Thread der Gladbach-Amateure

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Schönwetter-Fußballer
Jugend & Amateure-Thread

Alles zu unseren Amateuren und Jugendmannschaften hier rein. :spitze:
 
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Spielbericht vom 4. Spieltag
Wie Köppel sah auch Schlaudraff Rot

(01.09.2004 - 09:40 Uhr) Der Aufsteiger aus Köln, genauer gesagt der FC Junkersdorf, feierte noch lange nach dem Abpfiff. Durch das unerwartete und nicht dem Spielverlauf entsprechenden 2:2 (1:0) verschenkte der VfL zwei wichtige Punkte im Kampf um den Aufstieg.
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von Olaf Kozany
Insgesamt drei Profis sollten am Sonntagnachmittag die Gladbacher U23 unterstützen oder besser gesagt, Spielpraxis sammeln. Mit von der Partie waren der erst zu Saisonbeginn für knapp 200.000,- Euro verpflichtete Keeper Sead Ramovic sowie die Jungprofis Oliver Kirch und Jan Schlaudraff. Bedingt durch die Profiabstellungen musste paradoxerweise ein anderer Profi weichen. Andreas Spann saß zusammen mit einigen anderen nichtberücksichtigten Spielern auf der Haupttribüne des Bökelberges und schaute mit seiner Freundin die Partie seiner Mannschaft an.

Ebenfalls unter der spärlichen Kulisse vertreten war Uli Stielike. Schon am Morgen schaute er sich die U19-Partie der Borussia gegen Bayer 04 Leverkusen an (2:3-Niederlage aus Gladbacher Sicht), um wenige Stunden später vom Grenzlandstadion zur alten VfL-Spieltätte zu fahren.

Hier sah Stielike in seiner Funktion als U19-DFB-Trainer einen flotten Beginn der Borussia. Keine neun Minuten waren gespielt, da lief der Ball flüssig durch die Mittelfeldreihen der Gastgeber. Schlaudraff auf Schwarz, der flott auf Wynhoff weiterleitete und zu guter letzt ein Pass in die Tiefe. Stürmer Schnitzler stand dementsprechend alleine vor dem Junkersdorfer Gehäuse, scheiterte aber am herausstürzenden Keeper.

In diesem Moment waren die Gladbacher eigentlich nur noch zu zehnt auf dem Platz. Oliver Kirch postierte sich bereits seit Minuten nur noch stillstehend an der Mittellinie. Horst Köppel reagierte und wechselte Lars Schuchardt ohne Aufwärmphase für den am hinteren, rechten Oberschenkel mit einer Zerrung geplagten Oliver Kirch ein (12.).

Zwei Minuten nach der Auswechslung verzeichnete der VfL die nächste hochkarätige Torchance. Diesmal war es ein feiner Pass von Eugen Polanski, der erneut René Schnitzler ins Spiel brachte. Allerdings hatte Mamadou Tourè aufgepasst und blockte den Schuss erfolgreich ab.

Da alle guten Dinge drei sind, notierten wir in der 21. Minute die dritte Chance für Schnitzler. Vorausgegangen war einer feiner Flügellauf von Jansen, der an der Grundlinie angekommen flach in den gegnerischen 5er querlegte. Mit der Fußspitze lenkte Schnitzler die Kugel auf den kurzen Pfosten, aber auch hier zeigte sich Keeper Christoph Lobeck hellwach und wehrte erfolgreich mit seinen Fäusten ab.

Zwei Minuten weiter eine Wiederholung der Szene. Erneut eine Hereingabe von Jansen auf Schnitzler, erneut ein Schussversuch, erneut eine erfolgreiche Abwehr – diesmal aber mit dem Fuß (23.).

Etwas mehr als eine halbe Stunde war gespielt, da trauten sich die bis zu diesem Zeitpunkt kaum am Spiel teilnehmenden Kölner Gäste in den Gladbacher Strafraum. Nach einem Eckball und einem Fehler von Ali Camdali irrte Sead Ramovic orientierungslos durch den Strafraum und hatte Glück, dass Lars Schuchardt auf der Linie rettete (31.). Diese Rettungstat leitete auch gleich einen Konter für die Borussia ein. Mario Schwarz flitzte die rechte Außenbahn entlang, passte wunderbar in den Lauf von René Schnitzler, der wiederum nur noch den Torhüter zwischen sich und dem Gehäuse hatte. Aber auch hier scheiterte der letztjährige U19-Spieler am gegnerischen Keeper (32).

Nach 34 Spielminuten fiel dann endlich das 1:0 für den VfL. Erneut war es ein Steilpass, diesmal allerdings zu dem bisher unauffälligen Jan Schlaudraff. Der Youngster zeigte in diesem Moment, wie abgebrüht er sein kann, umkurvte den herauseilenden Lobeck und schob zur überfälligen Führung ein.

Knappe sechzig Sekunden später hätte der VfL auf 2:0 erhöhen müssen. Vorausgegangen war ein Angriff über die linke Seite, Jansen passte auf Schlaudraff, der wiederum weiter auf den besser postierten Schuchardt ablegte, um anschließend mit anzusehen, wie der Linksfuß das Leder über den Querbalken jagte.

Die Gladbacher schalteten nun unnötigerweise einen Gang zurück und kamen nach dem Pausentee ebenfalls eher reserviert aus den Umkleidekabinen. Die Folge war eine gute Möglichkeit für den Aufsteiger.

Nachdem Stephan Schulz-Winge sich von Volker Ahrens austanzen ließ und dessen Pass zum ehemaliger Borussen Thomas Euler gelang, war es ein Blitzreflex von Sead Ramovic, der den VfL die Führung behalten ließ (56.).

