Wichtig: Der 25.Spieltag: Tag der Rache: Rote Teufel gegen Lahme Handballfohlen

Wie endet das Spiel?

  • Klarer Sieg FCK

    Stimmen: 2 10,0%
  • knapper Sieg FCK

    Stimmen: 4 20,0%
  • Unentschieden

    Stimmen: 1 5,0%
  • knapper Sieg BMG

    Stimmen: 5 25,0%
  • klarer Sieg BMG

    Stimmen: 3 15,0%
  • Sieg FCK, nachdem Sforza in der letzten Minuten den Ball fängt und ins Tor wirft

    Stimmen: 4 20,0%
  • Sieg Gladbach durch erneuten Betrug

    Stimmen: 1 5,0%

  • Umfrageteilnehmer
    20
  • Umfrage geschlossen .

muffy1971

RodalBär
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:
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Der Tag auf den die Lautern Fans sehnsüchtig gewartet haben, werden wir Bescheisserville würdig empfangen? Und die lahmen Fohlen ohne Punkte nach Hause schicken?

Alles zum Spiel, hier rein..

zum fl treffen gibt nen extra Thread
 
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mars85

FritzWaltersErben
Kleine Anmerkung am Rande, seit dem Handtor hat Handballspieler neuville nicht mehr getroffen.
 

Akoa

Schönwetter-Fußballer
mars85 schrieb:
Kleine Anmerkung am Rande, seit dem Handtor hat Handballspieler neuville nicht mehr getroffen.


Doch er hatte danach nochmal getroffen :mahnen: ! Ausserdem hat er in der Zeit ne menge Torvorlagen gemacht wie gestern z.B. :mahnen:
 
Volltreffer Mettomo schafft Luxusproblem
FUSSBALL: Ferydoon Zandi bei schwerem Verkehrsunfall relativ leicht verletzt - FCK-Rotation

BERLIN (zkk). Beim FCK wird rotiert. Notgedrungen, gelbbedingt. Nach Ingo Hertzsch und Marco Engelhardt, die das 1:1 (0:0) bei Hertha BSC wegen ihrer Sperren nur als Fernsehzuschauer erleben durften, sitzt nun Ferydoon Zandi auf der Strafbank, der gestern bei einem schweren Verkehrsunfall Glück im Unglück hatte, nur relativ leicht verletzt wurde.


Zandi erlitt bei dem Unfall auf der A 6 bei Kaiserslautern in Fahrtrichtung Mannheim einen Schock, war kurz bewusstlos, zog sich eine Gehirnerschütterung zu und trug Prellungen davon. Nach Angaben der Polizei wurde der Unfall durch einen roten Kleinwagen ausgelöst, nach dem noch gefahndet wird. Zandi sei mit seinem BMW beim Ausweichversuch auf einen US-Militär-Lastwagen geprallt. Der in Bolanden beheimatete Fahrer des Sattelzuges wurde leicht verletzt, sein Wagen schwer beschädigt. An Zandis Auto entstand Totalschaden. Die Autobahnpolizei, die den Gesamtschaden mit rund 150.000 Euro beziffert, bittet unter 0631/3534-0 um Hinweise.


Nach Frustwochen im zweiten Anzug durfte Ferydoon Zandi in Berlin für Freund Engelhardt ran, arbeitete meist unspektakulär, aber gut fürs Kollektiv. Zandis Traumpass auf Altintop führte zu jenem Eckstoß, den Mettomo punktbringend zur Lauterer Führung verwertete. Zehn Minuten vor Ultimo aber ereilte Zandi wegen Stürmerfouls beim Eckball eine überzogene Verwarnung. Seine Fünfte.


Dass Marco Engelhardt am Samstag gegen Borussia Mönchengladbach wieder spielt, dürfte sonnenklar sein. Denn „Engel" spielte bisher immer, wenn er spielen durfte. Er ist gesetzt, egal wie die Aufgabenteilung auch aussieht. Zentral defensiv, rechts oder links. Der WM-Kandidat ist durch seine Präsenz und Risikobereitschaft für das Weiterkommen des FCK ungemein wichtig. Der 24-Jährige zeigt, dass er mittelfristig in die Fußstapfen Ciriaco Sforzas treten kann. Noch ist der Schweizer da, noch ist er wichtig, noch bestimmt er beim Rasenschach mit „Engel" als Helfershelfer die Züge. Aber „Ciri" Sforza ist 35 geworden. Ein Alter, in dem auch ein Sforza als Profi nur noch eine begrenzte Haltbarkeit besitzt. Die Lust am Erfolg ist die Stimulanz seiner späten Jahre.


