joe montana
HOBBY-Triathlet
Einen schönen Komentar habe ich in den Fürther Nachrichten gefunden.
Ein schöner Beitrag zur Scheinheiligkeit, auch im Fußball. Als Beispiele werder hier Eugen Hach und der MSV Duisburg angeführt.
Ein schöner Beitrag zur Scheinheiligkeit, auch im Fußball. Als Beispiele werder hier Eugen Hach und der MSV Duisburg angeführt.
Überall Lügen - Eugen H. zur Lage der Nation
Wie so oft, wenn ein Thema in aller Munde ist, melden sich in der Affäre um den korrupten Fußball-Schiedsrichter Robert Hoyzer auch solche Zeitgenossen zu Wort, die besser geschwiegen hätten. So wurde gestern aus der Pressekonferenz des Zweitliga-Klubs Rot-Weiß Oberhausen folgendes Zitat überliefert: „Wo sind wir eigentlich hingekommen in Deutschland, überall nur noch Manipulation und Lügen, da kann man ja keinem mehr trauen.“
Diese an sich vielleicht wahre Feststellung ist insofern bemerkenswert, als sie von dem in Fürth noch bestens bekannten Eugen H. stammt. Zur Erinnerung: Der Ex-Trainer der SpVgg wurde 2004 zu einer nicht unbeträchtlichen Geldstrafe verurteilt, weil er in seiner Zeit bei Alemannia Aachen, als den Verein die so genannte Koffer-Affäre um getürkte Spielertransfers erschütterte, eine „unvollständige“ Steuererklärung abgegeben hat. Unvergessen ist auch Hachs Standardbekenntnis („da passt einfach alles“) zu seinen inzwischen recht zahlreichen Arbeitgebern.
In diesen Kontext passt irgendwie auch die Nachricht, wonach der MSV Duisburg zwar indirekt das eigene Pokals-Aus gegen den SV Paderborn anfechten will, aber selbstredend nicht daran denkt, den Sieg über die SpVgg zur Debatte stellen zu lassen. So klar tritt Scheinheiligkeit selbst in einer durch und durch schlechten Welt selten zu Tage.
KURT HEIDINGSFELDER