Die Gäste aus Junkersdorf rochen Lunte und trauten sich immer öfter an den gegnerischen Strafraum heran. Als in der 67. Minute auch noch Marcus Voike auf den Ball trat und Ali Camdali von außen betrachtet sauber den Ball spielte, ertönte überraschenderweise ein Pfiff des Unparteiischen. Schiedsrichter Ralf Lethaus wollte hier ein Foulspiel gesehen haben und zeigte auf den Elfmeterpunkt. Die Proteste der Borussia brachten nichts ein und Gregor Kapitza ließ Sead Ramovic keine Chance. Somit stand 1:1-Unentschieden.

Trainer Horst Köppel brachte diese Entscheidung so in Rage, dass der Unparteiische ihn auf die Tribüne schickte. Köppel selbst quittierte diese Maßnahme mit wütenden Fluchen und süffisanten Bemerkungen zu den Leistungen des Schiedsrichtergespanns, die an dieser Stelle besser nicht wiedergegeben werden.

In der 69. Minute hätten die Kölner sogar die 2:1-Führung markieren dürfen. Aber diesmal griff Sead Ramovic sicher zu und entschärfte den Distanzschuss von Dirk Unkels.

Als nun die 70. Minute verstrich, war das Spiel für den bis dato mit herzhaften und vielleicht überharten Einsätzen auffallenden Mamadou Tourè beendet. Sein zweites brutales Foul gegen Eugen Polanski ließ dem Schiri keine andere Möglichkeit, als den Junkersdorfer den Gelb-Roten Karton unter die Nase zu halten.

Keine zehn Minuten weiter entschied der Mann in Schwarz erneut auf Elfmeter. Diesmal gab es allerdings keine Proteste. Dirk Unkels spielte im eigenen Strafraum den Ball klar mit der Hand und vereitelte so Marcell Jansen eine gute Chance. Den fälligen Handelfmeter verwandelte Ex-Profi Peter Wynhoff sicher zur 2:1-Führung (78.).

Das Spiel wurde nun ruppiger und bezeichnend war die 80. Minute. Gleich zweimal hintereinander streckten die Kölner Jan Schlaudraff vor dem 16er nieder und weil es ihnen wohl soviel Spaß machte, legten sie zeitgleich auch noch Gordon Weniger zu Boden. Eine Gelbe-Karten-Flut war die Folge und eine Freistoßchance aus ungefähr 18 Metern. Polanski hob das Leder hoch und Camdali nahm volley ab. Der Ball krachte gegen die Latte und blieb damit im Spiel.

Vier Minuten später stoppte Peter Wynhoff per Grätsche einen Angriffsversuch der Kölner und leitete sofort einen Konter ein. Sein Steilpass fand René Schnitzler, der erst Gregor Kapitza austanzte, dann Torhüter Christoph Lobeck umkurvte und anschließend nur das Außennetz traf.

In der 85. Minute folgte die zweite Gelb-Rote Karte an diesem Nachmittag. Jan Schlaudraff, in der 49. Minute schon mit Gelb verwarnt, reklamierte nach einer Abseitsentscheidung des Linienrichters zu heftig und flog folgerichtig vom Platz.

Damit erweis der eigentlich eher durch Unlust und heftigem Kritisieren auffallende Schlaudraff seinem Team einen Bärendienst. Denn nur zwei Minuten nach seinem Platzverweis fiel nach einem Konter der 2:2-Ausgleich. Ramovic hatte keine Abwehrmöglichkeit.

In der vierminütigen Nachspielzeit hätten die Borussen-Akteure sich doch noch die drei Punkte sichern können, aber auch hier scheiterte René Schnitzler an seinen Nerven. Völlig unbedrängt kam er im 5-Meter-Raum an den Ball und anstatt das Leder erst einmal unter Kontrolle zu bringen, probierte es der Angreifer mit einer artistischen Einlage und setzte die Kugel so neben das Tor.

Die Kurzstatistik zum Spiel:

Bor. M’gladbach U23: Ramovic – Plate, Camdali, Schulz-Winge – Polanski, Wynhoff – Kirch (12. Schuchardt), Schlaudraff, Jansen – Schwarz (68. Weniger), Schnitzler

FC Junkersdorf: Lobeck - Kapitza, Niang, Tourè – M. Voike – Unkels, Kessel (46.Otten), Euler, K. Voike – Ahrens (59. Winterstein), Oplustil (49. Okta)

Reserve: Semmler (Tor), Celik, Harwat, Knoche, Puhl / Gsella (Tor), Honerbach, Kremer

Tore: 1:0 Schlaudraff (34./Vorlage Wynhoff), 1:1 Kapitza (68./Foulelfmeter), 2:1 Wynhoff (78./Handelfmeter), 2:2 Otten (87.)

Gelb-Rote Karten: Schlaudraff (85./Reklamieren) / Tourè (70./wiederholtes Foulspiel)

Gelbe Karten: - / Unkels, M. Voike, Kapitza

Schiedsrichter: Ralf Lethaus (Bönen)

Zuschauer: ca. 200

Bes. Vorkommnisse: Trainer Horst Köppel wurde in der 68. Minute nach Schiedsrichterbeleidigung auf die Tribüne verwiesen.
 

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Marcell Jansen gewinnt mit der U20 3:0 gegen die Schweiz

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Mit Borussias Marcell Jansen gewann die deutsche U20-Nationalmannschaft gestern 3:0 in der Schweiz. Zwei Tore wurden von dem 18 Jahre alten Gladbacher vorbereitet.