Bei der Besetzung der Vierer-Abwehrkette hat Kurt Jara am Samstag ein Luxusproblem. Ingo Hertzsch, der 22 der 24 Saisonspiele bestritt, nie ein-oder ausgewechselt worden ist, steht wieder zur Verfügung. Seinen Part hatte in Berlin Lucien Mettomo übernommen, mit seiner starken Vorstellung großen Anteil, dass der FCK im Olympiastadion punktete. Mettomo schoss nicht nur sein zweites Tor im Dress der „Roten Teufel", er war die Säule der Abwehr und dabei mehr als nur ein Rettungsanker. Ruhe am Ball und Präzision im Aufbauspiel zeichneten den Nationalspieler von Kamerun aus, der sich nach den Herbststürmen eh als stabilisierender, lange verkannter Krisenmanager bewährt hatte. Nur der Platzverweis am 20. Spieltag in Stuttgart, mit zwei Spielsperren gesühnt, hatte Mettomo zwischenzeitlich den Stammplatz gekostet. Den hatte Timo Wenzel durch sein Ultra-Tief just an den fremdfinanzierten Kameruner verloren und nach langer Geduldsprobe zurückerobert. Der Kapitän leistete auch in Berlin solide, rustikale Arbeit und wird von Jara gegen die Gladbacher nicht geopfert werden. So muss sich diesmal Sportkamerad Hertzsch wahrscheinlich in die Warteschlange einreihen. Da die Kollegen Hervé Lembi, Stefan Blank und Wenzel je vier gelbe Karten auf dem Strafkonto haben, wird die Rotation aber früher oder später ihre Fortsetzung finden.


„Wir sind mit sehr viel Disziplin aufgetreten, haben eine gute Abwehrleistung gebracht und ein gutes Spiel nach vorne geboten. Fiedler hat einige Male gut gehalten", resümierte Kurt Jara. „Wenn uns gegen Gladbach nun ein ,Dreier" gelingt, dann sind wir auf gutem Weg, unser neues Ziel zu erreichen", klassifizierte der FCK-Trainer.

ron.de
 
Jara: Revanche für Neuvilles Handtor
Fußball: FCK heiß auf Gladbach

KAISERSLAUTERN (zkk). „Das Handtor ist nicht vergessen! Wir wollen da schon was machen, das Spiel auf alle Fälle gewinnen!" Kurt Jara, der Trainer des Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern, mit Blick auf das Spiel am Samstag (15.30 Uhr) gegen Borussia Mönchengladbach. In der Vorrunde brachte ein Handtor von Oliver Neuville, das Schiedsrichter Uwe Kemmling fälschlicherweise anerkannte, den FCK auf die Verliererstraße. „Bis dahin hatten wir ein richtig gutes Spiel gemacht", erinnerte Kurt Jara an die bittere 0:2-Niederlage.


Bei der geplanten Revanche hat Jara die Qual der Wahl, Ingo Hertzsch und Marco Engelhardt stehen wieder zur Verfügung. „Wir können die ein oder andere Position gleichwertig besetzen. So wird am Samstag der ein oder andere nicht spielen, der normalerweise spielen müsste", orakelte der Coach. Der bei einem schweren Verkehrsunfall verletzte Ferydoon Zandi fehlt wegen der fünften gelben Karte allemal. „Wenn man sieht, wie das Auto ausgesehen hat, muss man froh sein, dass es so ausgegangen ist. Da ist alles andere zweitrangig", sagte Jara.

