Todesfall bei Paris-Dakar

Vatreni

Hrvatska u srcu!
Motorradfahrer Perez gestorben

Atar - Die Dakar-Rallye hat den 44. Todesfall ihrer 27-jährigen Geschichte gefordert.

Der spanische Amateur-Motorradfahrer Jose Manuel Perez erlag am Montag in einem Krankenhaus in Alicante seinen schweren inneren Verletzungen, die er sich am vergangenen Donnerstag bei einem Sturz auf der 7. Etappe von Zouerat nach Tichit in Mauretanien zugezogen hatte.

Der 41-jährige Perez ist bei dem Wüsten-Spektakel der insgesamt zehnte Motorradfahrer, der ums Leben kam.

Perez war vor dem ersten Kontrollpunkt des 660 Kilometer langen Teilstücks verunglückt und anschließend nach Zouerat transportiert worden.

Dort waren ihm in einer Notoperation Milz, Leber und eine Niere entfernt worden. Danach wurde er in einem Militärflugzeug nach Dakar überführt, ehe er am Sonntag wieder in seine spanische Heimat zurückkehrte.

Jose Manuel Perez, das erste spanische Todesopfer bei der Dakar, hatte seiner Ehefrau vor seiner vierten Teilnahme versprochen, dass diese seine letzte sein sollte.

Der Leiter eines Chemie-Unternehmens hinterlässt zudem zwei Kinder im Alter von sechs und elf Jahren. Der letzte Dakar-Tote war am 11. Januar 2003 der französische Auto-Beifahrer Bruno Cauvy (48). Q:S1
Tragisch, tragisch. Dass jetzt vermehrt aufkommende Medieninteresse wird bestimmt wieder von den Marketing-Experten schamlos ausgenützt :frown:
 

Vatreni

Hrvatska u srcu!
arter schrieb:
Ich weiß nicht, ob ich ein Gefühlsklotz bin, aber so richtig nahe geht mir dieses Ableben nicht.
So richtig mitfühlen kann ich auch nicht, aber tragisch ist es trotzdem. Sonst hätt ich
"traurig, traurig" geschrieben :zwinker3:
 

Da_Chritsche

Hamburgler
Traurig ist es schon, aber wenn man sich auf ne Rallye quer durch ne größtenteils unbewohnte Sandwüste einläßt, dann geht man auch das Risiko ein dabei zu sterben. Traurig ist es vor allem für die Kinder und die Frau.
 

Quincy

Ice-Fisher
Mei, ich kannte den Typen nicht...gleichzeitig sind in anderen Teilen Afrikas zig Kinder um's Leben gekommen, allerdings vor Hunger und Krankheiten und nicht weil sie wie bloed mit dem Moped ueber Sandduenen springen wollten.

Das Risiko war ihm wohl bewusst und er hat somit wissentlich seinen Tod in Kauf genommen
 

zariz

Bekanntes Mitglied
dabei sollte nicht unerwähnt bleiben, dass gestern in russland beim allmonatlichen russisch roulett wieder 15 der 16 teilnehmer ums leben gekommen sind.
 

hans-wurst

@sitzplatzjubler
arter schrieb:
Ich weiß nicht, ob ich ein Gefühlsklotz bin, aber so richtig nahe geht mir dieses Ableben nicht.


dito

soll er halt ned quer durch die wü(r)ste mitm motorrad fahren - allgemein sollten alle motorräder verboten werden :mahnen:

wurst :zwinker3:
 

Tricoli

rossonero e ferrarista
hans-wurst schrieb:
dito

soll er halt ned quer durch die wü(r)ste mitm motorrad fahren - allgemein sollten alle motorräder verboten werden :mahnen:

wurst :zwinker3:

genau ... und überhaupt sollten alle Motorsportarten verboten werden. Zudem noch alle Sportarten wo das Risiko sich ernsthaft zu verletzen gegeben ist ...

@Quincy:
üblicher blabla ... das tut doch hier überhaupt nichts zur Sache
 

Quincy

Ice-Fisher
Tricoli schrieb:
@Quincy:
üblicher blabla ... das tut doch hier überhaupt nichts zur Sache

Hast du sie noch alle? Was tut hier nichts zur Sache? Was bitteschoen?