Schon in der 5. Minute ging die deutsche Auswahl in Führung. Nach einer Flanke von Marcell Jansen traf der Schalker Michael Delura zum 1:0. Vier Minuten später erhöhte der Münchner Andreas Ottl auf 2:0 bevor wieder Marcell Jansen in Aktion trat. Nach einem Foul an Borussias Linksaußen gab es in der 37. Minute einen Elfmeter, den Delura zum 3:0-Endstand verwandelte.

Die Partie gegen die Schweiz war für das erstmals von Michael Skibbe betreute DFB-Team das erste Spiel im Rahmen einer internationalen Spielrunde, die zur Vorbereitung auf die EM 2005 in den Niederlanden dient. An der Spielrunde nehmen neben Deutschland und der Schweiz auch Österreich und Italien teil.

http://www.borussia.de/CDA/borussia_news_details,581,0,newsid-105393,de.html
 

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Überzeugender 2:0-Erfolg der U23 gegen Leverkusen

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Borussias U23 hat am heutigen Sonntag gegen den Spitzenreiter der Oberliga Nordrhein, Bayer Leverkusen, einen überzeugenden 2:0 (1:0)-Erfolg errungen. Vor gut 500 Zuschauern am Bökelberg erzielten Enrico Gaede und Ali Camdali die Tore für den VfL.
Genau wie die Leverkusener mit Daniel Bierofka, Hanno Balitsch und Jermain Jones, so hatten auch die Borussen mit Jan Schlaudraff, Enrico Gaede und Michael Melka, drei Profis in ihren Reihen. Die Gastgeber waren von Beginn an spielbestimmtend und überzeugten mit schnellem direkten Spiel. Bereits nach fünf Minuten hatte, unter den Augen von Borussias Vizepräsident Siegfried Söllner, Bekim Kastrati die erste große Gelegenheit für den VfL. Sein Schuss ging aber knapp am Tor der Leverkusener vorbei. Der Tabellenführer aus der Farbenstadt wurde höchstens gelegentlich durch Fernschüsse gefährlich, hatte aber ansonsten dem schnellen Kombinationsspiel des VfL wenig entgegen zu setzten. Die logische Konsequenz: In der 31. Minute die 1:0 Führung für die Borussia. Nach tollem Pass von Kastrati verwandelt Enrico Gaede allein vor dem Leverkusener Schlussmann René Adler souverän.

Im zweiten Abschnitt keine allzu große Veränderung des Spiels, doch plötzlich eine klare Gelegenheit für Bayer Leverkusen zum Ausgleich. Zum Glück für die Borussia geht der Kopfball von Jermaine Jones nur an die Latte und den Nachschuss kann Sebastian Plate ablocken. Auf der Gegenseite eine Riesenchance für den stark aufspielenden A-Juniorenspieler in Reihen der Gladbacher U23, Eugen Polanski, der nur durch ein Foul gestoppt werden konnte. Den fälligen Freistoß aus gut 20 Metern verwandelte Ali Camdali in „Günter Netzer-Marnier“. Jan Schlaudraff hatte den Ball für Camdali angelupft und dieser das Leder trocken in den Winkel geschossen.

Eine weitere Riesengelegenheit für die Borussia bot sich wenig später Bekim Kastrati. Nach einem langem Ball gegen die weit aufgerückten Leverkusener hatte sich Katsrati eins gegen eins durchgesetzt und scheitere allein vor dem Tor an René Adler im Bayer-Gehäuse. Jedoch hätte in dieser Phase der Gast auch den Anschlusstreffer erzielen können. Nach weiteren Gelegenheiten auf beiden Seiten, in einem sehr attraktiven Spiel, ging das 2:0 am Ende aber insgesamt vollauf in Ordnung, das sah auch Borussen-Trainer Horst Köppel so: „Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung meiner Manschaft. Wir haben richtig gut gespielt, vielleicht noch zu wenig aus unseren Chancen gemacht. Allerdings müssen wir noch lernen hinten weniger zu zulassen. Denn sonst hätte es uns auch heute so gehen können wie letzte Woche: Wir kassieren den Anschlusstreffer und müssen dann nach so einem Spiel doch noch bis zum Ende zittern. Das ist uns heute zum Glück erspart geblieben.“

Borussia: Melka – Knoche, Schulz-Winge, Jansen, Plate, - Camdali, Gaede, Polanski (71. Schuchardt), Schlaudraff – Kastrati (88. Wynhoff), Schnitzler (78. Schwarz)

Schiedsrichter: Martin Wytelus

Tore: 1:0 Gaede (31.), 2:0 Camdali (62.)

Zuschauer: 500

Quelle:http://www.borussia.de/CDA/borussia_news_details,581,0,newsid-105470,de.html?PHPSESSID=887f9177a6408bf8033a7c1e996a7a51
 

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Fußball/Borussia A: Köppels Kicker und die Viererkette

Amateure hielten durch den 2:0-Sieg gegen Leverkusen Anschluss an die Oberliga-Spitze.
Bökelberg. Dem U23-Team der Borussia hätte gestern beinahe der Absturz ins Tabellenmittelfeld der Fußball-Oberliga gedroht, denn bei einer Niederlage gegen Spitzenreiter Leverkusen wäre der Abstand zum Aufstiegsplatz auf sechs Zähler angewachsen. VfL-Trainer Horst Köppel hatte im Vorfeld auf die Bedeutung dieser Partie hingewiesen und wurde von seiner Mannschaft nicht enttäuscht. Vor rund 500 Zuschauern setzten sich die Borussen auf dem Bökelberg mit 2:0 durch und hielten den Kontakt zur Spitzengruppe.

Um der Abwehr mehr Stabilität zu geben, entschied sich Horst Köppel statt mit der bisherigen Dreiererstmals mit einer Viererkette zu spielen. Eine Maßnahme, die sich direkt bezahlt machte und daher beibehalten wird. Benjamin Knoche, Stephan Schulz-Winge, Marcel Jansen und Sebastian Plate ließen in der Defensive nichts anbrennen. Auf der anderen Seite offenbarten die Borussen jedoch erneut Schwächen im Abschluss.