"Betze" fast ausverkauft. Im freien Verkauf gibt es nur noch ca. 2500 Sitzplatzkarten. Stehplätze sind bereits ausverkauft.

ron.de
 
Kurt Jaras etwas andere Sorgen
Fußball: Jancker trainiert wieder

KAISERSLAUTERN (osp). Kurt Jara, Trainer des Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern, kann dem Punktspiel am Samstag (15.30 Uhr) auf dem Betzenberg gegen Borussia Mönchengladbach mit einiger Gelassenheit entgegensehen. Der großzügige Sicherheitsabstand auf Tabellenposition 16 wird von Woche zu Woche komfortabler, ein UI-Cup-Platz immer realistischer. Gleichzeitig wird die Lauterer Personaldecke immer dicker - heute soll auch Carsten Jancker nach seinem Muskelfaserriss im Adduktorenbereich wieder mit der Mannschaft trainieren. Jaras Aufstellungssorgen bestehen eher darin, dass er zwischen vielen Alternativen zu wählen hat.


So mischte etwa Christian Nerlinger gestern Vormittag im Trainingsspielchen sehr munter mit, ist fit und nach seiner langwierigen Zehenverletzung schmerzfrei. Der Ex-Nationalspieler muss sich aber wohl weiter in Geduld üben, ehe er richtig ins Bundesligageschäft eingreifen kann: „Warum soll ich was ändern, wenn es läuft?", fragt Jara rhetorisch. Ferydoon Zandi (gegen Mönchengladbach gelb-gesperrt) war nach seinem Autounfall am Montag gestern schon wieder zur Pflege im Fritz-Walter-Stadion.


Mika Nurmela steht am Samstag nicht im Kader. Jara hat ihn für die Länderspiele der finnischen Nationalmannschaft gegen Kuwait (Samstag) und Saudi-Arabien (Freitag in einer Woche) freigegeben.

ron.de
 

drunkenbruno

Keyser Söze
25. Spieltag: 1. FC Kaiserslautern - Borussia Mönchengladbach

Ernst - Lembi, Hertzsch, Wenzel, Blank - Sforza, Riedl, Engelhardt - Seitz, Amanatidis, Altintop.

Keller - Fukal, Moore, van Kerckhoven, Daems - Kluge, Thijs, Ulich, Böhme - Sverkos, Neuville.

Ersatz: Macho - Mettomo, Tchato, Grammozis, Teber, Kosowski, Gjasula

Es fehlen: Jancker, Wiese, Wittich (verletzt), Zandi (gesperrt), Nurmela (Länderspiel)

Ersatz: Melka - Sonck, Jansen, Strasser, Broich, van Hout, Hausweiler

Es fehlen: Ziege, Elber (verletzt)

Schiedsrichter: Thorsten Kinhöfer (Herne)
Assistenten: Rainer Werthmann, Christian Schräer
4. Offizieller: Michael Kempter

(mh) Gleich zwei Mal in Folge hat die neu formierte Mannschaft von Dick Advocaat nun die Möglichkeit zu beweisen, dass man auch auf fremden Plätzen bereit und fähig ist, mitzuspielen und bestenfalls gar zu punkten. 5 Punkte aus bislang 11 Auswärtsspielen, von denen kein einziges gewonnen wurde. Rein statistisch ist allerhöchstens ein mickriges Pünktchen aus den Partien in Kaiserslautern und Hannover zu erwarten.

