Laura Croft
Zickenqueen
Waschbären in Deutschland
Die reinste Plage

Waschbären sehen nur niedlich aus – sind es aber nicht. Wie werden wir sie wieder los? Die invasive Tierart breitet sich seit 1934 in Deutschland aus, seitdem treiben die Tiere ihr Unwesen.
Carolin Unger ist eine resolute Frau. Sie beschwert sich nicht oft. Wenn ihr ein Problem begegnet, dann versucht sie, es zu lösen, bevor sie um Hilfe ruft. Als sie auf dem ländlichen Anwesen, in dem sie mit ihrer Familie nördlich von Frankfurt wohnt, von seltsamen Geräuschen in der Nacht geweckt wird, schnappt sie sich eine Taschenlampe, um der Sache auf den Grund zu gehen. Auf der Suche nach der Quelle wird Unger schnell fündig: Sie kommen von oben aus einem Nebengebäude. Mit einer Leiter steigt die Frau hoch zur Klappe, über die der Zugang zum Dachboden erfolgt. Als sie sie öffnet, funkelt ihr ein Paar Augen entgegen, begleitet von gefletschten Zähnen und einem bedrohlichen Fauchen und Knurren. Erschrocken weicht Unger zurück, fällt beinahe von der Leiter und knallt die Klappe wieder zu. Bei Tageslicht stellt sich heraus, dass sich eine Waschbärenfamilie – eine Fähe mit ihren vier Jungen - auf dem Dachboden eingenistet hat. Das dort gelagerte Stroh strotzt vor Fäkalien, es stinkt nach Urin. Um hereinzukommen, haben die Kletterkünstler mit dem maskenartig gezeichneten Fell um die Augen und den geschickten Vorderpfoten ein paar Dachziegel verschoben, die nun dem Sturm eine Angriffsfläche bieten. Die Innendämmung ist zerfleddert. Fangen oder vertreiben lassen sich die nachtaktiven Räuber nicht so leicht. Die Hausbesetzung geht mittlerweile ins dritte Jahr. Beim Vorgehen gegen die Plagegeister sind Carolin Unger die Hände gebunden. Getötet werden dürfen sie nur von Jägern, die den entsprechenden Jagdschein besitzen.
Komplette Artikel sollen ja nicht gepostet werden, deshalb hier der Link zum vollständigen Artikel: Waschbären in Deutschland: Die reinste Plage
Meine Mutter hat mir den Link heute zugeschickt und ich bin total überrascht. Das hätte ich niemals gedacht.