Ehe Enrico Gaede nach einer halben Stunde den Führungstreffer erzielte, gab es schon drei gute Möglichkeiten, die Bekim Kastati (2) und René Schnitzler aber nicht verwerten konnten. "Die Chancenauswertung war wieder unser Manko. Ich will das aber nicht zu negativ bewerten. Insgesamt war das heute eine gute Mannschaftsleistung", sagte Horts Köppel. Mit einem indirekt verwandelten Freistoß sorgte Ali Camdali nach einer guten Stunde für die Entscheidung. "Dieser Sieg war sehr wichtig. Von Leverkusen trennen uns nun zwei Punkte, jetzt gilt es dran zu bleiben", so Horst Köppel.

Quelle:http://www.wz-newsline.de/seschat4/200/sro.php?redid=62953
 

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Ohne Eugen Polanski weiter

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16.09.2004
Die U23 hat die nächste Runde im Kreispokal erreicht: 11:0 gewann Borussia gestern in Wickrathhahn. Trainer Horst Köppel (Foto rechts) ließ die zweite Garnitur ran, so fiel das Fehlen von Eugen Polanski kaum auf, der mit der U19-Nationalmannschaft 0:2 gegen Spanien unterlag.
Gegen den A-Kreisligisten aus Mönchengladbach hatte die U23 keine Mühe und führte zur Pause bereits 4:0. Als die Kräfte der Gastgeber schwanden, legte die Elf von Köppel noch weiter nach. Der in der 60. Minute eingewechselte Sebastian Plate schoss drei Tore, Ferdi Celik ebenfalls. Die restlichen Treffer steuerten Robert Radtke, Marvin Compper, Kirk Harwat, Lars Schuchardt und Mario Schwarz bei. Für die zweite Runde hat Borussia ein Freilos gezogen, der Gegner in Runde drei steht noch nicht fest. „das war eine ordentliche Leistung von uns, ich bin zufrieden“, zog der Trainer ein positives Fazit.

Nicht ganz so glücklich wird Eugen Polanski gewesen sein, der im vorletzten Test vor der beginnenden Qualifikation zur Europameisterschaft mit der U19-Nationalmannschaft 0:2 gegen Spanien verlor. Eugen kam in der Halbzeit ins Spiel, doch an der insgesamt verdienten Niederlage konnte auch er nichts ändern. Die Spanier benötigten allerdings in der 21. und 59. Minute jeweils einen Foulelfmeter, um zu den Toren zu kommen. Morgen am Freitag stehen sich beide Nationalteams erneut gegenüber: in Duisburg wird der zweite Test in der MSV-Arena um 19.30 Uhr angepfiffen. Die Partie wird live im DSF übertragen.

Quelle:http://www.borussia.de/CDA/borussia_news_details,581,0,newsid-105622,de.html?PHPSESSID=2bb589999cf7c56b4763b41e56c4d0a1
 

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Zehn Minuten genügten

19.09.2004 - 19:57 Uhr) Zehn starke Minuten zum Ende der Partie gegen Spitzenreiter Adler Osterfeld genügten der U23 Borussias am heutigen Sonntagnachmittag um das Spiel nach einem 0:1- Rückstand noch mal zu drehen und am Ende als Sieger vom Platz zu gehen.
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In der ersten Halbzeit boten beide Mannschaften wenig Ansehnliches. Doch Osterfeld gelang nach gut einer halben Stunde durch Tuncay Aksoy im Durcheinander der teilweise unsicheren Gladbacher Abwehr die Führung. Borussia tat sich in der Folge vor dem gegnerischen Tor schwer und Osterfeld konzentrierte sich darauf den Vorsprung zu verwalten.

Bis zur Pause gelang das der vom Ex-Borussen Hans-Günther Bruns trainierten Mannschaft auch recht gut, wenn das Spiel dadurch auch nicht attraktiver wurde. Erst im Laufe der zweiten Halbzeit bauten die Amateure mehr Druck auf und versuchten energisch die drohende Niederlage im richtungsweisenden Spiel zu verhindern. Mit Dennis Puhl kam mehr Schwung auf die rechte Seite und Ferdi Celik und Mario Schwarz sorgten mit ihrem quirligen Auftreten für mehr Gefahr im Osterfelder Strafraum.

Zehn Minuten vor Ende hatte der Ex-Oberhausener Aksoy freistehend die Chance zur Entscheidung des Spiels aus Osterfelder Sicht, doch Torwart Michael Melka rettete per Fußabwehr in letzter Sekunde. Und wie so oft im Fußball wirkte dies als Initialzündung für den Gegner. Die Jung-Fohlen drehten nun auf. Endlich erreichte eine Flanke von Jansens linker Seite Ferdi Celik in der Mitte, der verlängerte auf Schwarz, welcher den Ball zum Ausgleich aus kurzer Distanz in die Maschen setzte.

Borussias U23 agierte nun wie „aufgedreht“ und gepuscht von den gut 800 Zuschauern, die nun spürten das noch mehr drin war als der Ausgleich, stürmte nach vorne und zeigte in den letzten zehn Minuten erfrischenden Offensiv-Fussball. Schwarz (85.), Kastrati (86. und 89.) sowie Gaede (88.) hatten den Siegtreffer auf dem Fuß, konnten die Chancen jedoch nicht verwerten.