Deutlich schwieriger wird die Aufgabe am kommenden Samstag bei den heimstarken Pfälzern, die in den letzten 7 Heimpartien gleich 6 Siege einfuhren und seit dem 2.Oktober 2004 im Fritz-Walter-Stadion ungeschlagen sind (damals gab es ein 0:2 gegen Hertha BSC Berlin). Kurioserweise konnten ausgerechnet die Wolfsburger am vorletzten Wochenende einen hochverdienten Punkt aus Kaiserslautern mitnehmen, obwohl diese zur Zeit genauso auswärtsschwach auftreten wie unsere Borussia. Ganz ohne Hoffnung sollten wir also nicht sein. Schon gar nicht die Spieler, die das Selbstbewusstsein aufbringen sollten, aus dem Spiel alle drei Punkte mitnehmen zu wollen. Während man gegen Bremen und Schalke jederzeit das Gefühl hatte, die Mannschaft fühle sich zu schwach für diese Art Gegner, gab man sich selbst gegen Hansa Rostock über weite Strecken mit dem einen Punkt zufrieden. Auch gegen die Wölfe war das absolute Aufbäumen beim Stande von 0:0 nicht zu spüren. Der glückliche Sieg kam hier durch eine geniale Einzelaktion zustande.
So ist der Sieg vom letzten Wochenende eher tabellarisch zu feiern gewesen, da er unseren Vorsprung auf die Abstiegsränge vergrößerte. So verlockend die 9 Punkte auch klingen mögen. Sie sind noch lange keine Garantie dafür, dass wir gar nicht mehr in den Abstiegskampf eingreifen werden. Zudem sollte es uns endlich einmal gelingen, diese verdammten 40 Punkte aus eigener Kraft zu schaffen. Nur von der noch viel größeren Unfähigkeit anderer Mannschaften zu profitieren sollte auf Dauer nicht unser Anspruch sein. Für diese Ansprüche, die von den Verantwortlichen sehr vollmundig formuliert worden sind, ist das zuletzt gezeigte aber absolut nicht ausreichend. Die nächsten Wochen und Monate hat Advocaat Zeit, sein neues Team zu formen und so zu prägen, damit wir in der neuen Spielzeit einen evtl. um 2-3 Spieler ergänzten Kader aufweisen, der sich von Anfang an mehr nach oben als nach unten orientieren kann. Es mag sein, dass die Mannschaft dafür noch Zeit benötigt und noch nicht alle Mechanismen schon jetzt greifen. Doch etwas mehr als gegen Wolfsburg sollte man auch jetzt schon auf die Beine stellen können. Spielerisch war dies insbesondere aus dem Mittelfeld heraus viel zu wenig. Hier mag es sich rächen, dass der Trainer offensichtlich mehr auf den Spielertypen steht, der Fußball eher als Arbeit denn als Spiel auffasst. Eine Mannschaft wird aber erst durch die richtige Mischung an Spielern gut. Dazu gehören alte, erfahrene Akteure ebenso wie junge, hungrige. Und eben kampfstarke Arbeiter ebenso wie filigrane Techniker.
Mir erscheint es ein wenig unverständlich, warum ein Thomas Broich bereits nach 45 schwachen Minuten in Bremen seine neuerliche Chance verwirkt hatte, während ein Ivo Ulich 180 Minuten am Stück in ähnlich erbärmlicher Form herumstümpern durfte. Zumal absehbar erscheint, dass der Tscheche auch in Kaiserslautern wieder in der Startformation stehen wird. Mal sehen, ob ihm in seinem 9. Auswärtsspiel dieser Saison endlich das erste gute gelingen wird.

Borussia:

Ein Fragezeichen steht nach dem Donnerstags-Training hinter zwei Akteuren, die in den letzten Wochen zu den Aktivposten gehört haben. Marcell Jansen plagt eine Bauchmuskelzerrung. In den letzten Spielen konnte sich der Youngster durch engagiertes und zweikampfstarkes Auftreten in die Herzen der Fans spielen, hat aber noch das Problem, sich seine Kräfte optimal einzuteilen. Gut möglich, dass Advocaat die Chance wahrnimmt und ihm in Kaiserslautern eine kleine Verschnaufpause gönnt. Selbst wenn der dann folgerichtige Ersatz Filip Daems noch so überragend spielen sollte, führt aber kein Weg daran vorbei, dass Jansen seinen Stammplatz im Team zu behalten hat. Man sollte sehr vorsichtig sein mit allzu großen Vergleichen bei einem Spieler, der erst eine Handvoll Bundesligaspiele bestritten hat und noch ganz am Anfang seiner Entwicklung steht. Anders aber als z.B. bei einem Daniel Embers vor ein paar Jahren, zeigt Jansen konstant Qualitäten, die ihm eine große Zukunft bei unserem Verein ermöglichen sollten. Sollte sich Daems - ob im Training oder bei Spielen - allzu sehr aufdrängen, so wäre es vorstellbar, Jansen ins Mittelfeld vorzuziehen und auf der Böhme-Position auszutesten - dort also, wo er bei der U21 ohnehin schon einige gute Spiele gemacht hat. Böhme selbst könnte dann in einem möglichen 4-3-3 für die Rolle als Linksaußen in Frage kommen, wo er mit seinen Stärken ohnehin besser aufgehoben wäre.