Hier geht's ja wohl neben der Meldung um den Tod des Motorradfahrers ja auch um das Thema "Betroffen ja oder nein" .... :rotwerd:
 

Icke

Exil-Berliner
Quincy schrieb:
Das Risiko war ihm wohl bewusst und er hat somit wissentlich seinen Tod in Kauf genommen
Das ist bei jedem Rennfahrer so, dennoch fand ich es damals z.B. ziemlich traurig und tragisch als Senna bei seinem Unfall verstarb.
Sicherlich geht mir dieser Todesfall auch nicht soo nahe, da ich mich nicht so sehr mit dem Fahrer beschäftigt habe, trotzdem finde ich es teilweise bedrückend, wenn bei solchen Veranstaltungen immer wieder Menschen ihr Leben lassen :frown:
 

Tricoli

rossonero e ferrarista
Icke schrieb:
Das ist bei jedem Rennfahrer so, dennoch fand ich es damals z.B. ziemlich traurig und tragisch als Senna bei seinem Unfall verstarb.
Sicherlich geht mir dieser Todesfall auch nicht soo nahe, da ich mich nicht so sehr mit dem Fahrer beschäftigt habe, trotzdem finde ich es teilweise bedrückend, wenn bei solchen Veranstaltungen immer wieder Menschen ihr Leben lassen :frown:

du bringst es auf den Punkt
 

sebastian

Mitglied
Aber ich behaupte einfach mal, dass wenn man bei Paris Dakar (besonders als Motorrad-Fahrer) teilnimmt, das Risiko noch höher ist, als bei anderen Sportarten. Dort, z.B. in der Formel 1 oder auch im Skirennsport, kann immer mal was passieren, und man weiss, dass man ein gewisses Risiko eingeht. Dennoch sind die Sicherheitsvorkehrungen so gut, dass Unfälle die tödlich oder im Koma enden, extrem selten sind, und dass wenn dann wirklich was passiert, wie etwa bei Ayrton Senna oder Ulrike Maier, man entsetzt ist, obwohl man immer im Hinterkopf hat, dass es eintreten kann. Bei Paris-Dakar ist dass dagegen schon fast selbstverständlich. Ich interessiere mich wirklich überhaupt nicht dafür, und bekomme nur das mit, was man in Nachrichtensendungen hört oder im Internet/ in der Zeitung als Schlagzeile liest. Aber selbst daher weiß ich, dass es bei Paris-Dakar regelmäßig Todesfälle zu beklagen gibt, und zumindest in den letzten Jahren doch eigentlich immer auch tödliche Unfälle gab.
 

Icke

Exil-Berliner
Okay, du hast recht, dass es bei der Rally Dakar wesentlich häufiger zu tötlichen Unfällen kommt, als bei anderen Veranstaltungen, doch macht es das für mich nicht weniger tragisch. Ich bin jetzt zwei mal bei Rennen gewesen, wo ein Fahrer verstarb und bei dem wo Zanardi seine Beine verlor und obwohlich weiß bzw.wusste, dass es im Motorsport immer wieder zu Unfällen kommt und sie eben auch tragisch enden können (gerade bei hochgeschwindigkeitsrennen, wie dort die Champ Cars oder der Rally, wo eben statt einer Auslaufzone direkt Bäume stehen) bestürzt es einen immer wieder, wenn jemand so ums Leben kommt.
 

Quincy

Ice-Fisher
Icke schrieb:
Okay, du hast recht, dass es bei der Rally Dakar wesentlich häufiger zu tötlichen Unfällen kommt, als bei anderen Veranstaltungen, doch macht es das für mich nicht weniger tragisch. Ich bin jetzt zwei mal bei Rennen gewesen, wo ein Fahrer verstarb und bei dem wo Zanardi seine Beine verlor und obwohlich weiß bzw.wusste, dass es im Motorsport immer wieder zu Unfällen kommt und sie eben auch tragisch enden können (gerade bei hochgeschwindigkeitsrennen, wie dort die Champ Cars oder der Rally, wo eben statt einer Auslaufzone direkt Bäume stehen) bestürzt es einen immer wieder, wenn jemand so ums Leben kommt.

Versteh mich nicht falsch, natuerlich ist es tragisch fuer seine Familie und natuerlich auch ihn, aber er ist dieses Risiko bewusst eingegangen. Bei Formel1-Fahrern empfinde ich das ganze noch extremer, den diese werden aj letztendlich fuer ihre Gratwanderung bezahlt. Auch Zanardi hat mit seinem Gehalt das weit ueber dem eines Normalverdieners lag eine gewisse Risikopraemie erhalten.
 