In der neunzigsten Minute überschlugen sich dann die Ereignisse: Nach einer Ecke von links köpfte Gaede den Ball platziert Richtung Tor und der Ex-Profi Andre Badur konnte den Siegtreffer für die Borussen nur mit Hilfe eines Handspiels verhindern. Folge war ein Elfmeter, den Oldie Peter Wynhoff platziert in die rechte untere Ecke versenkte und den knappen wenn auch am Ende nicht unverdienten Sieg zum Jubel der Fans perfekt machte. Nebenbei erhielt Badur zurecht von Schiedsrichter Probst die rote Karte.

Chef-Trainer Holger Fach, Manager Christian Hochstätter und Vize- Präsident Siegfried Söllner sahen dabei mäßige Leistungen der beiden Profis Jan Schlaudraff und Enrico Gaede.

Besonders die eingewechselten Ferdi Celik, Mario Schwarz und Dennis Puhl wussten zu gefallen. Erneut bot auch Ali Camdali im defensiven Mittelfeld eine ordentliche Leistung, gerade im Hinblick auf Einsatz und Zweikampfverhalten.

Schon am kommenden Mittwoch treten die Amateure der Borussia erneut an, dann ist die Zweitvertretung um 19:30 Uhr beim FC Union Solingen zu einem Nachholspiel des vergangenen Spieltags zu Gast und kann mit einem Sieg die Tabellenspitze von Adler Osterfeld übernehmen.

Kurzstatistik:

Borusssia U23: Melka - Knoche (71.Puhl), Gaede, Schulz- Winge, Plate - Camdali, Jansen, Wynhoff, Schlaudraff (59.Schwarz) - Kastrati, Schnitzler (65.Celik)

Tore: 0:1 Aksoy (31.), 1:1 Schwarz (82.), 2:1 Wynhoff (90. Handelfmeter)

Gelb: - /Lopez, E. Bögüs, Schlieter
Rot: - /Badur

Zuschauer: 800

Quelle:http://magazin.torfabrik.de/cms/amateure/20040919195730.php
 
Das Tor von René Schnitzler kam zu spät

Sprung an Spitze verpasst

22.09.2004

Borussias U23 hat am Mittwoch Abend den Sprung an die Tabellenspitze verpasst und bei Union Solingen 1:2 verloren. Statt punktgleich (bei einem Sieg) mit Osterfeld ganz oben zu stehen, rangiert der VfL mit drei Zählern Abstand weiter auf dem dritten Rang.

U23-Trainer Horst Köppel hatte gewarnt, geholfen hat es nichts. Nach sieben Minuten gingen die Gastgeber im Dauerregen vor 680 Zuschauern in Führung: Dennis Zellmann ist in Mönchengladbach noch ein guter Bekannter, denn der Torschütze spielte einst in der Oberliga für den VfL. Nach einer guten halben Stunde erhöhte Union zur Freude der meisten Besucher durch Murat Aydin auf 2:0.

Die Partie stand auf keinem allzu hohen Niveau, dafür waren vielleicht auch die Rahmenbedingungen einfach zu ungemütlich. In der Pause brachte Köppel in René Schnitzler (Foto, im Spiel gegen Junkersdorf) einen frischen Mann, und der junge Angreifer traf sechs Minuten vor dem Abpfiff zum 1:2 aus Borussen-Sicht.

Am kommenden Sonntag steht bereits die nächste Auswärtsaufgabe für die U23 auf dem Programm: beim 1.FC Kleve darf es nicht die nächste Niederlage geben, will das Team seine gute Ausgangsposition behalten.


Borussia: Ramovic – Schulz-Winge, Knoche (62. Jansen), Schuchardt – Plate, Polanski (69. Puhl), Camdali, Wynhoff, Schlaudraff (46. Schnitzler) – Schwarz, Kastrati. Tore: 1:0 Zellmann (7.), 2:0 Aydin (32.), 2:1 Schnitzler (84.). Zuschauer: 680.
 

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Verdienter Sieg in Kleve!

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Bei der Borussia stand gegenüber der Nacholpartie unter der Woche gegen Solingen wieder Michael Melka zwischen den Pfosten. Von den Profis spielten zudem Schlaudraff und Gaede. Während Schlaudraff nach gut einer Stunde das Feld verlies, absolvierte Gaede die vollen 90 Minuten.

In Kleve zeichnete sich schnell ab, dass die U23 der Borussia den Gastgebern überlegen war. Die Truppe von Horst Köppel präsentierte sich wesentlich kombinationssicherer als die Mannen von FCK-Trainer Klaus Berge.

Einzig in der Anfangsphase hatten die Gladbacher wirkliche Mühe mit ihrem Gegner. Michael Melka und Ali Camdali verhinderten in der 6. Minute einen frühen Rückstand, als Kleves Benedyk es mit einem Heber versuchte.

In der Folgezeit nahm aber die Borussia ganz eindeutig das Heft in die Hand und drängte Kleve tief in die eigene Hälfte zurück. Bekim Kastrati hatte gleich zwei gute Möglichkeiten, ehe er nach einer knappen halben Stunde den überfälligen Führungstreffer markierte. Mit einem wuchtigen Linksschuss aus rund 15 Metern traf er genau ins Dreieck (29.).

Die Borussia blieb am Drücker und hatte durch Wynhoff und erneut Kastrati die Gelegenheit, die Führung weiter auszubauen. Kleve konnte sich kaum aus der Umklammerung der Fohlen befreien und kam über einige Konteransätze nicht hinaus.

Nach der Pause änderte sich das Bild nicht. Gladbach war überlegen, ließ aber erneut beste Gelegenheiten aus. Mit zunehmender Spieldauer zogen sich die Gäste dann etwas zurück und versuchten, den knappen Vorsprung über die Zeit zu schaukeln. Das gelang, denn Kleve konnte aus der optischen Überlegenheit kein Kapital schlagen und Michael Melka nicht ernsthaft in Gefahr bringen.

