Zuschauerschwund in der Bundesliga

Vatreni

Hrvatska u srcu!
Wenn das so wäre, dann würden potentielle Zuschauer mehr zählen als tatsächliche um das Interesse zu bewerten. Das ergibt wenig Sinn.
Was redest du? In dem einem Fall ist das Stadion voll. Ich könnte ausbauen wenn ich davon ausgehe dass ich auch ein größeres Stadion voll bekomme wenn das Interesse da ist. Wenn nicht lass ich alles wie es ist und kann mit 17x vollem Stadion kalkulieren. In dem anderen Fall scheint meine Stadiongröße nicht dem vorhandenen Interesse zu entsprechen.

Aber auch die Auslastung im letztem Jahr lag mit 90% doch sehr hoch. Und wie gesagt: Man kann sich ja problemlos den Schnitt der Teams anschauen die sagen wir mal die letzten 5 Jahre dauerhaft in der Liga gespielt haben.

Dann lässt es sich auch wesentlich sauberer vergleichen. Jetzt, am 5. Spieltag die Zahlen zu vergleichen - direkt nach einem Spieltag unter der Woche - und dann selektiv einzelne Teams rauszusuchen bei denen der Schnitt gesunken ist (und andere zu ignorieren bei denen er stieg) ist einfach unseriös.
Das mag der Artikel machen, daher ja auch zum 100sten mal der Hinweis dass die Gesamtauslastung aller Vereine der bessere Indikator ist. Da fließen ja solche Beobachtungen mit ein.
 
Für den Schwund gibt es viele Gründe.

Am Beispiel von Bayern München habe ich eine Hochrechnung erstellt. Als Ergebnis stammen nur 20-25% der Umsatzerlöse aus Eintrittsgeldern. Das zeigt deutlich, dass andere Einnahmequellen längst wichtiger als die Einnahmen aus Eintrittsgelder geworden sind.

Die Hochrechnung war notwendig, da ich im Internet keine brauchbaren Zahlen gefunden habe. Das Ergebnis wird in ähnlicher Form auch bei allen anderen Vereinen zutreffen. Daher wird es für die Vereine immer schwieriger, auf die Bedürfnisse der Stadionbesucher Rücksicht zu nehmen. Auf der anderen Seite verschmerzen die Vereine rückläufige Besucherzahlen einfacher.

Das ist das Rad der Zeit, es kann nicht mehr zurückgedreht werden! Zumindest dann nicht, wenn man international oben mitspielen möchte.

zum Wohl
 

Daywalker_S04

Fan ohne Fanbrille
Am Beispiel von Bayern München habe ich eine Hochrechnung erstellt. Als Ergebnis stammen nur 20-25% der Umsatzerlöse aus Eintrittsgeldern. Das zeigt deutlich, dass andere Einnahmequellen längst wichtiger als die Einnahmen aus Eintrittsgelder geworden sind.

Die Hochrechnung war notwendig, da ich im Internet keine brauchbaren Zahlen gefunden habe. Das Ergebnis wird in ähnlicher Form auch bei allen anderen Vereinen zutreffen. Daher wird es für die Vereine immer schwieriger, auf die Bedürfnisse der Stadionbesucher Rücksicht zu nehmen. Auf der anderen Seite verschmerzen die Vereine rückläufige Besucherzahlen einfacher.

Das ist das Rad der Zeit, es kann nicht mehr zurückgedreht werden! Zumindest dann nicht, wenn man international oben mitspielen möchte.

zum Wohl

Wenn die sinkenden Besucherzahlen/Einnahmen durch Eintrittsgelder verschmerzbar sind könnte man aber auch die Ticketpreise senken und man hätte ein volles Stadion (egal welcher Verein). Vollere Stadien sind nämlich auch interessanter für Stadionwerbung.

Prost!
 

Stan-Kowa

Leide an Islamintoleranz
Das stimmt. Allerdings geht besagter Spannung, aufgrund des zuletzt häufig sehr schwachen, spielerischen Niveaus, sehr schnell die Luft aus.

Ich behaupte mal das den meisten Stadionbesuchern das schwache Niveau gar nicht auffällt.
Für den gemeinen Fan ist ein gutes Spiel eines das sein Team gewinnt.
 

The Reds

Mitglied
Nächste Saison würde der Zuschauerschwund sehr groß sein wenn alle Plätze, also eine 100% Auslastung zugelassen wären. Nur noch kleine NoName-Vereine. Der Bundesliga brechen die Zugpferde weg.
 
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