Die Verbindungen zwischen Hopp und seinem Freund Wittmann gelten im Kraichgau seit jeher als Politikum. Bereits 2012 gab es wegen Kritik an der engen Beziehung eine Aussprache mit TSG-Fans. Doch wirklich abgerissen sind die Drähte augenscheinlich nie. Wittmanns Agentur bescherte Hoffenheim diverse Transferkracher wie Roberto Firmino, Joelinton, Nico Schulz oder zuletzt Georginio Rutter, allerdings auch etliche Flops, nicht zuletzt die zig-mal verliehenen Bruno Nazario, Lucas Ribeiro, Felipe Pires oder Guilherme Biteco.
Erst 2020 hatte Hopp über eine ihm zuzurechnende Gesellschaft in Brasilien den
Klub Barra FC übernommen, der 2013 gegründet wurde von Firmen und Personen, die Wittmanns Agentur auffällig nahestehen. Zudem stieg Hopp im Sommer 2021 mit 51 Prozent beim portugiesischen Zweitligisten Academico de Viseu ein, der direkt mehrere von Rogon beratene Profis unter Vertrag nahm.
Augenscheinlich soll in der Achse Barra-Viseu-Hoffenheim eine Art "Mini-Red-Bull"-Modell entstehen, auch der Pariser Vorort-Klub AAS Sarcelles, mit dem die TSG seit Mai 2022 eine Partnerschaft unterhält, soll hier eine Rolle spielen. Jüngst sorgte die Beziehung Hopp/Wittmann für Kritik in der Szene der Hoffenheimer Anhänger, die mit Spruchbändern und Flugblättern öffentlich Stimmung machte.