So blieb es am Ende bei einem hochverdienten Sieg für die U23 der Borussia, die damit Anschluss an Tabellenführer Alemannia Aachen hält - zwei Punkte beträgt der Rückstand auf die Kaiserstädter.

Kurzstatistik:

1.FC Kleve: Müller - Losing, Stock, Zimmermann, Kaul - Akpinar, Puschmann (75. van Putten), Woidtke - Güney, Benedyk (75. Brouwer), Putsila (57. Eroglu)

Borussia U23: Melka – Plate, Schulz-Winge, Camdali, Jansen – Schuchardt, Schlaudraff (64. Schwarz), Gaede, Wynhoff – Schnitzler (70. Harwat), Kastrati (82. Weniger)

Tor: 0:1 Kastrati (29.)

Zuschauer: 2.000

Quelle: Torfabrik
 

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Deutlicher 5:0-Sieg der U23

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Ohne große Mühe und absolut souverän setzte sich die U23 in der Oberliga 5:0 gegen den GFC Düren durch. Borussia liegt durch diesen Pflichtsieg weiter zwei Punkte hinter Spitzenreiter Alemannia Aachen, das 2:0 bei TuRu Düsseldorf gewann, in der Tabelle auf Rang drei.
Nach zwölf Minuten erzielte Enrico Gaede die Führung für die Borussen, die sich in der Folgezeit in der Hälfte der Gäste festsetzten. Zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff hatte Bekim Kastrati die bis dahin beste Chance, auf 2:0 zu erhöhen. Der Gästetorhüter parierte aber glänzend. In der zweiten Halbzeit lief es vor dem gegnerischen Tor besser, Michael Melka (Foto) blieb dagegen im VfL-Kasten weiter nahezu arbeitslos. Nach einem Freistoß-Ableger landete der stramme Schuss von Sebastian Plate leicht abgefälscht im Netz, zwei Minuten später vollendet Jan Schlaudraff den Doppelschlag in der 56. Minute nach einem Abschlag von Melka geschickt zum 3:0. Der individuellen Klasse der Hausherren hatte Düren nichts entgegen zu setzen. Lars Schuchardt, der noch vor der Pause den an der Leiste verletzten Peter Wynhoff vertrat, schoss die beiden letzten Tore zum auch in dieser Höhe verdienten Sieg.

Besonders erfreulich war auch das gute Comeback von Steffen Korell, der nach seiner Innenbandverletzung im Knie 75 Minuten in der Viererkette nichts anbrennen ließ. Vor den Augen von Sportdirektor Christian Hochstätter und Cheftrainer Holger Fach bot Korell eine gute Leistung.

Borussia: Melka – Jansen, Schulz-Winge, Korell (75.Compper), Plate – Gaede, Wynhoff (40. Schuchardt), Camdali (69. Puhl), Schlaudraff – Kastrati, Schnitzler. Tore: 1:0 Gaede (12.), 2:0 Plate (54.), 3:0 Schlaudraff (56.), 4:0, 5:0 Schuchardt (75., 79.). Zuschauer: 500.

Quelle:http://www.borussia.de/CDA/borussia_news_details,581,0,newsid-105913,de.html?PHPSESSID=30f3beabfae44571d36195c22ae85983
 

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„Jansen wird ein Bundesligaspieler“

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Fach lobt seinen Youngster
(07.10.2004 - 07:55 Uhr) Am Mittwochabend trug Gladbachs Jungspund Marcell Jansen das Trikot mit dem Adler. Der 1,91m große offensive Linksfuß etablierte sich nicht nur in kürzester Zeit bei der U23 sondern spielt mittlerweile in den Planungen von Nationaltrainer Michael Skibbe eine wichtige Rolle.
In vielen Juniorenländerspielen durfte Borussias Marcell Jansen schon sein Können unter Beweis stellen. Dementsprechend logisch und auch wenig überraschend war sein Aufstieg in die Amateurabteilung der Borussia zu deuten. Unspektakulär und in aller Abgeschiedenheit notierten die weniger informierten Außenstehenden den Namen Jansen auf der offiziellen Kaderliste. Man vermisste den 19-Jährigen noch nicht einmal auf dem offiziellen Mannschaftsfoto.

Wer doch genauer hinschaute wusste, dass Jansen bei der deutschen U18 weilte und deswegen beim offiziellen Fototermin entschuldigt fehlte. Kaum war Jansen bei der Köppel-Elf eingetroffen, fand er sich auch sofort in der Stammformation wieder. Zuerst offensiv agierend, später weiter hinten in der 4er-Abwehrkette spielend.

Für wesentlich mehr Aufregung sorgte dagegen sein Vorname. Beim DFB und dementsprechend auf der offiziellen Seite des Fußballbundes wurde der Gladbacher Linksfuß mit einem L in seinem Vornamen geführt. Auch die Vereinsseite Borussia.de irritierte hier und führte ihn unter „Marcel Jansen“.

„Ich habe mich selbst bei Marcell noch einmal erkundigt, er wird mit zwei L’s geschrieben.“

Borussias Schiedsrichter Obmann und Stadionsprecher der Amateure, Alfred Bierent, nimmt es halt sehr genau und impfte es den Herren schnell ein, wie der neue Shooting-Star richtig zu Papier gebracht wird.

Auf dem Platz zeigte sich der Lange dagegen unbeeindruckt. Still, zurückhaltend aber dafür mit enormem Fleiß präsentierte sich Marcell Jansen und hievte sich fast schon heimlich in die Anfangsformation der Gladbacher Borussia.