Doch all dies sind Gedanken, die unseren Trainer wohl kaum plagen werden. Unter der Maxime "Never change a winning team" könnte der zuletzt stets mit einer Überraschung aufwartende Holländer auf dieselbe Elf setzen, die zuletzt Wolfsburg schlug. Dies wäre dann für Nico van Kerckhoven die nächste Gelegenheit, an die souveräne Abwehrleistung anzuknüpfen. Betrachtet man die Heimspiele gegen Wolfsburg und davor gegen die Bayern, bei denen der Belgier für Strasser zum Einsatz kam, so spricht nichts dagegen, ihn wieder auf die Bank zurückzuversetzen. Aufhorchen lässt dieser überraschende Wechsel von daher, als jener van Kerckhoven gerade in der letzten Woche noch untermauerte, zur neuen Saison in seine Heimat zurückkehren zu wollen. Wenn also ein Spieler auf die Bank verwiesen wird, dessen Vertrag soeben erst verlängert wurde und ihm dafür ein nahezu feststehender Abgang vorgezogen wird, so spricht dies nicht gerade für allzu großes Vertrauen in Jeff Strasser. Der umstrittene Luxemburger wird es schwer haben, in der zukünftigen Borussen-Mannschaft noch seinen Platz zu finden, da dem Verein mehr als nur anzuraten ist, sich im Sommer mit (mindestens) einem starken Innenverteidiger zu verstärken.

Im Sturm klagt Wesley Sonck über eine Nierenprellung, die seinen Einsatz in Frage stellt. Erst am Freitag wird sich ergeben, ob er überhaupt mit in die Pfalz fährt. Eine Denkpause hätte er sich u.a. wegen seiner Unsportlichkeiten in den letzten Wochen verdient. Da Vaclav Sverkos nach dem Wolfsburg-Spiel in die Startelf drängt und Advocaat vorläufig mit einem 4-4-2 glücklich zu sein scheint, könnte sich der Belgier selbst bei rechtzeitiger Genesung zunächst auf der Bank wieder finden.

Der Gegner aus Kaiserslautern:

In Kaiserslautern jammert man immer noch dem Hinspiel hinterher, als man völlig verdient mit 0:2 verlor und selbst ohne das ominöse Handspiel kaum mehr als maximal einen Punkt geholt hätte. Am letzten Wochenende profitierte man selbst in unnachahmlicher Weise von der Unfähigkeit des Schiedsrichter-Teams um Peter Gagelmann. Kurt Jara konnte die Aufregung der Berliner anschließend gar nicht verstehen und spielte die offensichtliche Häufung einseitiger Pfiffe herunter. Dies erscheint reichlich scheinheilig, wenn man sich seine Reaktion nach dem Spiel in Mönchengladbach in Erinnerung ruft, als er noch viel stärker am Schiedsrichter herummäkelte als Falko Götz in der Vorwoche.
Statistisch kann man die Lauterer von beiden Seiten aus betrachten. Zum einen steht die bereits angesprochene Heimstärke der letzten Monate im Raum. Insgesamt blieb man in den letzten 3 Bundesligaspielen aber ohne Sieg. Nach der Winterpause hat man insbesondere in Halbzeit eins Ladehemmung, wo erst einer der 10 bisherigen Treffer erzielt wurde.

Beim glücklichen Auswärtspunkt in Berlin setzte Jara auf die Defensive und beorderte einzig Halil Altintop in die Spitze. Amanatidis, der sich im Hinspiel durch extrem unfaire Spielweise auszeichnete und vom Platz hätte fliegen müssen, saß erstmals seit dem 18. Spieltag wieder auf der Bank. Mangels Alternativen im Lauterer Sturm wird er Samstag aber wieder auflaufen dürfen. Carsten Jancker wird nämlich weiterhin wegen eines Muskelfaserrisses ausfallen. Der Ex-Münchener konnte im bisherigen Saisonverlauf nur bedingt überzeugen. Mit 5 Torvorlagen ist er wenigstens in dieser Statistik mannschaftsintern führend, während er sich selbst erst dreimal in die Torschützenliste eintragen durfte.

