Reise. Borussias Toptorjäger machte jedoch einen Haken zu viel und so war die vielversprechende Chance vertan (68.).

Vor rund tausend mitgereisten Gladbacher Fans war das Spiel nun gelaufen und Nijmegen brachte den Gast nicht mehr ernsthaft in Gefahr. Die Borussen hätten in der 83. Minute sogar noch erhöhen können, als Kluge auf Korzynietz passte und dessen Flanke Strasser am zweiten Pfosten erreichte. Der Kopfball des Luxemburgers konnte aber vor der Linie geklärt werden.

In der 86. Minute setzte Kluge Neuville ein, der auf Broich spielte. Dessen Schuss aus günstiger Position ging allerdings über den Querbalken. Die letzte Aktion hatte Peer Kluge in der 90. Minute, als er die Abseitsfalle der Holländer geschickt aushebelte, aber der Nijmegens Keeper im letzten Moment klären konnte.

So blieb es bei einem verdienten 2:0 Erfolg für die Borussia in Nijmegen.

Kurzstatistik:

Borussia: Melka – Fukal (46. Korzynietz), Moore, Strasser, Carnell (46. Pletsch) – Thijs (82. Korell), Broich, Kluge, Heinz (76. Hausweiler) – Sverkos (68. Polanski), Neuville

Tore: 0:1 Neuville (30.), 0:2 Neuville (58.)

Hmm,Böhme hat nicht gespielt,Sonck und Keller auch nicht und wir haben trotzdem gewonnen.Und neuville hat auch nochmal gezeigt was er kann,sehr schön.
 

BMGLady

Cyber-Schwalbe
MÖNCHENGLADBACH


Hatten Borussen-"Fans" Waffen versteckt?


Der Nijmeger Bürgermeister lässt etwa 80 Borussen-Anhänger nicht ins Fußball-Stadion.

Nimwegen/Mönchengladbach. 80 "Fans" der Borussia haben gestern eben so viele Polizeibeamte aus Gladbach, Düsseldorf und der NL-Nachbarstadt im Dauereinsatz gehalten. Zum Besuch der Begegnung NEC Nijmegen-VfL Borussia die Partie endete 2:0 für die Gladbacher hatte einer der Anführer einen Bus gechartet. Gegen elf Uhr traf man sich am "Autohof" in Güdderath der A 61. Zuvor hatte die Polizei einen anonymen Hinweis erhalten.
"Die wollen in Holland Randale machen", so der Anrufer. Daraufhin durchsuchten 50 Düsseldorfer und Gladbacher Polizeibeamte den Bus und die, so ein Polizeisprecher, "teilweise als gewaltbereit bekannten Fußballanhänger". Dabei wurden Gegenstände wie Beißschützer entdeckt und sichergestellt. Schließlich erlaubten die Beamten die Fahrt nach Nijmegen, begleiteten aber den Omnibus.

Ab Grenzübergang Schwanenhaus übernahmen NL-Beamte den Begleitschutz. Kritisch wurde die Situation, als der niederländische Bürgermeister der Gruppe den Stadionbesuch verweigerte. Der Bus musste zurück, wurde erneut von niederländischen wie deutschen Beamten begleitet. Angeblich hatten Hooligans vorm Testspiel Waffen und Schlagstöcke in Nijmegen versteckt, um sie bei dem Spiel einsetzen zu können.


Ohne Auto stand ein deutscher Besucher da. Sein Pkw wurde in Nijmegen von Unbekannten angesteckt und stand in hellen Flammen.


Net so schön!
 
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