Zuerst auf der linken Außenbahn als offensiver Mittelfeldspieler, teilweise Angreifer agierend, wie schon in der Jugend, anschließend nur noch in der Abwehr wiederzufinden. Ein Verdienst unter anderem von Profitrainer Holger Fach, der sehr große Stücke auf Marcell Jansen hält.

„Marcell wird auf jeden Fall ein Bundesligaspieler – davon bin ich fest überzeugt. Ich glaube allerdings, dass er es nur in einer defensiveren Rolle schafft, wenn er den Gegner vor sich hat. Er ist schnell, zeigt sich taktisch sehr gebildet und löst viele Situationen mit dem Auge.“

Höchstes Lob von höchster Stelle – Jansen scheint auf dem richtigen Weg zu sein. Holger Fach erklärt auch, warum gerade dieser Spieler so wertvoll für den VfL sein könnte:

„Schaut man sich die typischen Außenstürmer an, sind sie eher klein und wendig – vergleicht dieses doch einfach mal mit den Freiburgern Sanou und Cairo. Jansen hat eher seine Stärken, wenn er auf seinen Gegenspieler zuläuft. Er ist halt nicht der Typ, der mit dem Rücken zum gegnerischen Spielfeld an der Außenlinie steht und mit schnellen Drehungen und Dribblings seinen Gegner stehen lässt.“

Eine weiterbildende Maßnahme hätte sich Fach ebenfalls gewünscht. In so manchen eher „unwichtigen Spielen“ sollte man solche Talente einfach mal auf Positionen spielen lassen, die einem „ein etwas anderes Spielgefühl vermitteln“ lassen würden.

„Lass ihn mal Innenverteidiger spielen – dann muss er nicht nur links schauen sondern auch mal rechts oder auch nach vorne wie hinten. Das verstehe ich unter Ausbildung.“

Diese Philosophie wird zur Zeit in Mönchengladbach umgesetzt, wenngleich sie nicht immer unter den Augen des Chef-Trainers geschieht – dafür fehlt einfach die Zeit bei Holger Fach. Dennoch vertraut der ehemalige Nationalspieler seinen Trainern in den unteren Abteilungen fast schon blind.

„Natürlich lasse ich meine eigenen Erfahrungen als Amateurtrainer mit einfließen und versuche die von mir damals empfundenen Defizite zu verbessern.“

Dass ihm dies gelingt, bestätigen auch die Trainer der Amateur- und Jugendabteilungen. Alle erfreuen sich einer engen Zusammenarbeit mit Holger Fach und treffen sich möglichst oft sowie zeitnah, um Spielerentwicklungen zu besprechen.

Am Ende profitieren auch die Spieler davon und gelangen dementsprechend auf die Liste der Nachwuchskandidaten. So geschehen bei Marcell Jansen. Am Mittwoch bei der deutschen Nationalelf der U20, am Sonntag bei der Gladbacher U23 gegen Fortuna Köln und vielleicht schon in kurzer Zeit in der Bundesliga als Nachfolger für Kapitän Christian Ziege.

Wie schnell so ein Aufstieg vonstatten geht, zeigt die Entwicklung von Akteuren des Schlages Enrico Gaede, Thomas Broich oder Vaclav Sverkos – alles Jungakteure, die ein Holger Fach ins kalte Wasser warf.
 

drunkenbruno

Keyser Söze
Marcell Jansen ist eines der größten Talente.....fast genauso gut wie ein Deisler, nur auf einer andeen Position.... der wird ein ganz Großer werden....3-4 Jahre braucht er noch.....
 

Akoa

Schönwetter-Fußballer
drunkenbruno schrieb:
Marcell Jansen ist eines der größten Talente.....fast genauso gut wie ein Deisler, nur auf einer andeen Position.... der wird ein ganz Großer werden....3-4 Jahre braucht er noch.....

Hast du ihn schon öfter Live spielen sehen?
 

drunkenbruno

Keyser Söze
Einmal letztes jahr bei den Amas. in der Oberliga..... und natürlichfast jedes Mal, wenn U18-U20 Länderspiel übertragen wurden...Selbst vorgestern? war er dort wieder einer der aktivsten.....

Auf mich ist da Verlaß....Dasgleiche habe ich über Pflipsen, Effe kurz nachdem er aus Hamburg kam und auch über Deisler, Ketelaer und Schlaudraff gesagt...Auch bei Auer und Voronin, die es bei uns leider nicht geschafft haben, war ich der gleichen Meinung...
 

Akoa

Schönwetter-Fußballer
drunkenbruno schrieb:
Auf mich ist da Verlaß....Dasgleiche habe ich über Pflipsen, Effe kurz nachdem er aus Hamburg kam und auch über Deisler, Ketelaer und Schlaudraff gesagt...Auch bei Auer und Voronin, die es bei uns leider nicht geschafft haben, war ich der gleichen Meinung...


Dann haben wir ja einen richtigen Talent-Scout unter uns :spitze: !
 

Akoa

Schönwetter-Fußballer
U23 an der Spitze

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Borussias U23 hat die Tabellenführung in der Oberliga zurück erkämpft: Nach dem 4:0-Sieg bei Fortuna Köln liegt der VfL punktgleich mit Bayer Leverkusen an der Spitze.
Das einzige Manko der spielerisch starken Mannschaft bleibt nach wie vor die Chancenverwertung. Zwar hört sich ein 4:0-Erfolg schon deutlich an, „aber vor allem in der ersten Halbzeit hätten wir noch mehr Tore schießen müssen. Wir spielen die Möglichkeiten sehenswert raus, im Endeffekt kommt dann zu wenig dabei heraus“, meinte Trainer Horst Köppel.
Schon nach drei Minuten schoss Bekim Kastrati die Gäste in Führung. Lars Schuchardt erhöhte zum Halbzeitstand von 2:0, und nach dem Seitenwechsel waren es erneut Kastrati und der eingewechselte Robert Radtke, die alles klar machten. Der ehemalige Profiverein aus Köln hielt kämpferisch dagegen, war aber in sonstigen Belangen eine Nummer schwächer. René Schnitzler (Foto) musste mit Leistenbeschwerden kurz vor Schluss raus, Borussia spielte nur noch zu zehnt weiter, weil der Coach schon dreimal ausgetauscht hatte. Erden. „Ich hoffe, dass es nichts schlimmeres ist“, sagte Köppel, der niemanden heraus heben mochte. „Wir waren geschlossen gut.“

