Prof.Dr.Spock
Der Vulkanier der aus der Kälte kam
Verehrte Exzentriker, VIP’s, Freunde von Stanley Kubrick, wie sagte Lafontaine? „Zum Ruhm gelangt man nicht auf einem Blumenpfade“. (Nein, die Rede ist nicht von Deutschlands Pin-Up-Pleistozän-Linken sondern von Jean de L., dem Aphoristiker und Schöpfer wunderbarer Fabeln).
Aber verwechseln wir nicht häufig Ruhm mit Berühmtheit? Insofern stellt Andy Warhols Konzept des „15 Minuten Ruhm für jedermann“ eine Contradictio ab initio dar.
Wahrer Ruhm umfasst immer auch die Kategorie des Dauerhaften und so hatte der Starrummel um Sven Sprudel, nachdem er sich auf der Sommeliers-Tagung im Ritz Carlton als Enkel des Erfinders der Ahoj-Brause outete, eher ephemeren Charakter.
Elton und Stefan Raab, Sarah Lombardi und Desiree Nick, Micaela Schäfer und Thorsten Legat beweisen allesamt, dass Berühmtheit auch vor kompletten intellektuellen Anoraks nicht haltmacht. Dies kann schlechterdings kein Ruhm sein.
Im Gegensatz zu Ruhm tritt Berühmtheit häufig in Allianz mit gewissen Nebenwirkungen auf, so zum Beispiel mit Verbrennungen dritten Grades. Deprimierendes Beispiel dafür ist der Laienschauspieler Sigmund Stromstoß, der es sich nicht nehmen ließ, in voller Montur, also inklusive Stahl-Pickelhaube, die Schlacht von Verdun nachzustellen. Und das bei einem Gewitter der Kategorie „Dr. Frankenstein, es lebt!“.
Wie aber erwirbt man Nimbus und Glorie, Ehre und Prestige, Reputation und Renommee, um die wichtigsten Konstituenten des Ruhmes zu nennen?
Sicher, als 12-jähriger zu einer Pyjama-Party auf Michael Jacksons Neverland-Ranch eingeladen zu werden ist ein Weg in die Gazetten, aber kein ruhmreicher.
Was aber ist Ruhm dann? War es früher im sokratischen Sinne „Der Duft der Heldentaten“ so ist es heute vielfach das Odium des sich Bekleckerns mit zweifelhafter Bekanntheit.
Wer kennt Sie nicht, jene bedauernswerten Individuen, die für einen kurzen Augenblick im Blitzlichtgewitter öffentlichen Interesses stehen, um dann wenig später zu einer Uhrzeit, die bestenfalls irgendwelche Uhus auf Speed zu schätzen wissen, für HSE24 die Vorzüge eines Messersets anzupreisen mit dem man Hängebrücken kappen kann.
Wollen wir wirklich Näheres wissen über Iris Berbens Buch „Eigenurintherapie oder wie ich zu einem Nierenstein von der Größe des Kohinoor kam“? Nun, immerhin ist im Preis ein Tae-Bo-Video mit Calli Calmund inbegriffen.
Dann schon lieber Spocks Leitfaden „Pardon, aber Sie scheinen mich mit jemandem zu verwechseln, der sich für Sie interessiert“.
Oder die Erkenntnis Honoré de Balzacs: "Ruhm ist ein Gift, das der Mensch nur in kleinen Dosen verträgt".
Ziehen wir ein Resümee. Ruhm impliziert Eternitas, lineare Unabhängigkeit von den Unbilden des Zeitgeistes. Und wie sagt Seneca? „Der Ruhm ist der Schatten der Tugend; er folgt ihr auch ungeheißen“, wobei ich allerdings der Ansicht bin, dass man dasselbe Ziel durch sequentielle Abarbeitung der sieben Todsünden in sehr viel kürzerer Zeit erreichen kann.
Aber verwechseln wir nicht häufig Ruhm mit Berühmtheit? Insofern stellt Andy Warhols Konzept des „15 Minuten Ruhm für jedermann“ eine Contradictio ab initio dar.
Wahrer Ruhm umfasst immer auch die Kategorie des Dauerhaften und so hatte der Starrummel um Sven Sprudel, nachdem er sich auf der Sommeliers-Tagung im Ritz Carlton als Enkel des Erfinders der Ahoj-Brause outete, eher ephemeren Charakter.
Elton und Stefan Raab, Sarah Lombardi und Desiree Nick, Micaela Schäfer und Thorsten Legat beweisen allesamt, dass Berühmtheit auch vor kompletten intellektuellen Anoraks nicht haltmacht. Dies kann schlechterdings kein Ruhm sein.
Im Gegensatz zu Ruhm tritt Berühmtheit häufig in Allianz mit gewissen Nebenwirkungen auf, so zum Beispiel mit Verbrennungen dritten Grades. Deprimierendes Beispiel dafür ist der Laienschauspieler Sigmund Stromstoß, der es sich nicht nehmen ließ, in voller Montur, also inklusive Stahl-Pickelhaube, die Schlacht von Verdun nachzustellen. Und das bei einem Gewitter der Kategorie „Dr. Frankenstein, es lebt!“.
Wie aber erwirbt man Nimbus und Glorie, Ehre und Prestige, Reputation und Renommee, um die wichtigsten Konstituenten des Ruhmes zu nennen?
Sicher, als 12-jähriger zu einer Pyjama-Party auf Michael Jacksons Neverland-Ranch eingeladen zu werden ist ein Weg in die Gazetten, aber kein ruhmreicher.
Was aber ist Ruhm dann? War es früher im sokratischen Sinne „Der Duft der Heldentaten“ so ist es heute vielfach das Odium des sich Bekleckerns mit zweifelhafter Bekanntheit.
Wer kennt Sie nicht, jene bedauernswerten Individuen, die für einen kurzen Augenblick im Blitzlichtgewitter öffentlichen Interesses stehen, um dann wenig später zu einer Uhrzeit, die bestenfalls irgendwelche Uhus auf Speed zu schätzen wissen, für HSE24 die Vorzüge eines Messersets anzupreisen mit dem man Hängebrücken kappen kann.
Wollen wir wirklich Näheres wissen über Iris Berbens Buch „Eigenurintherapie oder wie ich zu einem Nierenstein von der Größe des Kohinoor kam“? Nun, immerhin ist im Preis ein Tae-Bo-Video mit Calli Calmund inbegriffen.
Dann schon lieber Spocks Leitfaden „Pardon, aber Sie scheinen mich mit jemandem zu verwechseln, der sich für Sie interessiert“.
Oder die Erkenntnis Honoré de Balzacs: "Ruhm ist ein Gift, das der Mensch nur in kleinen Dosen verträgt".
Ziehen wir ein Resümee. Ruhm impliziert Eternitas, lineare Unabhängigkeit von den Unbilden des Zeitgeistes. Und wie sagt Seneca? „Der Ruhm ist der Schatten der Tugend; er folgt ihr auch ungeheißen“, wobei ich allerdings der Ansicht bin, dass man dasselbe Ziel durch sequentielle Abarbeitung der sieben Todsünden in sehr viel kürzerer Zeit erreichen kann.