Käpt'n Flint
Borussen-Freibeuter
Klar, muss er jetzt sagen, dass alles nur Blödsinn war, aber ich denke schon, dass er irgendwas Richtung der serbischen Presse losgelassen vielleicht losgelassen hat. Ich bin aber auch der Meinung, er wird sich bei uns durchsetzen. Er hat die Qualitäten. Gegen Bremen würde ich auch Igor Demo mal wieder berufen.
Gladbach: Starke Vorstellung des Neulings im defensiven Mittelfeld - 06.09.2004 11:23
Vladimir Ivic: "Vertragsauflösung? Blödsinn"
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Hinter den Spitzen. Oder auf den beiden Halbpositionen. Oder auch direkt vor der Abwehr. Als Allrounder wurde Vladimir Ivic (27) gepriesen, empfohlen von Lothar Matthäus als "Balkan-Ballack", unter anderem wegen exzellenter Ballbehandlung sowie sehr ausgeprägten Tordranges.
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In der Bundesliga aber hat der Serbe, den Borussia von Partizan Belgrad holte, seine Qualitäten noch nicht unter Beweis stellen können. Nach einem mäßigen Auftakt gegen Bielefeld (kicker-Note: 4,5) fehlte Ivic zuletzt gegen Freiburg im Kader, und sogar seine angebliche Bitte um Vertragsauflösung machte mittlerweile die Runde.
"Das ist absoluter Blödsinn", beteuert Ivic, "warum sollte ich nach ein paar Wochen hier hinschmeißen? Ich werde mich in Deutschland durchsetzen, davon bin ich überzeugt." In seiner Auffassung, geduldig weiterzuarbeiten, hat ihn nicht zuletzt sein früherer Trainer Lothar Matthäus bestärkt, und beim jüngsten Test gegen Frankfurt (4:1) deutete Ivic zumindest an, warum der deutsche Rekord- Nationalspieler den Borussen seinen ehemaligen Schützling wärmstens empfohlen hat. Als Aufräumer vor der Abwehr trumpfte der 1,91 Meter lange Hüne auf, zweikampfstark, ruhig am Ball, mit gutem Auge für den geordneten Aufbau und gekonntem Direktspiel. "Er war sehr sicher und hat oft den Ball gefordert", lobte Trainer Holger Fach, "das war sehr ordentlich."
Auch Ivic sorgte dafür, dass Torhüter Darius Kampa (27) einen vergleichsweise ruhigen Abend verlebte. Der Ex-Nürnberger ist einer der Gewinner im Gladbacher Team bei einem eher mäßigen Saisonstart mit nur zwei Punkten aus drei Partien. In der Vorsaison in Nürnberg war Kampa zwangsweise zum Zuschauen verurteilt, weil sich sein Wechsel zerschlug und der Club schon ohne ihn geplant hatte. Bei der Borussia setzte er sich aber auf Anhieb gegen die Konkurrenten Melka und Ramovic durch, trotz fast einjähriger Wettkampfpause.
Ein unerwartetes Comeback in der höchsten Klasse? "Nein, ich habe mich schließlich nicht gefühlt wie ein Ersatzkeeper aus der Zweiten Liga", sagt Kampa selbstbewusst. "Ich weiß um meine Qualitäten." Als da sind: Stärke bei Eins- gegen-eins-Situationen, ruhig und souverän, fußballerisch gut. "Er spielt sehr sachlich und hat bisher einen guten Eindruck hinterlassen", lobt Sportdirektor Christian Hochstätter. "Wenn er noch mehr Spiele absolviert hat, dann kommt auch bei ihm die Routine ganz schnell zurück."
Das bestätigt Kampa: "Natürlich hat mich die Pause zurückgeworfen. Aber ich merke, wie ich von Spiel zu Spiel noch präsenter bin und ständig einen Tick sicherer werde."
Oliver Bitter
Gladbach: Starke Vorstellung des Neulings im defensiven Mittelfeld - 06.09.2004 11:23
Vladimir Ivic: "Vertragsauflösung? Blödsinn"
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Hinter den Spitzen. Oder auf den beiden Halbpositionen. Oder auch direkt vor der Abwehr. Als Allrounder wurde Vladimir Ivic (27) gepriesen, empfohlen von Lothar Matthäus als "Balkan-Ballack", unter anderem wegen exzellenter Ballbehandlung sowie sehr ausgeprägten Tordranges.
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In der Bundesliga aber hat der Serbe, den Borussia von Partizan Belgrad holte, seine Qualitäten noch nicht unter Beweis stellen können. Nach einem mäßigen Auftakt gegen Bielefeld (kicker-Note: 4,5) fehlte Ivic zuletzt gegen Freiburg im Kader, und sogar seine angebliche Bitte um Vertragsauflösung machte mittlerweile die Runde.
"Das ist absoluter Blödsinn", beteuert Ivic, "warum sollte ich nach ein paar Wochen hier hinschmeißen? Ich werde mich in Deutschland durchsetzen, davon bin ich überzeugt." In seiner Auffassung, geduldig weiterzuarbeiten, hat ihn nicht zuletzt sein früherer Trainer Lothar Matthäus bestärkt, und beim jüngsten Test gegen Frankfurt (4:1) deutete Ivic zumindest an, warum der deutsche Rekord- Nationalspieler den Borussen seinen ehemaligen Schützling wärmstens empfohlen hat. Als Aufräumer vor der Abwehr trumpfte der 1,91 Meter lange Hüne auf, zweikampfstark, ruhig am Ball, mit gutem Auge für den geordneten Aufbau und gekonntem Direktspiel. "Er war sehr sicher und hat oft den Ball gefordert", lobte Trainer Holger Fach, "das war sehr ordentlich."
Auch Ivic sorgte dafür, dass Torhüter Darius Kampa (27) einen vergleichsweise ruhigen Abend verlebte. Der Ex-Nürnberger ist einer der Gewinner im Gladbacher Team bei einem eher mäßigen Saisonstart mit nur zwei Punkten aus drei Partien. In der Vorsaison in Nürnberg war Kampa zwangsweise zum Zuschauen verurteilt, weil sich sein Wechsel zerschlug und der Club schon ohne ihn geplant hatte. Bei der Borussia setzte er sich aber auf Anhieb gegen die Konkurrenten Melka und Ramovic durch, trotz fast einjähriger Wettkampfpause.
Ein unerwartetes Comeback in der höchsten Klasse? "Nein, ich habe mich schließlich nicht gefühlt wie ein Ersatzkeeper aus der Zweiten Liga", sagt Kampa selbstbewusst. "Ich weiß um meine Qualitäten." Als da sind: Stärke bei Eins- gegen-eins-Situationen, ruhig und souverän, fußballerisch gut. "Er spielt sehr sachlich und hat bisher einen guten Eindruck hinterlassen", lobt Sportdirektor Christian Hochstätter. "Wenn er noch mehr Spiele absolviert hat, dann kommt auch bei ihm die Routine ganz schnell zurück."
Das bestätigt Kampa: "Natürlich hat mich die Pause zurückgeworfen. Aber ich merke, wie ich von Spiel zu Spiel noch präsenter bin und ständig einen Tick sicherer werde."
Oliver Bitter