Borussia: Melka – Knoche, Plate, Schulz-Winge, Jansen (65. Radtke)– Schwarz, Puhl, Camdali, Schuchardt (70. Spann) – Kastrati (75. Weniger). Tore: 0:1 Kastrati (3.), 0:2 Schuchardt (36.), 0:3 Kastrati (67.), 0:4 Radtke (75.). Zuschauer: 600

Quelle:http://www.borussia.de/CDA/borussia_news_details,581,0,newsid-106019,de.html
 

Akoa

Schönwetter-Fußballer
Polanski lässt Sude sicher(er) sitzen

A-Junioren endlich siegreich
(11.10.2004 - 18:20 Uhr) Die Junioren der Borussia stehen in dieser Saison unter besonderer Beobachtung. Je knapper das Geld wird, desto mehr setzt ein Verein auf die eigene Jugendarbeit. Wenn dieser Zweig aber sportlich in einer tiefen Krise abzurutschen droht, wackeln auch hier die Trainerstühle.
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Vergeblich suchte der interessierte Beobachter den Namen Eugen Polanski auf dem Spielberichtsbogen der Gladbacher Amateure. Obwohl noch ein Jahr für die A-Jugend spielberechtigt, fand sich Borussias größtes Talent in den Juniorenreihen seit Beginn der Oberliga Nordrhein Saison in aller Regelmäßigkeit in der U23-Anfangsformation wieder. Auf einmal verschwand der Name spurlos.

Profiabteilung? Bei weitem nicht – Eugen Polanski wurde zu den U19-Kickern, der A-Jugend, beordert. Sportdirektor Christian Hochstätter erklärte diese Maßnahme auf Anfrage:

„Die U19 spielt nicht so, wie wir es uns vorgestellt haben. Um etwas Stabilität in die Mannschaft zu bringen, haben wir Eugen Polanski wieder zu den A-Junioren geschickt.“

Diese Handlung fruchtete zum Leidwesen der sportlichen Verantwortlichen nicht gerade von Beginn an. Zwar schoss Polanski gegen den 1: FC Köln das zwischenzeitliche 1:1, am Ende verloren die Sude-Männer gegen den rheinischen Nachbarn mit 1:2. Vor einer Woche in Bielefeld hagelte es gleich reihenweise. Mit einem 0:6 im Gepäck traten die Jungspunde die Heimreise an. Da verlor sogar Eugen Polanski die gute Laune.

„In den ersten zehn für fünfzehn Minuten haben wir eigentlich ganz gut gespielt, anschließend sind wir aus unerklärlichen Gründen eingebrochen. Verstehe das, wer will.“

Polanski überbrachte diese Nachricht sogar persönlich den obersten Verantwortlichen der Borussia – Holger Fach und Christian Hochstätter konnten nur wortlos den Kopf schütteln. Dabei steht einiges auf dem Spiel, wie der Sportdirektor anmerkte:

„Natürlich haben wir in dieser Saison einen Umbruch bei der U19 zu verzeichnen. Die stärksten Spieler sind nun alle bei der U23. Aber die A-Juniorenbundesliga ist überlebenswichtig für einen Bundesligaklub – ein Abstieg würde uns vieles kaputt machen.“

Ein Abstieg würde zum Beispiel keine Top-Talente an den Niederrhein locken. Da kann der VfL noch so sehr mit den neuen Trainingsbedingungen werben. Spielt die A-Jugend nicht in der Bundesliga, wird es auch wohl kein Akteur in den DFB-Kader schaffen und so weiter und so fort…

Dementsprechend stand nach fünf Spielen bei fünf Niederlagen Junioren-Chefcoach Uli Sude gehörig unter Druck. Es zählen in solchen verzwickten Situationen nur noch Siege. Jugend- und Amateurkoordinator Hartmut Vogts ist bekannt für seine klaren Worte und definierte das Ziel vor dem sechsten Spieltag in der Westdeutschen Zeitung deutlichst:

„Am Sonntag muss mit allen Mitteln gewonnen werden, egal wie und wenn es mit der Brechstange ist“

Die Brechstange musste der VfL nicht auspacken. Gewonnen wurde allerdings – und wie! Mit 6:1 fegten die Jungs von Trainer Uli Sude die U19 aus Wattenscheid vom Platz. Gleich zweifach traf Eugen Polanski für die Borussia und sicherte damit den Job seines Trainers.

Wir sehen – auch im Jugendbereich stehen die Übungsleiter unter Erfolgsdruck. Schön, wenn man dann einen Polanski im Team hat. Fragt sich nur, wie lange die Amateure auf ihn noch freiwillig verzichten und ob unter Umständen nicht die Profiabteilung ein Auge auf den Mittelfeldspieler wirft.

Die Kurzstatistik:

Bor. Mönchengladbach - SG Wattenscheid 09 6:1 (4:0)

Tore: 1:0 Walbaum (2.), 2:0 Aksoy (7.), 3:0 Polanski (13.), 4:0 Walbaum (43.), 5:0 Polanski (55.), 6:0 Walbaum (76.), 6:1 Westphal (82.)
 
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