Torgefährlichster Spieler bei den Lauterern ist Ferydoon Zandi, der trotz seiner 5 Tore und 4 Assists in der Rückrunde seinen Stammplatz im Team verlor. Gegen Borussia ist er ohnehin gesperrt und wird somit vom zurückkehrenden Marco Engelhardt ersetzt. Engelhardt, der vor einigen Jahren auch bei Borussia im Gespräch gewesen war, nimmt in der Pfalz in etwa die Rolle ein, die bei uns Thomas Broich in der Vorsaison ausfüllte. Ihm zur Seite steht im Mittelfeld mit Ciriaco Sforza ein erfahrener Spieler, der sich in dieser Saison überraschend achtbar aus der Affäre zieht. Während hinter den beiden Staubsauger Riedl abräumt, werden die offensiven Außenbahnen rechts von Jochen Seitz und links von Halil Altintop beackert. Letzterer ist dabei besonders zu beachten, da er sehr wendig und schnell und somit ein echter Prüfstein für die Defensivkünste eines Milan Fukal ist.
Defensiv muss Lautern seit dem Winter auf Torwart Tim Wiese verzichten, der seitdem aber von Thomas Ernst bravourös vertreten wird und selbst bei seiner Genesung kaum noch in die erste Elf zurückfinden wird. Die Viererkette der Lauterer darf getrost als Schwachpunkt angesehen werden. Stefan Blank, der in der Winterpause von Alemannia Aachen kam, ist offensiv immer für einen gefährlichen Weitschuss gut, zeigt sich aber defensiv anfällig. Timo Wenzel galt über lange Zeit als Unsicherheitsfaktor in der Innenverteidigung und hat sich erst in den letzten Wochen ein klein wenig gefangen. Neben ihm lief zuletzt Lucien Mettomo auf, der das Vertrauen in Berlin mit dem 1:0-Führungstreffer rechtfertigte. Trotzdem gilt eigentlich Ingo Hertzsch als Stammspieler auf dieser Position und wird vermutlich nach abgesessener Gelbsperre in die Startelf zurückkehren.

Schiedsrichter:

Thorsten Kinhöfer pfeift erst seit 2002 in der Bundesliga und hat in dieser Zeit zwei Borussen-Spiele mitverfolgt. Am 1:2 in Nürnberg 2002 war er weitgehend unschuldig, wenngleich er Stephan Stassin in der Schlussminute zu Unrecht vom Platz stellte. Aufregung löste er in der Vorsaison aus beim 0:0 gegen Bayer Leverkusen, als er in zwei umstrittenen Aktionen nicht auf Elfmeter für Borussia entschied und später ein Handspiel von Jörg Butt außerhalb des eigenen Strafraums nicht mit Rot ahndete. Auch in dieser Saison, in der Kinhöfer bislang noch kein Borussen-Spiel gepfiffen hat, zeichnete er sich durch großzügige Regelauslegung aus und verzichtete oft auf fällige Gelb- und Rotstrafen. Beim Spiel Hamburg - Hertha verwies er aber Bastürk wegen Handspiels im Strafraum vom Platz, einer von insgesamt drei Platzverweisen, die er in dieser Saison in zehn Erstligaeinsätzen ausgesprochen hat. Der 1.FC Kaiserslautern hat zuletzt gute Erfahrungen mit dem Herner gemacht. Am 5. Spieltag fiel Kinhöfer auf eine allzu plumpe Jancker-Schwalbe hinein, was den Pfälzern gegen den HSV die wichtige 1:0-Führung einbrachte. Es bleibt abzuwarten, inwieweit sich der Schiri von dieser Erinnerung sowie der eklatanten Bevorteilung der Lauterer in der Vorwoche beeinflussen lässt.
Auswärtsbilanz gegen Kaiserslautern - Ergebnisse aus Gladbacher Sicht
Spielzeit Erg. Spielzeit Erg. Spielzeit Erg.
65/66 2:1 77/78 3:0 89/90 1:2
66/67 0:1 78/79 1:1 90/91 3:2
67/68 1:0 79/80 2:4 91/92 2:4
68/69 0:2 80/81 2:3 92/93 0:0
69/70 4:1 81/82 2:3 93/94 2:4
70/71 1:0 82/83 0:3 94/95 2:2
71/72 0:1 83/84 2:0 95/96 3:1
72/73 1:3 84/85 0:2 96/97 -
73/74 4:2 85/86 1:1 97/98 2:3
74/75 3:1 86/87 1:1 98/99 1:2
75/76 3:0 87/88 2:5 99/00 -
76/77 2:1 88/89 0:0 00/01 -
01/02 2:3
02/03 0:2
03/04 2:2
12 - 7 - 17 57:63 Tore