Glavovic

Bekanntes Mitglied
zunächst einmal:...

jeder todesfall ,zumal in ausübung einer sportart,ist natürlich "tragisch".

der menschliche verlust ist für familienmitglieder,freunde und bekannte des opfers immer gleich.

AAAABER,es ist schon ein unterschied,ob einer beim minigolf über die spielbahnbegrenzung stolpert,stürzt und sich das genick bricht,oder aber ob er bei einer sportart,bei der ein erhebliches risiko(bis hin zum verlust des lebens) von vornherein praktisch eingebaut ist,zu tode kommt.

wenn ein erwachsener mensch an der rally dakkar(44 tote im 27.jahr!!!) teilnimmt,dann muss er vorher WISSEN,worauf er sich einlässt und es ist zu vermuten,dass er dieses risiko BEWUSST in kauf nimmt.

wenn ein mensch "unverschuldet" stirbt,ohne sich vorher bewusst in gefahr begeben zu haben,dann wird das eben im allgemeinen als "tragischer" empfunden,als wenn einer freiwillig an einer veranstaltung teilnimmt,von der er weiß,dass im statistischen mittel jedesmal 1,62 menschen sterben.
 

Vatreni

Hrvatska u srcu!
Der nächste Todesfall bei der Rally Dakar :frown: :
Motorrad-Pilot Meoni stirbt an Herzinfakt

Kiffa - Die Schreckensmeldungen bei der Rallye Dakar reißen nicht ab: Nur 24 Stunden nach dem Tod von Perez hat es ein zweites Opfer gegeben.

Der Italiener Fabrizio Meoni, verheiratet und Vater von zwei Kindern, starb auf der elften Etappe des Wüstenspektakels nach einem Herzinfarkt.

Das teilten die Organisatoren am Dienstag mit. Der 47-jährige Meoni, der die Dakar 2001 und 2002 gewonnen hatte, lag hinter dem Franzosen Cyril Despres (Frankreich) auf dem zweiten Platz der Motorrad-Gesamtwertung.

Meoni war am Dienstagmorgen gegen 10.15 Uhr mit seinem Motorrad in der Wüste zwischen Atar und Kiffa in Mauretanien ohne ersichtlichen Grund gestürzt und reglos liegengeblieben.

Die Rennleitung schickte sofort einen Rettungshubschrauber los, der um 10.36 Uhr am Unglücksort eintraf.

Die Ärzte konnten Meoni aber trotz aller Bemühungen nicht mehr retten, nach 45 Minuten gaben sie ihre Wiederbelebungsversuche auf.

Meoni ist der 45. Todesfall in der 27-jährigen Geschichte der Dakar-Rallye und der elfte Motorradfahrer, der ums Leben kam.

Er gewann in den 16 Jahren seiner Karriere außer der Dakar noch etliche andere Wüstenrallyes, unter anderem fünfmal in Ägypten, viermal in Tunesien und einmal in Dubai.

Am Montag war der spanische Motorradfahrer Jose Manuel Perez nach einem Unfall am vergangenen Donnerstag seinen schweren inneren Verletzungen in einem Krankenhaus in Alicante erlegen.

Ebenso wie Perez hatte auch Meoni beim Start am Silvestertag in Barcelona, seinem 47. Geburtstag, angekündigt, dass dies seine letzte Dakar sein sollte.
 

zariz

Bekanntes Mitglied
meoni?? war das nicht der, der sich über die 5 minuten zeitstrafe aufgeregt hat, welche ihm dann auf eine minute reduziert wurde. und hatte meoni auf der 10ten etappe nicht diesen lustigen sanddünnenkopfüberlenkersturz??

tragisch tragisch... ich sehe in der dakarrally nun wirklich keinen sinn! fraglich nur warum ich sie im tv verfolge? :gruebel:
 

Vatreni

Hrvatska u srcu!
zariz schrieb:
meoni?? war das nicht der, der sich über die 5 minuten zeitstrafe aufgeregt hat, welche ihm dann auf eine minute reduziert wurde. und hatte meoni auf der 10ten etappe nicht diesen lustigen sanddünnenkopfüberlenkersturz??

tragisch tragisch... ich sehe in der dakarrally nun wirklich keinen sinn! fraglich nur warum ich sie im tv verfolge? :gruebel:
Du bist wahrscheinlich geil auf Todesfälle :floet:
 
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