Bilanz
In den 70er Jahren gab es mal eine Phase zwischen 1973 und 1978, in der wir fünfmal in Folge auf dem Betzenberg gewinnen konnten. Kaum vorstellbar, dass diese Bilanz von allzu vielen anderen Vereinen je erreicht worden ist. Auf jeden Fall wird so unsere bisherige Bilanz dort stark geschönt, die mit 12 Siegen bei 17 Niederlagen ordentlich ausfällt. In den letzten Jahren dagegen war nicht viel zu holen bei den Roten Teufeln. Wer erinnert sich nicht an die beiden unsäglichen 2:3-Niederlagen 1998 sowie 2002, als wir zwischenzeitlich in Führung liegend erst in den Schlußminuten um unsere Punkte gebracht wurden. Die berühmte Lauterer Nachspielzeit kam uns im vorigen Jahr dann aber zugute, als Igor Demo mit dem Abpfiff zum 2:2 ausglich. Spieler des Spiels war damals Thomas Broich, der mit einem cleveren Distanzschuß zum 1:2 die Wende eingeleitet hatte.

SEITENWAHL-Meinung

Michael Heinen: Genau genommen wäre es billiger, die Punkte per Post in die Pfalz zu schicken. Auswärts hat Borussia wieder einmal keine echte Chance und unterliegt den überlegenen Lauterern mit 1:2.

Joachim Schwerin: Tausendmal die Auswärtsschwäche berührt, tausendmal ist nichts passiert. Tausendundeine Fahrt, und es hat Bumm gemacht - und zwar im Kasten der Roten Teufelchen. Nicht, dass ich einen speziellen Grund zu dieser Annahme hätte, aber ich befinde mich in optimistischer Stimmung, und schon gewinnt Borussia mit 2:0. So einfach ist das. Oder auch nicht.

Thomas Zocher: Eigentlich wäre er endlich fällig, der erste Auswärtssieg der Saison. Und es sieht auf den ersten Blick gut aus, die Vorzeichen sind besser als zuletzt. Aber spätestens wenn der ausreichend bekannte Schiedsrichterbetreuer der Pfälzer den Unparteiischen händchenstreichelnd am Anstoßpunkt abgesetzt haben wird, wird feststehen, dass Borussia dieses Spiel mit 0:2 verliert. Zur Not wird halt bis zum Exzeß nachgespielt oder der Heimelf wieder genügend jener unglaublich lächerlichen Schlußminuten-Elfer zugesprochen, die in der knuffigen Stadt des systematischen Lizenzbetrugs zu jedem Heimspiel dazugehören.

Der Gegner im Internet: http://www.fck.de
 
Für FCK-„Engel" wie ein Märchen
FUSSBALL: Marco Engelhardt will höher hinaus

KAISERSLAUTERN (osp). Locker und positiv gestimmt blickt Marco Engelhardt dem Heimspiel des 1. FC Kaiserslautern gegen Borussia Mönchengladbach am Samstag, 15.30 Uhr, in der Fußball-Bundesliga entgegen.


Die personelle Umgestaltung der Gladbacher Mannschaft in der Winterpause unter dem neuen Trainer Dick Advocaat lässt Lauterns „Engel", der am Samstag nach seiner in Berlin abgesessenen Gelbsperre wieder ran darf, recht kalt. „Die Mannschaft hat sich vom Grundgerüst her sehr verändert, aber ich glaube nicht, dass wir vor diesem Gegner Angst haben müssen. Wir spielen zu Hause und wollen gewinnen", unterstreicht der 24-jährige Ex-Karlsruher, der längst zur festen Größe im FCK-Mittelfeld geworden ist - und zum Nationalspieler.


„Es ist schon wie ein kleines Märchen", beschreibt er die Entwicklung. Das Handtor des Gladbachers Oliver Neuville bei der 0:2-Niederlage im Hinspiel sei im Team der „Roten Teufel" kein Gesprächsthema mehr. „Die Situation ist abgehakt, das Hinspiel ist vorbei", sagt Engelhardt, räumt zugleich aber ein: „Aber man hat schon im Hinterkopf, dass da was war."


Richtig betroffen gemacht hat Engelhardt der schwere Verkehrsunfall am Montag, in den sein Teamkollege Ferydoon Zandi verwickelt war. „Wir sind sehr gut befreundet, es war erstmal ein Schock", erzählt „Engel", der noch am Montagabend per Telefon von dem Unglück erfuhr und sehr erleichtert ist, dass Zandi dabei nur leicht verletzt wurde: „Fery hat einen Riesen-Schutzengel gehabt. Ich gehe davon aus, dass er nächste Woche wieder mittrainieren kann." Dass der große sportliche Druck wegen des komfortablen 14-Punkte-Vorsprungs der „Roten Teufel" auf einen Abstiegsplatz weg ist, freut „Engel": „Für Verein, Fans und Umfeld ist das beruhigend." Dennoch betont er, wie wichtig neue Ziele seien, etwa der UI-Cup-Platz: „Wir sind weiter ehrgeizig. Bei aller Lockerheit haben wir auch die nötige Disziplin."


Längerfristig will der Mittelfeldmann sich mit dem 1. FCK in der oberen Tabellenhälfte etablieren. „Vielleicht können wir uns im Sommer so verstärken, dass wir gleich im Mittelfeld stehen und dann weiter in Richtung UI- und UEFA-Cup schauen", hofft der Jung-Nationalspieler, der die Verpflichtung Ervin Skelas sehr positiv sieht. Er kennt ihn auch als Gegner aus Zweitligazeiten - „ein ballsicherer Spieler, der uns weiterbringt". „Irgendwann", betont der große Blonde, „will ich auch international spielen - mit dem FCK."


Am 22. und 23. März ist Engelhardt wie 32 weitere Spieler beim Leistungstest des Nationalteams. „2006 im eigenen Land dabei zu sein, das war schon länger mein Ziel. Ich werde versuchen, mich über gute Leistungen im Verein weiter anzubieten", sagt der zweimalige Nationalspieler. Leistungsfördernd ist für ihn, dass er privat oft nach Karlsruhe fährt, wo er Mitbesitzer einer Bar ist und viele Freunde hat: „In der Freizeit muss der Abstand zum Fußball da sein."

ron.de
 
Thomas Zocher: Eigentlich wäre er endlich fällig, der erste Auswärtssieg der Saison. Und es sieht auf den ersten Blick gut aus, die Vorzeichen sind besser als zuletzt. Aber spätestens wenn der ausreichend bekannte Schiedsrichterbetreuer der Pfälzer den Unparteiischen händchenstreichelnd am Anstoßpunkt abgesetzt haben wird, wird feststehen, dass Borussia dieses Spiel mit 0:2 verliert. Zur Not wird halt bis zum Exzeß nachgespielt oder der Heimelf wieder genügend jener unglaublich lächerlichen Schlußminuten-Elfer zugesprochen, die in der knuffigen Stadt des systematischen Lizenzbetrugs zu jedem Heimspiel dazugehören.

stuss eben. :suspekt:
 

drunkenbruno

Keyser Söze
kriggebächler schrieb:

Das ist halt eben die Meinung der Seitenwahlredaktion wie das Spiel ausgehen wird.....darüber kann man streiten, wie manche es begründen...aber im Großen und Ganzen sind die Vorberichte ok und auch sehr ausführlich....auch wenn ich hier zugeben muß, dass es schon sehr viel bessere Berichte von SW gab... bessere als diesen hier.... :zwinker3:

Heute holen wir uns 3 Punkte.... :mahnen:
 

baerwurz

Mitglied
So jetzt gehts los, gleich das erste Bier auf und dann die " Commando - freies Rheinland" Fahne in den Bus hängen! :zwinker3: :spitze:

Bissel Bus fahren und dann hoffe ich das die Mannschaft gerade wegen Neuville, rennt kämpft und richtig beißt und wir mindestens nen Punkt holen, ein Auswärtssieg hingegen wäre der absoloute Hammer!


Aber ich erwarte mal niocht zuviel, auf jeden Fall wirds ne geile Party! :spitze: :fress:
 
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